@Spoeka: bezgl. TCM denke ich auch, dass wir zufrieden sein können. Allerdings hege ich ins geheim die Hoffnung, dass unsere Perle es gegenüber dem DOW jetzt doch eher so wie Madame Sarkozy hält, nach dem Motto :" Ich habe meine Schuldigkeit getan, jetzt geh´ich meiner Wege"
Ausstellungen in Hamburg: Ich weiss ja nicht was dich interessiert, daher hier zwei Links: www.abendblatt.de und www.hamburg-magazin.de. Interessant finde ich persönlich immer alles rund um den Hafen. Speicherstdtmuseum, Gewürzmuseum etc. Aber wahrschinlich meinst du eher Kunst. Da kenne ich mich nicht so aus. Na, guck halt mal.
@ Harley: Börsengang HHLA. Fixt mich auch an. Habe gerade einen interessanten Artikel dazu gelesen. Stelle ihn mal ein. Alternative dazu könnt auch Dubai Ports sein. Die machen mehr in Richtung Containerumschlag, Seefahrt während HHLA eher für das "Nebenher" Gebäudekomplex u.s.w. zuständig ist.
Hamburger Abendblatt vom 23.10.2007 von Steffen Preißler Wenig Fakten für die Privatanleger Hafenriese kündigt hohe Ausschüttungen an. Ausgabepreis um die 50 Euro. Zeichnung ab Freitag möglich. Von Steffen Preißler
Hamburg - Mit ihrem Börsengang will die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) auch viele Kleinanleger mit ins Boot holen. "Ich würde mich freuen, wenn der Privatanteil über zehn Prozent liegen würde", sagte HHLA-Chef Klaus-Dieter Peters gestern in Frankfurt. Für die Einbindung der Kleinanleger spricht auch die Ankündigung, eine hohe Dividende zu zahlen. So sollen 50 bis 70 Prozent des Nettogewinns ausgeschüttet werden.
Das Unternehmen stellt sich in den nächsten Tagen bei großen Investoren vor und erläutert seine Wachstumsstrategie. Bis 2012 sollen die Kapazitäten der Containerterminals verdoppelt werden. Die erste Notierung der Aktie wird für den 2. November erwartet. Experten sehen die HHLA bereits als Kandidat für das zweitwichtigste Börsenbarometer, den MDAX. Es könnte der größte Börsengang in Deutschland im zweiten Halbjahr 2007 werden. 30 Prozent der Aktien sollen breit gestreut werden, 70 Prozent der Anteile verbleiben bei der Stadt.
Da die am Börsengang beteiligten Banken keine Analysen über die HHLA veröffentlichen dürfen, haben die Privatanleger ein Informationsdefizit. "Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen gibt es keine Analystenmeinungen", sagt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). In solchen Studien werden auch Szenarien entwickelt, wie sich Umsatz und Gewinn in den nächsten Jahren entwickeln können. Erst solche Berechnungen ermöglichen eine Einschätzung über die Angemessenheit des Ausgabepreises der Aktien. Für die Anleger werde es lediglich einen einheitlichen Flyer geben, hieß es aus Kreisen der Konsortialbanken. Hinzu kommt der mehr als 400 Seiten starke Emissionsprospekt, der im Internet heruntergeladen werden kann (www. hhla.de). "Das Problem ist, dass hier alles sehr juristisch formuliert ist und die Anleger nur wenige Informationen daraus gewinnen können", sagt Kurz.
Die Zeichnungsfrist für die HHLA-Aktien beginnt frühestens am Freitag und würde dann bis zum 1. November dauern. "Die größten Chancen auf Aktien haben Anleger, wenn sie sich an die Konsortialbanken wenden", sagt Jens Hecht von Kirchhoff Consult. Das Unternehmen betreut den Börsengang. In Hamburg sind das folgende Banken: Berenberg Bank, Hamburger Sparkasse, HSH Nordbank, Citibank, Commerzbank und Bankhaus M.M. Warburg & CO. Bei großer Nachfrage müssen Anleger damit rechnen, dass sie weniger Aktien erhalten als bestellt.
Wie teuer die Aktien werden, erfahren die Anleger erst zu Beginn der Zeichnungsphase. Je nach Nachfrage könnte der Preis der Aktien rechnerisch eine Größenordnung von 49 bis 53 Euro erreichen, wenn man die beabsichtigten Einnahmen von bis zu 1,1 Milliarden Euro und die Zahl der ausgegebenen Aktien zugrunde legt. "Das ist reine Spekulation", sagt HHLA-Sprecherin Ina von Spies. Um die Aktie für Anleger attraktiv zu machen, könnte es noch einen kleinen Abschlag geben, hoffen Experten.
Angesichts der unsicheren Börsenphase müssen Anleger kaum fürchten, dass ihnen große Zeichnungsgewinne entgehen. Auch nach dem Börsengang kann man noch in die Aktie einsteigen. "Wenn die Aktie in den ersten drei Monaten um den Ausgabepreis pendelt, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass der Kurs von den Konsortialbanken gestützt wird", sagt Kurz. Dann biete sich die Möglichkeit, später günstiger in die Aktie einzusteigen. Langfristig verspreche die HHLA als Gewinner der Globalisierung gute Perspektiven für Anleger.
erschienen am 23. Oktober 2007
So, erstmal allen einen schönen Tag rekiwi
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