aber die Nerven der Manschaft hier im thread scheint schon ein wenig angespannt zu sein. Es gibt einige Scenarien, wie es weitergehen kann, aber vor allem ist eine gewaltige Ladung Psychologie im Spiel. Vor allem ist es wichtig sich zu informieren. Irgendwie wird die FED am Dienstag wieder mal eine Entscheidung treffen müsen, aber auch sie weiß letztendlich nicht, wie sich die Entscheidung kurz-, mittel- und langfristig auswirken wird. Inflation oder Wirtschaftsmotor abwürgen und letztendlich wird es nicht zuletzt die Psyche der Marktteilnehmer entscheiden. Deshalb ist doch ganz klar, das hier jeder Einzelne ebenfalls seine Entscheidungen treffen muss; und es ist aufgrund einer sehr unüberschaubaren Lage auch klar, dass Entscheidungen sehr unterschiedlich aussehen werden.
Aus diesem Grund hatte ich meine Longpositionen erstmal alle verkauft, um nicht jeden Tag wieder ein paar Prozente herunterzufallen. Dieses ist mir zu meinen Anfangszeiten mehrmals passiert, da ich von einem Wert fundamental so überzeugt war, dass ich aus den Augen verloren hatte, dass ich am Ende, weil ich den Gesamtmarkt nicht beachtet hatte, 50% verloren habe.
Ich glaube dieses ist psychologisch sehr wichtig, sich von einem Long in einer solchen unüberschaubaren Marktsituation vorübergehend zu verabschieden. Im Moment trade ich wieder, aber dieses nur mit kleinen Positionen. So kann man selbst bei TCM auch in dieser Zeit noch Gewinne machen, obwohl ich mich schon geärgert habe, dass ich bei Solon nicht dicker eingestiegen bin.
Also was ich damit sagen will ist, dass man zuerst einmal Ruhe bewahren sollte und es am geschicktesten ist, seine möglichen Verluste zu begrenzen und das unabhängig von einer dogmatischen Strategie long oder short.
Und das trägt dann auch wieder zu einer positiven eigenen Stimmung bei, die dann auch dem Thread gut tut. Worüber wir uns ganz im klaren sein müssen ist, dass die ganze Crew an TCM glaubt und langfristig wieder an Board sein wird. Kurzfristig müssen wir es hinnehmen, dass jeder seine eigenen Wege geht und das ist meiner Meinung das psychologische Problem hier an Board. Aber die Börse ist nun mal kein Kindergarten!!!
Als Rheinländer sieht man vielleicht vieles etwas entspannter, frei nach dem Motto Et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange.
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