Die Merkel-Partei verteidigt blauen Wasserstoff. Wird das Gas von Nord Stream 2 kommen? 20. April 2020, 09:00 Uhr ALARM Bundeskanzlerin Angela Merkel fot kremlin.ru Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel fot kremlin.ru
Die Vertreterin der Partei, Bundeskanzlerin Angela Merkel, und die britische Denkfabrik setzen sich für blauen Wasserstoff ein, der in Zukunft möglicherweise aus russischem Gas oder direkt aus Nord Stream 2 stammt.
CDU / CSU-Sprecher für Energiepolitik Joachim Pfleiffer und Präsident des Forschungszentrums am King's College in London, Europäisches Zentrum für Klima-, Energie- und Ressourcensicherheit (EUCERS) Friedbert Fluger, argumentieren, dass die deutsche Wasserstoffstrategie Wasserstoff aus Gas beinhalten sollte. Beide Brennstoffe können aus Nord Stream 2 stammen, der umstrittenen Gasleitung von Russland nach Deutschland, die zwischen 2020 und 2021 gebaut werden soll.
Die Autoren des Textes in Der Tagesspiegel argumentieren in Der Tagesspiegel, dass die deutsche Wasserstoffstrategie nicht für verschiedene Technologien offen ist. Ihrer Ansicht nach hat die vom Ministerium für Wirtschaft und Energie erstellte Skizze Änderungen in den Umwelt- und Wissenschaftsabteilungen erfahren, wonach sie als "ideologisch" angesehen werden kann, da sie nur die Elektrolyse mit erneuerbaren Energiequellen fördert und die Produktion von Wasserstoff aus Gas, Biomasse oder Abfall unterbindet.
Pfleiffer und Fluger argumentieren, dass Deutschland nicht über den nötigen Raum verfügt, um erneuerbare Energiequellen zu bauen, um Wasserstoff in der von der Wirtschaft benötigten Menge zu produzieren. Daher wird die Entwicklung der grünen Wasserstofftechnologie mit einer Zunahme des Imports dieses Kraftstoffs enden. Demnach könnten solche Importe zu neuen Formen der Abhängigkeit Deutschlands führen, beispielsweise vom Nahen Osten und Nordafrika oder zu Ausgaben für die Wasserstofftankerflotte.
Deutschland verfügt ihrer Ansicht nach über genügend Gas für die Pyrolyse und die Produktion von blauem Wasserstoff und benötigt fünfmal weniger Energie als die Elektrolyse. - Die Klassifizierung, dass fossile Brennstoffe, d. H. Kohle, Öl und Gas, als schlechte und gute erneuerbare Energien angesehen werden, ist eine bloße Ideologie - schreiben Sie die Autoren des Textes in Der Tagesspiegel. Ein Aufruf zu einem pragmatischen Ansatz.
Der Text in der deutschen Zeitung erwähnt nicht die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas. Er erreicht unter anderem über die Nord Stream-Gaspipeline und soll künftig auch über Nord Stream 2 erreicht werden. Gas aus Russland kann eine der Quellen für blauen Wasserstoff sein. Die Russen können aber auch ihren eigenen Wasserstoff nach Deutschland liefern. German Uniper, der finanziell an diesem Projekt beteiligt ist, argumentiert, dass die geplante Gaspipeline zu 80 Prozent mit Wasserstoff gefüllt werden könnte.
Der Tagesspiegel / Wojciech Jakóbik |