ich glaub nach wie vor an eine bevorstehende Übernahme durch BHB BHB möchte in das Kali-Geschäft einsteigen. BHB sieht in Kali einen zukunftsorientierten Rohstoffe und einen zukünftigen Megatrend. BHB hat bereits über 3,5 Mrd. $ in die erste Phase des Geenfield-Projekt Jansen (Untertagebau) investiert. Bis zur Fertigstellung Phase 1 im Jahr 2027 mit Kapazität von ca. 4,3 bis 4,5 Mio. Tonne Kali, sind weitere ca. 5,3 Mrd. $ Investition nötig. Die Produktionskosten pro Tonne Kali liegen bei dem Geenfield-Projekt in der Größenordnung von über 400 $/t. Die Kosten sind bei den derzeitigen Preisen nicht konkurrenzfähig und nur bei deutlich höheren Preisen, vielleicht auf lange Sicht wirtschaftlich. Die Entscheidung den Einstieg in das Kali-Geschäft soll Mitte 2021 getroffen werden. Bei einem Nichteinstieg würde viele dem bereits ausgegebenen Geld nachtrauern. Kali ist ein spezieller Markt. Mit einer Miene, ohne Vertriebsstruktur, ohne Kundenbeziehungen, ohne Hafenanlagen usw. ist es nicht getan. Eine versuchte Übernahme von Potash (heute Nutrien) durch BHB für 39 Mrd. $ scheiterte im Jahre 2010 am Widerstand der Kanadischen Regierung.
Eine Übernahme von K+S würde genau jetzt Sinn machen. Nach einem Dauerfeuer durch die Hedge-Fonts steht K+S mittlerweile ausgebombt bei ca. 10-11 €. Die Hedge-Fond haben sich mittlerweile weitgehend zurückgezogen. Eine Übernahme für 25-26 €/Aktie würden sicherlich viele Aktionäre sofort annehmen. Ein Übernahmeangebot von 25,50 €/Aktie entspricht 4,9 Mrd.€ oder 5,8 Mrd. $. BHB hätte dann sofort ca. 7,5 Mio. Tonnen Kali Produktion, die unerschlossenen Kali-Felder von Potash-One, Hafenanlagen in Kanada, eine komplette Vertriebsstruktur und dazu noch einen Konkurrenten ausgeschalten. Die bisherigen Investitionen in das Jansen-Projekt könnte man dann auf später verschieben, sie wären nicht nutzlos gewesen.
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