Wie ich schonmal geschrieben hatte, ist es nicht gut, wenn solche Nachrichten "durchdringen". Ich nehme an, dass Dubai schon seit einiger Zeit Probleme hatte und es letztendlich nun endlich herausgekommen ist.
Die Frage die ich mir nun stelle, wenn Dubai schon Probleme hat, wem könnte es als nächstes treffen? Vielleicht diverse Banken der HedgeFonds?
Bisher sah es so aus als wäre die Krise überstanden, doch wenn ich dann solche Meldungen lesen muss oder von "Geheimkrediten" erfahre, dann möchte ich nicht wissen, was noch im Dunkel verborgen liegt und man mit aller Macht geheim hält, weil man genau weiß, dass es zu einem neuen Crash führen könnte.
Spinnt man dann den Bogen noch etwas weiter, so sehe ich einen großen Optimismus seitens der Analysten & Banken, welche schon seit Wochen in Jahresendrallylaune sind bzw. waren. Doch betrachtet man das für den November extrem niedrige Handelsvolumen, dann frage ich mich, wieso die Banken & Investmenthäuser nicht massiv in den Markt einsteigen? Stattdessen vermute ich eher, dass die Banken & Investmenthäuser die letzten Wochen Step-by-Step auf hohem Niveau die Gewinne des Jahres einstreichen und immer wenn der Kurs ein wenig nachgegeben hat, die Verkaufsorders ebenfalls nachlassen, so dass der Privatanleger wieder für steigende Kurse und DAX-Stände um 5800 Punkten sorgt. Dies läuft meiner Meinung nach schon seit vielen Wochen so und was gibt es besseres als in einen Aufwärtstrend langsam wieder Aktienbestände abzubauen, bevor man dann die Korrektur ansagen "muss", weil der Finanzsektore bei Weitem noch nicht so gesund ist wie es den Anschein hat.
Was würde also passieren, wenn auch der Privatanleger den Mut auf neue Höchststände verliert und die Unsicherheit steigt? Dann wird massiv abverkauft und weder die Banken noch Investmenthäuser werden dann die Kurse stützen, sondern stattdessen lieber bei DAX-Ständen von 4000 Punkten erneut günstig einsteigen wollen.
Ich sage nur, wenn die Analysten vor einer Woche so enorm euphorisch die Rally herbeigesehnt haben, dann ist da was "Abartiges" im Busche, was wir als Kleinanleger gar nicht überblicken können, weil es "geheim" gehalten wird.
Eigentlich entsteht eine Jahresendrally, indem die Großanleger die günstigen Kurse um 5300 zum entgültigen und massiven Einstieg nutzen und dann auch nicht mehr locker lassen mit ihren Millionen und die Aufwärtsbewegung eine Dynamik (in Form von zunehmendem Volumen) bekommt und auch die Volatilität steigt.
Vor Wochen als wir die 5300 Punkte gesehen haben, haben wir den EMA100 berührt und eine Berührung von solch langfristigen Durchschnittslinien sind sehr oft mit neuen Impulsen verbunden, was jedoch ausgeblieben ist. Stattdessen sind wir erneut auf den EMA100 gefallen und nun ist meine Meinung, dass wir den EMA100 deutlich nach unten durchbrechen und mindestens in eine Seitwärtsbewegung abdriften oder gar ein wenig Crashen, indem neue Hiobsbotschaften dann die Runde machen bzw. zutage gefördert werden.
U.a. braucht man ja nur an 2008 denken, als die Mißere mit kleinen Meldungen im Frühjahr begann und dann im Herbst plötzlich fast alle Banken ihre "Beichte" ablegen mussten. |