"du liebst ja den ausflug ins philosophische: schon mal über die bedingungen der möglichkeit für kleinaktionäre nachgedacht?"
Nein, da ich auch nicht über die Möglichkeiten eines Afrikaners in Mali nachdenke. Weshalb sollten mich also die Bedingungen, eines nicht am Hungertuch nagenden, Kleinaktionärs interessieren?
@DerLaie
wie du schön zitiert hast, hat K+S die Tendenzen aufgezeigt. Keine Zahlen genannt. Als das damals gemacht wurde, verwies man auf die Kompetenzen von Potash. Daraufhin hab ich gesagt das diese Prognosen kein Fundament besitzen. Sofern die Prognose nun eingetreten wäre, hätten natürlich viele geglaubt das es dieses Fundament gegeben hat. Ich kann nicht verstehen was einen Vorstand bei Potash dazu bewegt Prognosen abzugeben, wenn man genau weiß das sie nicht mehr als ein Münzwurf sind. Sprich 50:50.
Ich hab und hatte mit Vermögensverwaltern guten Kontakt und regelmäßigen Austausch. In meinen Augen kommen solche stetigen Anpassungen gar nicht gut an. Sie fördern nur die Unterstellung selbst wenig über die Abläufe und Strukturen zu verstehen und das muss sich ein CEO in so einem Fall gefallen lassen. Man sollte also nachdenken was man so zu Protokoll gibt. Auch wenn es oportun und toll, wirkt nach aussen das Gefühl der Kontrolle - was für manche Menschen ja sehr wichtig ist - zu kommunizieren.
Prominente Beispiele dieser Art gibt es genügend. Einer der letzten Fälle war Roland Koch bei Bilfinger. Der Name war irgendwann Synonym für böse Überraschungen, Anpassungen und Chaos. Spätestens dann hat sich die Sache erledigt. Wie schon gesagt: Ein schwaches Marktumfeld allein bricht einem Ceo nicht so einfach das Genick. Bei Steiner wird es zu einem früheren Abgang dann kommen, wenn das Gericht dem Verfahren zustimmt.
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