sowie die Aussagen der Mitglieder über den weiteren Zinserhöhungspfad haben die mal wieder viel zu optimistischen Trader erneut auf dem falschen Fuß erwischt. Der Arbeitsmarkt ist der Fed weiterhin viel zu robust. Die Inflationsdaten spielen, was Rostoffe und Waren angeht, keine große Rolle mehr; sie sind im Rückwärtsgang. Für die Fed sind die Kosten im Servicebereich (leistet großen Beitrag zum BIP) entscheidend, weil hier steigende Löhne voll auf die Preise durchschlagen können. Aufgrund des Fachkräftemangels (wie bei uns!) halten die Firmen am Personal fest, weil sie nicht wissen, ob sie es jemals wieder zurückbekommen.
Wir haben es heute mit der EZB zu tun. Mal sehen...
Ich sehe als Trader trotzdem bis Jahresende noch eine Chance für steigende Kurse (meine Fav. sind TK, Siemens und Lufthansa), ganz einfach weil nach der EZB heute in absehbarer Zeit keine Makrodatern mehr anstehen, die uns die Stimmung "versauen" könnten. Bei TK bin ich jetzt fast voll investiert. |