Es ist die Hauptaufgabe eines jeden CEOs, Kapital/Cash angemessen zu allokieren, um den Shareholder Value zu steigern.
- Operativ hat IVU massiv Shareholder-Value generiert (Außer Working Capital brauchte man hier aber eh kein Cash)
- Gleichzeitig hatte/hat man ein riesen Net-Cash Polster, dass man durch den Aufkauf massiv unterbewerteter IVU-Aktien deutlich wertschaffend allokieren hätte können. Man hätte die Aktien auch nicht komplett einziehen müssen - Gerne auch einen Teil behalten, um in Zukunft Übernahmen mit eigenen Aktien bezahlen zu können.
Der Vorstand hat aber damals in seinen Aussagen leider deutlich gemacht, dass er von rationaler Kapitalallokation wirklich keinen Schimmer hat! (Wollen keine Kurspflege betreiben oder so ähnlich). Man hatte noch nicht mal einen CFO. Sorry, das ist für mich in diesem Ausmaß klare Wertvernichtung! (Kannst du auch gerne einfach als nicht gehobene Werte interpretieren, wenn das netter klingt).
Versteh mich nicht falsch. Ich bin mit der operativen Entwicklung des Unternehmens hochzufrieden! Das heißt aber nicht, dass alles im Unternehmen gut lief oder gut ist. |