Übernahme ohne Sicherheitsstrategie. Das kann nur schief gehen und ist es auch. Mich interessiert zuerst der Umgang mit dem Desaster, also mit den zehntausenden Klagen, da ich ja erst da kaufte. Und da sehe ich ein völlig überfordertes Management, dass seine Fehler nicht einräumen will. Aber wie will man denn ein Problem lösen, wenn man die Ursache nicht klar benennt? So geht dies seit Jahren. Das sorgt ständig für negative Meldungen und das Eigenkapital sinkt ständig, ohne voranzukommen. Daran krankt der Kurs. Da gehen gute Meldungen unter. Am 13.12. entscheidet der Supreme Court ob er den Fall Bayer annimmt, durch ist die Sache dann aber noch nicht, denn wie das ausgeht ist offen. Insofern müssen W. Baumann, Winkeljohann,... weg, damit endlich wieder freie Sicht auf die Tatsachen möglich wird. Eine Sicherheitsstrategie wäre eine Aufstellung wie Siemens, lauter eigenständige Firmen an der Börse, die mehrheitlich im Besitz der Obergesellschaft sind. Dann ist das Risiko von Crop Science begrenzt. Zu den Amis: Die US Regierungen und Gerichte unterstützen US Firmen, was in Deutschland nahezu undenkbar ist. Das eine US Firma in Europa so wie Bayer in den USA ausgenommen wird, ist nahezu undenkbar. Das wäre Präsidentensache. Aber eine Merkel oder ein Scholz lassen es einfach geschehen, als sei es normal. |