Genau wegen Leuten wie dir, kann man heutzutage nicht mehr etwas kritisieren ohne in eine Schublade gesteckt zu werden. Wenn ich mit gewissen Handlungen der Regierung nicht zufrieden bin, heißt das nicht, dass ich von einer "teuflischen Diktatur" rede. Kein System ist perfekt, aber wie eine "teuflische Diktatur" aussieht, kennt man im heutigen Deutschland sicher nicht mehr. Mir geht es darum, dass ich nicht sehe, wie der Euro auf Dauer überleben kann. Dazu gibt es meines Erachtens zwei Szenarien: 1. Die EU wird weiterhin stärker und stärker zu einer Transferunion und die Finanzen einzelner Staaten wachsen immer stärker zusammen, auf Lasten von den erfolgreicheren Ländern (wie Deutschland). 2. Jeder Staat baut wieder eine eigene Währung inklusiv eigener Notenbank auf.
Ersteres Szenario sehe ich als großes Problem, weil es dazu führen muss, dass die Bürger in den erfolgreicheren Ländern mehr(in Form von Steuerzahlungen) zu leisten haben um die Schwächeren mitzuziehen. Im Zweiteren hätten die schwächeren Länder die Chance erfolgreicher zu werden und ein neuer Wettbewerb würde kreiert werden... Ein drittes Szenario, an welches ich nicht denken will, ist die Auflösung der EU, in dem Falle falls vielerorts rechte Parteien an die Spitze kommen. In diesem Fall gäbe es nur Verlierer... Keines von den ersten beiden hat irgendetwas mit "Diktatur" zu tun. Malta und Irland eignen sich, weil diese Staaten ihr Geschäftsmodell als Steuersparland aufgebaut haben und dieses wohl nie aufgeben werden, weil ihnen sonst aufgrund eines geographischen Handicaps die Wettbewerbsfähigkeit fehlt.
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