Management Board und Verwaltungsrat in USA sind nicht 1:1 vergleichbar mit Vorstand und AR bei uns. In Deiner Darstellung verschwimmen Ursachen und Wirkung, sodass scheinbar nur widrige Umstände zu dieser jetzigen Situation geführt haben. Das wäre wohl etwas zu einfach gedacht, da die neuen Aktionäre erst dann eingestiegen sind , als der Kurs bedingt durch die Hiobsbotschaft bei 117 abgestürzt ist. Management und Verwaltungsrat haben verkündet, dass sie das Projekt 117 gestoppt haben. In diesem Zusammenhang kannst Du davon ausgehen, dass diese Unternehmensführung die Möglichkeit einer sinnvollen erfolgsversprechenden und wirtschaften Fortführung von 117 vorher geprüft hat, ansonsten laufen sie in USA sehr schnell Gefahr, von den Anlegern auf Schadensersatz verklagt zu werden, da sie ihrer Verantwortungs- und Sorgfaltspflicht gegenüber dem Unternehmen nicht gerecht wurden. Jüngstes Beispiel dafür ist Veru, die nicht sorgfältig bei der Phase 3- Studie von Sabizabulin gearbeitet haben und damit die erwartete Notfall-Zulassung nicht erhalten. Gegen Veru laufen jetzt Sammelklagen der Anleger. Der Magenta-Verwaltungsrat muss berechtigte Zweifel an MGTA-117 gehabt haben, sonst wird es gefährlich, wenn er dem zustimmt, dass Unternehmenswerte unnötig vernichtet werden und die Firma eher aufgelöst werden soll als dass es weiter Forschungen betreibt. Die neuen Aktionäre sind erst auf den Plan getreten, als die MK unter vorhandenem Cash lag. Das Management hat aber erst (sicherlich bewußt) für diese unsichere Zukunft von Magenta gesorgt. Es ist daher zu vermuten, dass bei 117 wohl eher die ATAC-Technologie der Grund ist, warum es nicht weitergeht. Das sieht der Markt bei HDP wohl genauso. |