Die Bafin hat jetzt final bestätigt, daß in dem GB2019 massenhaft Dinge extrem beschönigend und gesetzeswidrig dargestellt wurden, entgegen den wahren Tatsachen, und so ein zu guter Eindruck gegenüber den Aktionären und dem Kapitalmerkt erzeugt wurde.
01.03.2023 Bilanzkontrolle paragon GmbH & Co. KGaA: Fehlerbekanntmachung für den gebilligten Konzernabschluss zum Abschlussstichtag 31.12.2019 und den zugehörigen zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 - https://www.bafin.de/SharedDocs/...230222_paragon_gmbh_u_co_kgaa.html
mal als Beispiele die aus der BaFin-Mekldung stammen:
"...die zusätzlich berichtete Kennzahl „adjustiertes EBIT“ einen nicht zu berücksichtigenden Gewinn von 9,2 Mio. Euro aus zwei im Konzernabschluss zum 31.12.2019 zutreffend nicht bilanzierten Verkaufstransaktionen enthält, so dass im zusammengefassten Lagebericht unzutreffend ein positiver Einfluss auf die Ertragslage vermittelt wird. Dies verstößt gegen § 315 Absatz 1 Sätze 1 und 2 Handelsgesetzbuch, wonach der Geschäftsverlauf und die Lage des Konzerns ausgewogen und umfassend zu analysieren sind und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln ist..."
oder z.B. "... In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden die Umsatzerlöse in den Vorjahreszahlen (Geschäftsjahr 2018) i. H. v. rund 31 Mio. Euro zu hoch ausgewiesen. Dies verstößt gegen International Accounting Standard (IAS) 8.42 i. V. m. International Financial Reporting Standard (IFRS) 15.31. Ein Unternehmen hat nach IAS 8.42 wesentliche Fehler aus früheren Perioden rückwirkend zu korrigieren und nach IFRS 15.31 Erlöse zu erfassen, wenn es durch Übertragung eines zugesagten Gutes oder einer zugesagten Dienstleistung auf einen Kunden eine Leistungsverpflichtung erfüllt, wobei ein Vermögenswert als übertragen gilt, wenn der Kunde die Verfügungsgewalt über diesen Vermögenswert erlangt hat..."
Und noch mehr solcher Dinge hat man gemacht. Wer glaubt es seinen alles ungewollte Fehler, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Da solche Bilanzfälschungen bei Frers ja nicht zum erstenmal entdeckt werden ( => Man schaue was Frers damals auch bei der Pagagon-Tochter Voltabox für ..hüstel... "Fehler" begangen hat, die Verluste verschleiern sollten => 7. Mai 2019 https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/...terbahnfahrt-38891/ "... Die Fehlbuchungen deckte die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) auf, die dem Unternehmen außerdem noch erhebliche Transparenzmängel vorwirft. Konkret handelt es sich um Falschbilanzierungen sowie das Verschweigen wichtiger negativer Entwicklungen.....Bemerkenswert ist, dass alle Bilanzierungsfehler zu Gunsten von Voltabox ausfielen, sowohl in den Fällen, in denen Geschäftsvorgänge fälschlicherweise im Ertrag erfasst wurden, wie auch dort, wo das Unternehmen dies nicht tat...Insgesamt hat Voltabox, Tochter des Automobilzulieferers Paragon, gleich an vier verschiedenen Stellen falsche Zahlen angegeben. Im Geschäftsbericht wies Voltabox einen Verlust von 238.000 Euro aus, tatsächlich hätten 14,4 Millionen Euro ausgewiesen werden müssen, stellte die DPR fest.) , muß man wohl leider davon ausgehen das nicht zufällig alle ..hüstel.. "Fehler" stets bei Paragon so ausfallen, daß die Dinge deutlich zu gut dargestellt wurden und somit die Anleger schandhaft über die wahre Lage hinweggetäuscht wurden.Solche Bilanzfriseure sind einfach eine Schande für die deutsche Unternehmenslandschaft.
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