Ich habe mir das gestern mal in der ARD angesehen. Insgesamt fand ich Baerbocks Auftritt bei Maischberger eher peinlich, da sie auf mich doch sehr selbstgerecht und überheblich wirkte. Wenn ich Frau einmal Deutschland führen sollte, dann frage ich mich, wie die mit anderen Staatshäuptlingen reden will, denn Diplomatie scheint für die Frau ein Fremdwort zu sein: Hochmut kommt vor den Fall. Quelle: https://www.bild.de/politik/talk-kritik/...nehmigt-76532854.bild.html Auszug Zitat Anfang: Peinlichstes Zitat Für Baerbock spielt Maischberger dann ein kniffliges Zitat ein. Über die miesen Maskendeals einiger Unionspolitiker hatte die Grüne gewettert: „Das macht mehr als deutlich, dass generell an der Haltung, wie man eigentlich mit Transparenz, mit einem Mandat und Nebeneinkünften umgehen muss, dringend was geändert werden muss!“ Spitzeste Frage „Ansonsten“, so Baerbock damals weiter, „geht nicht nur das Vertrauen in die Union, sondern in den Parlamentarismus, in die Demokratie in Gänze verloren!“ „Das haben Sie am 9. März gesagt“, stellt die Talkmasterin fest. „Und am 30.März haben Sie nachgemeldet: 25 000 Euro, verdient in den Jahren 2018 bis 2020. Wie sehr gefährdet das den Parlamentarismus? Flaueste Erklärung „Ich habe mich natürlich selbst über meinen Fehler tierisch geärgert“, gesteht die Grüne, schwächt aber gleich ab: „Das Weihnachtsgeld, das ich von meiner Partei bekommen habe – nicht von Dritten, also anders als bei den Maskengeschäften – habe ich in all den Jahren immer korrekt versteuert!“ Doch leider, so Baerbock, „hatte ich nicht auf dem Schirm, dass ich da Weihnachtsgeld meiner Partei auch an den Bundestagspräsidenten hätte melden müssen.“ Billigster Blitzableiter Maischberger hat noch eine andere faule Stelle entdeckt: „Das hat der Bundesvorstand der Grünen beschlossen, auch in der Höhe“, stellt die Talkmasterin fest. „Sie haben sich das Weihnachtsgeld also selber genehmigt.“ „Ja“, gibt die Kanzlerkandidaten notgedrungen zu, zeigt aber sofort auf die schnöde Konkurrenz: „Weil wir, anders als andere, Parteivorsitzenden, die auch im Bundestag sind, kein Gehalt zahlen. Wir nehmen auch keine Einnahmen von Dritten ein.“ Durchsichtigste Nebelschwade Maischberger lässt sie nicht vom Haken: „Sie haben es nachgemeldet, aber nicht der Öffentlichkeit, sondern erst, als die BILD-Zeitung es gemeldet hat“, bohrt sie nach. Baerbock wirft eine Rauchgranate: „Das stimmt so nicht!“, antwortet sie. „Ich habe es dem Bundestagspräsidenten gemeldet, bei dem musste ich das auch melden, hatte vorher alles dem Finanzamt gemeldet, also korrekt versteuert, es hat sich nicht um Einnahmen von Dritten gehandelt, sondern um Geld von meiner Partei …“ Dünnste Ausrede Die Talkmasterin hat sich festgebissen: „Die BILD-Zeitung hat es öffentlich gemacht, und dann erst haben Sie …“ Weiter kommt sie nicht, denn Baerbock schießt schnell eine Erklärung nach: „Es war öffentlich, weil, der Bundestag meldet das dann ja auf den Webseiten, und bei Abgeordnetenwatch war das ja auch entsprechend ausgewiesen …“ Schwierigster Dialog „Sie hätten ja auch in die Offensive gehen können“, meint Maischberger. „Natürlich ist man hinterher rückblickend immer klüger“, wehrt sich die Grüne, „aber ich habe das selber gemeldet und das auch selber transparent öffentlich gemacht.“ Die nächste Frage stellt sie sich lieber selbst: „Ja, da kann man jetzt sagen: Warum haben Sie nicht selber eine Pressemeldung herausgegeben?“ Genau! „Auf Facebook, auf Twitter, auf Instagram“, schlägt Maischberger vor. Dazu fällt nun auch Baerbock nichts mehr ein. „Aus Fehlern lernt man“, seufzt sie. Missliebigste Idee Unternehmer Thelen ärgert die Kanzlerkandidatin mit einem höchst unwillkommenen Vorschlag: Sie solle doch einfach 1500 Euro an „Ein Herz für Kinder“ spenden, dann würde er die gleiche Summe noch mal drauflegen. Damit geht er der Grünen sichtlich auf den Keks. „Das ist gerade aber nicht meine Haltung, dass ich sage, ich habe einen Fehler gemacht, und jetzt verdeale ich mal was, und jemand anders legt noch mal was oben drauf!“ murrt Baerbock. „Sondern ich habe sehr deutlich gemacht, dass es mir sehr, sehr Leid tut!“ Energischste Absage „Ich spende immer zum Ende des Jahres einen erheblichen Teil von meinen Sonderzahlungen auch an Kinder, an Familien“, behauptet die Grüne noch. „Aber ich halte jetzt nichts davon: Ich wasche mich rein, indem ich hier auf einen Deal einsteigen“, fügt sie hinzu. „Sondern ich stehe an dieser Stelle zu meinen Fehlern und spende weiterhin, so wie ich das auch in den vergangenen Jahren gemacht habe!“ Ungewöhnlichstes Bekenntnis „Ich habe in den vier Wochen, wo ich Kanzlerkandidatin bin, Heftigstes erlebt“, klagt die Kanzlerkandidatin dann. „Ich habe auch eigene Fehler gemacht. Dazu muss man stehen, aber was ich schon krass finde, ist diese Art von Shitstorm, wo über Fake news, wir kennen das aus den USA, Dinge behauptet werden …“ Schlappste Ausrede Die Talkmasterin macht den Grill noch heißer: Ihr nächster Einspieler betrifft das Zitat, mit dem Baerbock ihren Kollegen/Konkurrenten Robert Habeck als dummen Schweinebauern verächtlich machte. Das findet die Grüne jetzt gar nicht mehr lustig: „Auch das habe ich gemerkt, dass mit Humor und Ironie es nicht so klug ist in der Politik“, verteidigt sie sich. Aber: „Robert Habeck kennt meine schroffe Art sehr. Es ging bei der Frage darum, wo wir unterschiedlich ticken, und es ging um politische Kontexte.“ Puh! Ungeschicktestes Ablenkungsmanöver Dann macht Baerbock etwas, was sie gerne tut: Sie weist empört zurück, was gar nicht behauptet wurde. „Da Robert Habecks Eltern Apotheker waren, habe ich überhaupt nicht darüber gesprochen, wo er in der Kindheit auf dem Bauernhof gelebt hat!“ betont sie. Nanu? Wer hat das denn unterstellt? Sondern, so die Grüne weiter: „Was ich meinte, war, dass er Landwirtschaftsminister war, bevor er Parteivorsitzender geworden ist.“ Heureka! Mehr will Baerbock dazu nicht sagen, denn: „Die Vertrauensfrage spielte auch eine Rolle. Für uns ist es wichtig, das wir Dinge, die wir vertraulich besprochen haben, die auch nicht ganz einfach sind, auch nachher im Vertrauen weiter behalten.“ Basta! Zitat Ende
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