Da ich nach einem Link zu dem Beitrag von Allgeier gefragt wurde, und ohne Anmeldung bei Wo (Wallstreet online)der link nicht lessbar ist . Hier der Beitrag von Allgeier: Zitat : Guten Tag zusammen. Zuerst möchte ich mal etwas Allgemeines los werden. Ich bin nicht überrascht wie mein Site-Visit bei GOM hier im Forum aufgenommen wird. Positiv wie auch leider negativ. Ich habe vor dem Besuch schon gesagt, dass ich kein Bergbauspezialist bin und mit gesunden Menschenverstand und technischen Wissen an die Sache herangehen werde. Zudem wollte ich dort auch keine "Machbarkeitsstudie Light" für diejenigen anfertigen, die hier grundsätzlich immer ALLES in Frage stellen, oder wie es leider auch der Fall zu sein scheint, durch persönliche Animositäten zum Management, dieses ständig in ein schlechtes Licht rücken !!! Ich als Anleger von GOM, wollte mir einen Eindruck vor Ort verschaffen und dies ist mir auch gelungen. Die Mitarbeiter vor Ort haben sich große Mühe gegeben, uns an einem Tag, den größtmöglichen Überblick zu verschaffen. Und ganz wichtig, ich werde weder von GOM noch einer dritten Partei für diesen Bericht bezahlt, noch erhalte ich anderweitige Zuwendungen. Diese Zeilen spiegeln meinen ganz persönlichen Eindruck vor Ort wieder. Fotomaterial das von mir vor Ort angefertigt wurde, habe ich GOM unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Daraus wird eine Fotoreportage angefertigt, die Ihnen dann über GOM öffentlich zugänglich gemacht wird. Was war nicht Thema vor Ort ? Es wurde nicht das Thema der laufende Finanzierung angesprochen, da ich Herrn Wiese nicht persönlich treffen konnte. Daher werde ich mich dazu nicht äußern. Der aktuelle Finanzierungsbedarf wurde von GOM kommuniziert und deckt sich ja mit der laufenden PP. Nichtsdestotrotz ist die SP-Entwicklung natürlich auch vor Ort ein Thema. Niemand ist über fallende Kurse glücklich. Mittlerweile ist ja eine positive Entspannung im Preis ersichtlich. Doch hier nun meine Eindrücke... Start und Endpunkt des eintägigen Site-Visit am 13.06.18 war das Field-Office bzw. Camp von GOM am HWY 33 zwischen Rock Creek und Greenwood. Ziemlich zentral gelegen, können von dort alle Lokalitäten von GOM in "kanadisch kurzen Distanzen" angefahren werden. Das Camp fungiert als Unterkunft für das auf den Liegenschaften eingesetzte Personal. Zudem haben die Geologen dort ihre Büros und es werden auch die Bohrkerne bearbeitet und einer ersten Analyse unterzogen. Dort wurden wir u.a. von Dr. Matthew Ball (COO & Chief Geologist von GOM) empfangen, der uns im weiteren Tagesverlauf zu den verschiedenen Liegenschaften fuhr und für jede Frage zur Verfügung stand. Aktuell wird in Greenwood selbst, ein altes Motel als Unterkunft und Büro für GOM hergerichtet. Dort soll auch eine erweiterte Bohrkernbearbeitung eingerichtet werden. Die Arbeiten laufen zur Zeit. Greenwood liegt unmittelbar an der Mühle und so werden die Wege nochmals verkürzt und vereinfacht. Ich denke das ist im Hinblick auf Grade-Controle bei der zukünftigen Produktion nicht zu unterschätzen. Der erste Anlaufpunkt an diesem Tag war die Lexington-Mine. Der Weg dorthin führt durch historisches Bergbaugebiet und streift auch die alte Phoenix-Mine. Der gesamte Greenwood-Bezirk ist geschichtlich durch den Bergbau geprägt. In der Gegend gab es zahllose Kleinstminen aber auch große und bedeutsame wie die genannte Phoenix-Mine. GOM ist neben Kinross einer der größten Landowner der Gegend und deckt einen sehr interessanten Teil ab. Die Arbeiten auf Lexington gehen voran, wenn auch nicht so schnell wie zuvor erwartet. Die Gründe dafür sind vielfältig und wurden ja vor kurzem auch von GOM kommuniziert. Ein Grund, der vor allem alle Kanadier zur Zeit beschäftigt, ist das Wetter in Kanada. Es ist Thema Nr.1 im Radio oder TV. Gerade der Bereich um Rock Creek und Greenwood wurde durch ein Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Eine sehr starke und schnelle Schneeschmelze und Regen, sorgten vor Ort für ordentliche Probleme. Neben dem extrem hohen Wasserzufluss in die Mine, war in den Lexington-Tunneln 3 x mehr Wasser enthalten, dass abgepumpt werden musste, als zuvor berechnet (Gründe dafür können natürlich vielseitig sein). Dies hat folglich auch mehr Zeit benötigt und auch mehr gekostet. Die Abpumparbeiten wurden durch einen Contractor erledigt. Erst mit dem damaligen Erreichen des jetzigen finalen Wasserstandes, werden die weiteren Pumparbeiten als Tagesgeschäft von der Belegschaft vor Ort durchgeführt. Da Lexington noch nicht am öffentlichen Stromnetz angeschlossen ist, läuft die Stromversorgung für die Pumpen z.B. noch über Dieselaggregate. Auf dem Minengelände, direkt am Ostportal, befindet sich auch der Bürocontainer des Mine Superintendant und ein Umkleidecontainer für die Belegschaft. Zudem steht ein GOM-eigener Rettungswagen für den Fall der Fälle bereit. In die Mine selbst kann durch zwei Mundlöcher (Ost und West-Portal) eingefahren werden. Das Westportal wird zur Zeit saniert. Der Eingang liegt an einem Steilhang der gesichert wird. Zudem wird ein hölzerner Vorbau als Portalverlängerung vor das Mundloch gesetzt. Dort befindet sich auch die Werkstatt in der die Ausrüstung zum Großteil gelagert und auch instandgesetzt werden kann. Das Gebäude wurde neu aufgebaut und ist natürlich winterfest. Zur Zeit wird dort ein Untertage-Bohrgerät vom Mechaniker Brent Donaldson bedienerfreundlicher umgerüstet. Ebenso befindet sich dort das neu aufgebaute Schmierstoff- bzw. Öllager. Auch dafür mussten spezielle Umweltschutzauflagen vor Ort erfüllt werden. Das Ost-Portal ist voll nutzbar und war unser Eingang in die Mine. Nach einer Sicherheitseinweisung und Ausstattung mit persönlicher Schutzausrüstung fuhren wir zusammen mit Dr. Matthew Ball und dem Mine Superintendent Cal Conlan in die Mine ein. Es kann bis zu den hoch mineralisierten und weiter abbauwürdigen Stellen gefahren werden, an dem die Produktion des Vorbesitzer endete und GOM sofort weiter machen könnte. Dort fanden und finden aktuell noch geologische Untersuchungen statt. Teile davon wurden ja vor kurzem mit ansehnlichen Graden Veröffentlicht. Ein weiterer großer Teil steht noch aus. Als Hobbygeologe stechen einem sofort hochmineralisierte Bereiche und Venen ins Auge, die frei zugänglich sind. Dort soll die Mine mit Produktionsbeginn weiter aufgefahren werden. Es muss nicht erst für viel Geld, taubes Gestein weggeschafft werden. Die Bilder und Videos die GOM veröffentlicht hat, täuschen da nicht und stammen aus Lexington. Aktuell befindet sich zudem ein Mine-Surveyor als Contractor auf Lexington, der weitere Mapping-Arbeiten Unter- und Übertage durchführt. Die Ertüchtigung der Mine und die Sicherheit des gesamten Minenbetriebes ist natürlich oberstes Ziel der dortigen Belegschaft und auch der zuständigen Minenbehörde. Letztere hat neben den bereits bestehenden Auflagen, weitere zusätzliche Absicherungen gefordert, die erst noch in die Mine eingebracht werden müssen. Zudem haben sich z.B. Zulassungen von unter Tage eingesetzten Verbrennungsmotoren extrem verschärft. Bis jetzt ohne Probleme einsetzbare Lader und sonstige Fahrzeuge müssen mit komplett neuen Motoren bestückt werden, bevor diese unter Tage bewegt werden dürfen. Dort ist GOM erst am Anfang der Umrüstungen. Auch ein unter Tage gelegener Schutzraum für die Arbeiter muss wieder renoviert werden, bevor ein Abbau stattfinden kann und darf. Zudem ist Strom und Druckluft zu verlegen. In dem kürzlich veröffentlichten Finanzierungsbedarf gibt es ja einen guten Überblick was noch zu machen ist und mit welchen Kosten gerechnet wird. Ich möchte übrigens jedem die aktuelle Präsentation vom Juni 2018 ans Herz legen. Diese gibt einen sehr guten Einblick und liefert viele gute Detail-Bilder. Bessere als ich mit meiner Kamera vor Ort machen konnte. Nach Lexington ging es dann zur in unmittelbarer Nähe gelegenen Golden Crown Liegenschaft. Golden Crown besteht aus einem vom Vorbesitzer gebauten Explorationstunnel, sowie einem oberirdisch ausgehobenen Graben. Dort kommt die King Vene als sog. Ausbiss an die Oberfläche und man steht förmlich im mineralisierten Gestein. Man kann es nicht nur sehen sondern auch richtig riechen. Dort wurden sehr gute Bohrresultate erzielt (mit u.a. sichtbaren Gold in den Bohrkernen) die bereits veröffentlicht wurden. Weitere Bohrungen sind zeitnah vor Ort geplant. Die Geologen deuten an, dass der mineralisierte Trend dort mehrere km lang ist. Mit jeder Bohrung wird das Gesamtbild vor Ort deutlicher. Wieder in unmittelbarer Nähe kamen wir dann zur Verarbeitungsanlage von GOM. Die Mühle befindet sich zur Zeit noch im Wartungszustand und wird rund um die Uhr bewacht. Vor Ort befindet sich ein ehemaliger Mitarbeiter von Merrit Mining der die Anlage früher betrieben hat. Diese Fachexpertise ist nicht zu unterschätzen und wurde bei der Führung in der Anlage sehr deutlich. Doch zunächst zum Außenbereich. Die Mühle selbst ist am öffentlichen Stromnetz angeschlossen und macht einen guten "gebrauchten" Eindruck. Es steht einiges an Gerätschaften im Außenbereich und in einem Hallenzelt, die für den Mühlenbetrieb aber auch für die Explorationsarbeiten auf z.B. Golden Crown und Lexington genutzt wurden und werden. Es gibt zudem noch kleinere Gesteinshalden von Lexington und Golden Crown die noch nicht verarbeitet wurden. Diese wurden von GOM zum Teil weiter bearbeitet und für die Tests mit dem Ore-Sorter vorbereitet. Dafür war es nötig verschieden große Gesteinsbrocken vorrätig zu haben. Die Mühle selbst befindet sich wie schon erwähnt im Wartungszustand, soll aber nach Aussage des Verantwortlichen in recht kurzer Zeit wieder einsatzbereit sein. Es müsste vor Produktionsaufnahme z.B. nur ein Teil der verbauten Gummiteile gewechselt werden, da diese mittlerweile ausgehärtet sein. GOM erwähnt immer, das die Kapazität der Mühle verdoppelt werden kann. Dies ist in der Tat korrekt. Bereits beim Bau der Anlage wurde der entsprechende Platz dafür vorbereitet und frei gelassen. Aber auch hier... es wird noch etwas Zeit und Geld benötigt. Nach der Besichtigung der Mühle fuhren wir dann zur May Mac Mine, an der in 2017 auch Explorationsarbeiten von GOM stattfanden. Sie erstreckt sich auf verschiedenen Ebenen in einem Berg. Aktuell ruht die Arbeit an der alten Mine allerdings. GOM konzentriert sich aktuell auf Lexington und Golden Crown. Zur May Mac Mine gehört auch eine alte Mühle. Diese wurde in vergangenen Zeiten mit Material aus May Mac beschickt und steht direkt unterhalb des Mundloches. Die Mühle hat allerdings nur noch historischen Wert. Sollte es auf May Mac zum Abbau kommen, wird das Material zur Greenwood-Mühle verbracht. An May Mac endete dann am späten Nachmittag die Besichtigungstour und es ging zurück ins Camp. Hier und bei einem späteren Abendessen, war dann noch ausreichend Zeit ein paar Gespräche mit weiteren Mitarbeitern zu führen. Mit vor Ort waren u.a. Lena Stelkia (Projects-Geologist GOM) sowie Rachelle Hough und Jerry Holmes (beides Senior Geologist von Apex Geoscience Ltd.). Apex Geoscience ist auch ein Contractor von GOM und ist für die geologischen Erkundungen und Modelle vor Ort verantwortlich. Wie schon erwähnt , sind die Wege für kanadische Verhältnisse recht kurz und ein Straßentransport des Materials zur Mühle sei nach Aussage der Verantwortlichen sehr unproblematisch. Bei den Straßen handelt es sich außer dem HWY 3 größtenteils um Schotterstraßen die als Allwettertauglich angegeben werden. Da es sich auch bei den Schotterstraßen um staatliche Straßen handelt, hat GOM nichts mit der Instandhaltung dieser zu tun. Dies wird aus öffentlichen Mitteln übernommen. Zu guter Letzt wurde am Folgetag noch das Bohrkernlager im Camp mit der dortigen Erstbearbeitung besichtigt. In einem eigenen Gebäude untergebracht, können wetterunabhängig die erbohrten und gezogenen Bohrkerne einer ersten Begutachtung unterzogen werden. Dort konnte dann auch das erste mit bloßen Auge sichtbare Gold begutachtet werden. Der Bohrkern stammte von Golden Crown und weist extrem hohe Gold-Grade auf. Dies ist natürlich auch für die Geologen vor Ort eine absolute Motivation und sichtbarer Ausdruck für das Potential das dort im Boden schlummert. Ich denke GOM ist auf einem guten Weg. Wenn die Finanzierung, so wie publiziert abgeschlossen werden kann, ist der Weg zur Produktion frei. Der aktuell genannte Zeitraum Ende 2018 - Anfang 2019 ist nicht unrealistisch. Am Personal vor Ort liegt es auf alle Fälle nicht. Die Leute sind mit Herzblut und Leidenschaft dabei. Zudem erfährt das Projekt große Unterstützung aus der Bevölkerung vor Ort, schafft es doch Arbeitsplätze und Perspektive. Dies ist mein Eindruck und ich hoffe ich konnte Ihnen ein paar nützliche Informationen und Fakten liefern. Ich kann nur nochmal bestätigen, dass die von GOM veröffentlichten Bilder und Videos, von den von uns besuchten Liegenschaften, der Wahrheit entsprechen. Sollte es noch spezielle Frage geben, werde ich diese zeitnah beantworten, sofern mir dies natürlich möglich ist. Da ich dienstlich recht eingespannt bin, bitte ich aber kleine Verzögerungen zu Entschuldigen. Grüße
Golden Dawn Minerals auf dem Weg vom Explorer zum baldigen Produzenten | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...r-baldigen-produzenten
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