kann meiner Meinung nach überhaupt keine Rede sein. Auf Wikipedia kann man nachlesen: "Viele börsennotierte Unternehmen beauftragen für ihren Investorendialog spezialisierte IR-Agenturen. Da die Kommunikation in den letzten Jahren zunehmend juristischen Vorgaben folgen muss, richten IR-Abteilungen oft eine Rechtsabteilung für Finanzmarktfragen ein bzw. beschäftigen entsprechende Spezialisten."
Eine derartige Ausrichtung kann Paion als relativ kleine AG sich vermutlich nicht leisten. Deshalb tut man gut daran, sich strikt an Fakten zu halten. Bestes Beispiel dafür ist die Aussage vom Finanzvorstand Omari, der mal locker über eine zu erwartende Neubewertung nach der Zulassung gesprochen hat. Wie unterschiedlich wurde dieses Statement in verschieden Foren inzwischen interpretiert? Wie oft wurde er schon an dieser Aussage wieder gemessen? Vermutlich ärgert er sich schon, dass er lediglich versucht hat, etwas Optimismus zu verbreiten. Nein, IR ist eine Sache, bei der man sich weder von Gefühlen noch vom natürlich immer vorhandenen Informationsdurst der Aktionär bzw. Investoren leiten lassen sollte. Das kann im Streitfall, bei nicht eingetroffenen Aussagen, zu erheblichen Schadensersatzforderungen führen. Deshalb richtigerweise nur Information, wenn neue Fakten vorliegen. Das gilt ganz besonders für forschende Unternehmen, weil immer wieder mit unvorhersehbaren Zwischenfällen zu rechnen ist. |