Ist pure Spekulation, aber was willst mit dem Reputationsschaden noch anfangen? Hier wird kein Geldgeber mehr der letzte sein wollen, der seine Forderungen geltend macht. Ablösung der Kredite? Nur noch mit enormem Risikoaufschlag.
Die Verantwortlichen haben sowieso schon die Segel gestrichen und sind zurückgetreten. Wenn man schon quasi neu anfängt, kann man auch einen ehrlichen Hard Reset machen. Denn wer soll hier noch einen Abschlussbericht machen? Und welcher Vorstand will sich dafür sehenden Auges den Hut aufsetzen? Finanzierung fraglich, brain-drain, mögliche Wertberichtigung des Bestands (man liest ja immer wieder, dass die Immobilien-Preise die nächsten Jahre womöglich mal wieder runter gehen). Alles verkaufen und möglichst mit einer schwarzen Null abschliessen wäre der best case. Die fähigen Mitarbeiter werden schon auf die Füsse fallen.
Die obige Rechnung stimmt ja schon, geht aber auf den Aktienwert. Da müsst man langen Atem haben, wenn man das wieder reinholen will. VNA wäre besser beraten, dass irgendwie zu versilbern. Ich traue ihnen auch zu mit eigenem Geschäft mehr Rendite zu machen als indirekt durch die Beteiligung. |