damals gab´s noch die Apardheid. Ich fuhr mit einem Wohnmobil von Johannisburg --> Krüger NP, --> Durban, ---> Jo-burg. Habe öfters mit den Blanks gesprochen, sie hatten keine Probleme mit den Whites, alle faktoren waren geklärt, jeder wusste seine Position. Kriminalität war zwar vorhanden, aber erträglich. Z. B. waren wir in einem NP und wollten für die Rückfahrt eine Abkürzung durch ein Homeland fahren. Alle Weißen hatten uns abgeraten dies zu tun. In einem Ort auf dieser Strecke wurden wir von Scharen von Schulkindern eingeschlossen. Vor Beginn unserer Reise hatten wir gehört, daß wir Kugelschreiber, Stifte, Schulhefte mitnehmen sollten. Die haben wir an die Schüler verteilt und die Begeisterung war riesengroß. Alle Schulkinder in blitzsauberen Schuluniformen, weißes Hemd, schwarze Jacke. Wir haben die Strecke ohne jede Belästigung absolviert. Die offizielle Strecke wäre ca. 400 km länger gewesen. Anderer Vorfall: wir waren ohne Sprit auf der Strasse 30 km vor der nächsten Tanke stehengeblieben. Ein Polizeioffizier hielt an, nahm uns mit in die Stadt zum Sprit kaufen in einem Teekessel. Mit dem Teekessel voll Sprit zurück zum Auto (es war immernoch da!). Der Offizier bat uns noch, daß wir doch bitte in Europa erzählen sollen : Die Südafrikanische Polizei mache auch anderes, als auf Schwarze zu schiessen!! Kurz: Die Situation damals war deutlich besser. Heute saugt Nestlée das Wasser aus dem Grund und verkauft es den Einheimischen für teures Geld. Ach ja: das "kürzlich" war 1977. |