Also ich habe Interesse daran. Meine Denkweise, wir haben Notenbanken, die seit Jahren die Konjunktur mit Billiggeld anheizen wollen, was bisher kaum Erfolg hatte. Dabei haben sie aber irrsinnige Schulden zugelassen, siehe Italien, USA, Spanien, Portugal oder Griechenland, d. h. irgendwann muss einmal die Abwertung des Geldes kommen. Was dann mit der Konjunktur geschieht, ist schwer zu sagen, m. E. wird sie einknicken. Ich denke, da sind Unternehmen mit hohen Krediten, aber weitgehend konjunkturunabhängigen Geschäft besser, denn als Anleger profitiert man unmittelbar von den abgewerteten Krediten, die Umsätze und Gewinne werden bei den Unternehmen auch steigen. Daher werde ich Wasseraktien kaufen, Veolia, Suez Enviroment und in Rohstoffaktien, wie K+S, die Salz immer absetzen werden und in Afrika einsteigen bzw. bin es schon. Diese Unternehmen werden zwar bei einem Knick im Anleihemarkt bzw. einer Abwertung der Währung erst einmal schlecht Kredite bekommen und weniger investieren und ausschütten, weil Anleger erst einmal unsichere Anleihen meiden werden. Aber dies trifft vor allem solche Maschinenproduzenten, wie Wacker Neuson, was ich bis Mittwoch hielt, deren Geschäft einknicken könnte. Aber ich werde mich ganz anders aufstellen, Eigenkapital ist nicht mehr meine oberste Priorität, wichtig sind stabile Einnahmen und Erträge, aber vor allem werde ich mein Depot mehr splitten, nicht mehr konzentriert auf Wacker, sondern eben Suez, Veolia, BHP, Standard Bank, K+S. Wenn ich so falsch liege, korrigiere mich bitte. Ich habe ein ungutes Gefühl bei Wacker gahbt. |