Bodenständiger Beck schlägt Minus-Merkel

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eröffnet am: 28.10.06 18:07 von: denkidee Anzahl Beiträge: 1
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KANZLERPRÄFERENZ

Bodenständiger Beck schlägt Minus-Merkel

Die Deutschen wenden sich von ihrer Kanzlerin ab: Nur noch 35 Prozent sind mit Merkels Arbeit zufrieden - gegenüber 64 Prozent im Mai. Im direkten Vergleich würden inzwischen mehr Wähler SPD-Chef Beck als Kanzler bevorzugen, ermittelte TNS Infratest im Auftrag des SPIEGEL.


Hamburg - Alarmierende Werte für Kanzlerin Merkel: Nur noch etwas mehr als ein Drittel der Deutschen sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Infratest im Auftrag des SPIEGEL. Im Frühjahr waren noch fast zwei Drittel der Befragten mit der Amtsführung der Regierungschefin einverstanden.

Kanzlerin Merkel: Schlechte Noten nach einem Jahr im Amt

Auch im direkten Vergleich mit SPD-Chef Kurt Beck sieht es für Deutschlands erste Kanzlerin nicht gut aus. Wenn die Bürger den Kanzler direkt wählen könnten und nur die Wahl zwischen Angela Merkel und dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Beck hätten, würden sich nur 37 Prozent für die CDU-Vorsitzende und 43 Prozent für den bodenständigen Pfälzer entscheiden.

Besonders deutlich wird Merkels Absturz bei der Frage nach den beliebtesten Politikern im Land: Nur noch 55 Prozent wünschen sich für die CDU-Chefin künftig eine "wichtige Rolle" in der Politik - ein bemerkenswertes Minus von 15 Prozentpunkten gegenüber der Juli-Umfrage. Für SPD-Chef Beck wünschen sich dagegen nach wie vor 60 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Beliebtester Politiker im Land ist weiter Bundespräsident Horst Köhler, der gegenüber der Juli-Umfrage sogar noch zwei Prozentpunkte auf jetzt 76 Prozent zulegen konnte.

Noch schlechter als um die Beliebtheit der Kanzlerin ist es um das Ansehen der großen Koalition bestellt. Die Zufriedenheit mit der Arbeit der Großen Koalition hat nach der repräsentativen Umfrage ihren bisherigen Tiefstand erreicht: Nur 16 Prozent der Befragten bewerten die Leistung der Bundesregierung positiv - im Mai waren es noch 32 Prozent. Auch Vizekanzler Franz Müntefering sinkt in der Wählergunst - 68 Prozent der Befragten sind inzwischen mit seiner Arbeit unzufrieden gegenüber 49 Prozent im Mai.



 
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