Suspekt ist vielmehr, dass alle Diejenigen, welche den Skandal, die volkswirtschaftlichen Schäden, den Wertverlust der Kundenfahrzeuge, den Imageschaden für den Industriestandort Deutschland, als auch die sich nachfolgend, als Konsequenz daraus anschließenden Arbeitsplatzverluste, niemand der in tatsächlich verantwortlicher Position, zur Rechenschaft gezogen wurde bzw. gezogen werden wird. Man hat in der mittleren Führungsebene, aus dem „Inventar des gehorsamen Personalbestandes“, „Opfer“ als vermeintliche, sog. Eigeninitiative- Täter zum „Sündenbock“ gerichtlich erklären lassen. Die Vermutung liegt nahe, hier werden spätere „Lebensrenten“ wohl weitergezahlt, damit die augenscheinlichen, vermeintlichen Täter gut nach- versorgt sind, und nach ihrem Gefängnisaufenthalt, ihrem nachfolgenden „Schweigen“ zur Genüge entsprochen werden kann. Die wahrscheinlichen, und somit tatsächlichen „Initiatoren“ der Manipulation, können dadurch auch weiterhin, unbehelligt ihrem „Saubermann- Image“ gerecht werden zu wollen, so gut wie „Jeder“ der einigermaßen klar denken kann, wird ermessen können, dass Niemand freiwillig auf der mittleren Führungsebene, von selbst auf die Idee wird kommen wollen, „so wir bescheißen jetzt mal kräftig unsere Kundschaft, um die Erfolgsquote für unseres Unternehmens noch erhöhen zu können“, denn daraus würde sich keinerlei persönlicher oder gar monetärer Vorteil generieren lassen können, wer glaubt daran tatsächlich, wenn er nicht unbedingt so glauben möchte? Das nenne ich tatsächlich suspekt, zusätzlich dem Umstand geschuldet, dass diese „Mogelei“ erst in Amerika festgestellt werden konnte, auch das ist schon sehr suspekt. Den Super- Gau an vermeintlicher suspekter Betrachtungsweise liefern aber unsere heimischen Politiker ab, als auch größtenteils im Nachgang unsere Gerichtbarkeit, indem sie augenscheinlich Nichts aber auch gar Nichts dagegen unternommen haben bzw. hatten als auch künftig wohl eher nicht veranlassen werden. Die „nachhaltige Rettung“ für Baumot kann somit nur erfolgen können, wenn man fortan „mit den Wölfen wird heulen müssen“, will sagen, wenn du ein System nicht schlagen kannst, dann verbündest du dich tunlichst mit diesem, ansonsten gehst du unter. Zusätzlich sei angemerkt, es muss nicht zwingend ein Deutscher Automobilproduzent sein, der da evtl. in den Aufsichtsrat einsteigen könnte, denn es gibt, Franzosen, Italiener, Amerikaner, Koreaner, Japaner, Chinesen usw. als Automobilproduzenten, die Alle eines eint, sie wollen wenig in F&E investieren und zeitnah das sich abzeichnende Problem gelöst wissen. Als Übergangstechnologie wird uns der Diesel noch mindestens 1 bis 2 Jahrzehnte begleiten wollen, und auch da zählt es dann, den anstehenden Vorgaberichtlinien nunmehr tatsächlich auch entsprechen zu wollen, alles andere wäre suspekt. |