Ich finde, man sollte die letzten Aktienverkäufe des Managements nicht überbewerten und dazu unterstellen, sie wüßten mehr als andere... Sicher wissen sie das - wäre fürs Unternehmen auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Damit sitzen die Insider immer in der Zwickmühle.
Waren die Vergütungsbestandteile eigentlich Aktien oder Aktienoptionen? Optionen als Vergütung sind doch grundsätzlich dazu da, verkauft zu werden - sonst müßte man doch noch weitere Mittel zuschießen, um die Aktien zu kaufen. Außerdem war die mehrjährige Haltefrist gerade abgelaufen und der Verkauf mußte vorm 1.1. durch, denn in der Quiet Period bis zu den nächsten Zahlen geht's nun wirklich nicht bzw. hätte ein richtiges Geschmäckle...
Das die Automobilwerte nach einem nicht so dollen Monat Dezember in den USA so leiden, ist mE unverständlich - übers Jahr gesehen gab's immer noch Absatzsteigerungen weltweit und auch auf dem US-Markt. Der Trick mit der Statistik und Prozenten ist, daß nach einem richtig üblen Monat der nächste Dezember um Welten besser aussehen wird... Bei BMW USA sah es wohl bspw. so aus, daß die Amerikaner alle gern die SUV haben wollten (wegen der günstigen Ölpreise), aber BMW nicht mit der Produktion hinterher kam. |