Bei den Umsätzen scheint sich Teva gefangen zu haben, nachdem ihr Blockbuster Copaxone nach Ablauf des Patents in sich zusammenfiel.
Für den Opiod-Rechtsstreit hat Teva jetzt über 600 Millionen zurückgestellt. Ob das reicht, wer weiß das schon.
Der CFO schmeißt demnächst hin, aus "persönlichen Gründen"...
Die Bilanz sieht für mich besonders fragwürdig aus. Ein Goodwill von 25 Milliarden ist schon ein dicker Brocken. Das riecht geradezu nach hohen Wertberichtigungen. Goodwill steht ja für den Aufpreis, der bei vorangegangenen Übernahmen gezahlt wurde, in der Hoffnung auf Synergieeffekte und dergleichen. Aber hätten sich diese Effekte nicht langsam mal zeigen müssen?
Teva ist auf jeden Fall eine sehr heiße Kartoffel, an der man sich leicht die Finger verbrennen kann. Ich frage mich wirklich, was Warren Buffett in dem Laden gesehen hat. Oder möchte er am Ende mit einem Nachrangdarlehen aushelfen, wie er es schon mal während der Finanzkrise getan hat? |