Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?

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neuester Beitrag: 24.04.21 23:10
eröffnet am: 23.11.08 10:05 von: cv80 Anzahl Beiträge: 15753
neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 von: Mariasppta Leser gesamt: 1846172
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29.03.09 16:13

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.immer wieder die letzen 3 genannten Investoren..

..am Ende reißen die sich noch um die Qi AG mit all ihren Patenten und treiben den EK Preis (Kurs) hoch ?
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Diplomatie ist das halbe Leben. Keine Macht den Radikalen. Gegen "willkürliche  Zensur" und für freie Ausübung der demokratischen Grundrechte wie der Rede- u. Meinungsfreiheit

29.03.09 16:36

298 Postings, 6127 Tage payneund was sagen wir hierzu?

Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé wolle «nicht die Fortführung der Qimonda AG, sondern eine neue Gesellschaft»,  

29.03.09 16:38

748 Postings, 6118 Tage Flocke77Hier auch noch für mich...

....nachdenkliche Infos (rot markiert). Würde für mich eine indirekte Zerschlagung bedeuten (?) - zumindest die fett und und rot unterstrichenden Infos....

Mit Verweis auf öffentliche Fördermittel wirbt der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda   einem Zeitungsbericht zufolge um Investoren in aller Welt. Für den Erhalt von 4000 Jobs in Deutschland und Portugal würden Staatshilfen eröffnet, zitiert die in Berlin erscheinende Tageszeitung "Die Welt" (Montag) aus einer vertraulichen Präsentation für potenzielle Investoren. Mögliche Interessenten seien der chinesische Staatsbetrieb Inspur, der Halbleiterkonzern Taiwan Memory sowie der russische Angstrem-Konzern. Am 1. April wird offiziell das Insolvenzverfahren eröffnet.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé wolle nicht die Fortführung der Qimonda AG, (News) sondern eine neue Gesellschaft, bestätigte ein Arbeitnehmervertreter der Zeitung. Mit einer Neugründung wäre die Firma schuldenfrei. Die wertvollsten Vermögenswerte könnten herausgepickt werden. Die neue Firma solle weltweit mit einer Mannschaft von 5.300 Mitarbeitern starten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das ihr vorliegende Konzept. In Deutschland könnten dort 2.990 Mitarbeiter unterkommen. Ende März waren noch 2.700 Menschen am Standort Dresden und 1.100 am Hauptsitz in München tätig.

Weitere Szenarien sehen nach dem Bericht ein Technologieentwicklungs -Zentrum ohne eigene Fertigungsstätten vor. Dann würden die Werke in Dresden, Portugal und Malaysia mit zuletzt 3.700 Mitarbeitern aufgegeben. Auch ein technologisches Entwicklungszentrum mit einer kleinen Fertigungslinie wäre möglich./gj/DP/he  

http://www.finanznachrichten.de/...vestoren-mit-steuergeldern-016.htm

 

29.03.09 16:58

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.neue AG

bedeuted ja nicht, daß alle Aktien der alten Qi AG dann auch automatisch wertlos würden.. das ist es doch was hier immer wieder die Ängste verursacht.. genauso gut, kann ein Merger entstehen und es findet ein Aktien Tausch statt. Wenn mans jedoch schon ganz genau wüsste, würd ich morgen mein Haus verpfänden und hier voll einsteigen..

da es eben z.Z. keiner weis, empfehlt es sich beim Zock´nen kühlen Kopf zu bewahren und alle Möglichkeiten eben auch die eines Verlustes bei seinen Überlegungen mit ein zu beziehen..
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29.03.09 17:04

817 Postings, 6421 Tage sky7hin oder her ,morgen nur auf die broker achten

die werden den kurs bestimmen  

29.03.09 17:05
2

969 Postings, 6565 Tage windy k.torEndlich mal eine offizielle Stellungnahme

Alles andere als ein Kurseinbruch nächste Woche würde mich nach den obigen Aussagen wundern.  

29.03.09 17:10

11 Postings, 5985 Tage flyer1Wenn man mir

die  Möglichkeit gibt aus einem kranken Unternehmen die gesunden Teile rauszuholen, dann würde ich das machen. Dann wären wir aber schön in den Ar..h gekniffen. Das wird meine zweite Hälfte nicht gebeistern wenn eine Totalabschreibung vor Ostern ansteht. Dann kann ich mir meine Ostereier aber abschminken. Auf jedenfall ist das keine gute Nachricht, wenn ich das richtig verstehe.  

29.03.09 17:22

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Ersetze Zwischengesellschaft mit Transferges.

"Kapitel 3.1, Finanzierungsmodelle:

Es gibt verschiedene Formen um die Akquisition einer Zielgesellschaft zu finanzieren. Diese möglichen Finanzierungsmodelle sollen im Folgenden kurz betrachtete werden.

Klassische Finanzierungsmodelle:

Eine Möglichkeit ist die Finanzierung über die Erwerbergesellschaft selbst. Der Käufer kann verschiedene Kapitalquellen zur Unternehmensübernahme heranziehen. Zum einen ist dies Eigenkapital, welches bei Bedarf durch die Innenfinanzierung, wie z.B. durch Selbstfinanzierung, Vermögensumschichtungen oder Working Capital, zum Erwerb eingesetzt werden kann. Jedoch reichen die Eigenkapitalmittel aus der Innenfinanzierung i. d. R. nicht aus, um den Unternehmenskauf zu realisieren. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, weiteres Eigenkapital über Beteiligungsfinanzierungen zu beschaffen.

Die größte Kapitalquelle bei einer Akquisition ist regelmäßig das Fremdkapital, das auf Grund der niedrigen Kapitalkosten und der Nutzung des Leverage Effekts für die Erwerbergesellschaft interessant ist.

Die Unternehmensübernahme mit Hilfe von Mezzanine-Kapital ist eine weitere, häufig genutzte Kapitalquelle, die in Kapitel 3.3.3 genauer erläutert wird.

Die Finanzierung direkt über die Zielgesellschaft ist ein weiteres Modell der Akquisition. Der Verkäufer nimmt ein Darlehen auf und gibt dieses an den Erwerber zur Akquisition weiter oder er stundet dem Erwerber einen Teil des Kaufpreises, dann spricht man auch von einem Verkäuferdarlehen, der sog. Sellers Note.

Die Form der Akquisition einer Zielgesellschaft mit Hilfe einer zwischengeschalteten Gesellschaft, soll im nächsten Kapitel nun ausführlich betrachtet werden.

Finanzierungsmodell einer Akquisition mit Hilfe der NewCo:

Grundkonzeptionen einer reinen Erwerbsgesellschaft:

Der Käufer, z. B. ein Finanzinvestor, gründet eine Akquisitionsgesellschaft, die als Ziel nur den Erwerb der Zielgesellschaft hat. Diese reine Erwerbgesellschaft nennt man auch kurz NewCo von ‚New Company’.

Diese Form der Unternehmensübernahme wurde in den achtziger Jahren in den USA entwickelt und wird häufig bei einem MBO/MBI angewendet. Die NewCo wird i. d. R. von dem Erwerber in Form einer GmbH gegründet. Bei einer Gründung im Ausland wird eine vergleichbare Gesellschaftsform gewählt. Sollanek vertritt die Meinung, dass heute mehr und mehr Zwischengesellschaften aus steuerlichen Gründen, als Personengesellschaften eingeschaltet werden, da „durch mehrere Änderungen der Steuergesetze der mit dieser Gestaltung gewünschte Steuerspareffekt bei Einschaltung einer Kapitalgesellschaft nicht mehr erreicht werden kann.“ In dieser Arbeit soll aber von dem in der Praxis gängigen Modell der NewCo als GmbH ausgegangen werden.

Um die Zielgesellschaft zu akquirieren, wird die NewCo mit liquiden Mittel ausgestattet. Das Eigenkapital stammt von dem Erwerber und das Fremdkapital wird von der NewCo selbst erworben. Die Zielgesellschaft wird somit indirekt von dem Erwerber übernommen.

Nach dem Kauf der Zielgesellschaft kommt es meist zur Verschmelzung von Erwerbsgesellschaft und Zielgesellschaft. Die in der Praxis angewandten Akquisitionsmodelle werden in Kapitel 3.2 genauer betrachtet.

Es kann jedoch sein, dass es bei einer Akquisition vorteilhafter ist, die beiden Gesellschaften nicht zu verschmelzen. Soll nämlich die Zielgesellschaft als rechtlich eigenständige Einheit bestehen bleiben, ist die Gründung einer Zwischengesellschaft dann erforderlich, wenn die Aktiva und Passiva der Zielgesellschaft mit einem Asset Deal erworben werden soll. Nur durch die Verfügbarkeit des leeren Unternehmensmantels der NewCo ist es möglich, die Zielgesellschaft als eigenständige Einheit fortbestehen zu lassen, da die Aktiva und Passiva von der NewCo übernommen werden. Somit führt die Erwerbsgesellschaft das operative Geschäft anstelle der Zielgesellschaft weiter. Die Zielgesellschaft, die nur noch aus einem leeren Unternehmensmantel besteht, kann deswegen gelöscht werden.

Im Allgemeinen spielen folgende Gründe des Erwerbers eine Rolle, um eine NewCo zu gründen:

- Haftungsbegrenzung.

- Steuervorteile.

- Senkung der Finanzierungskosten.

Da die NewCo als GmbH gegründet wird, haftet der Erwerber nur mit seinem eingesetzten Eigenkapital, eine persönliche Haftung ist bei dieser Gesellschaftsform ausgeschlossen. Steuerliche Vorteile spielen immer eine Rolle bei einer Akquisition. Mit dem Inkrafttreten des Steuerreformgesetzes 2005, per 01.01.2005, können Zinsen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Beteiligung stehen, steuerlich verrechnet werden. Dies bedeutet, dass die Zielgesellschaft, die durch Verschmelzung die Darlehensschulden der NewCo übernommen hat, ihren Zinsaufwand mit den laufenden Erträgen verrechnen kann und somit die Unternehmenssteuern reduziert. Eine andere Möglichkeit, um die Steuerlast zu reduzieren, ist die Aktivierung und Aufstockung der Buchwerte in der Zwischengesellschaft, z.B. eines Grundstückes. Dadurch können hohe Abschreibungen realisiert werden, die steuermindernd wirken. Durch eine Gründung der NewCo im Ausland bestehen weitere Steuervorteile, wie z. B. die Ausnutzung einer geringeren ausländischen Steuer. Die Gründung der Erwerbsgesellschaft im Ausland wird in Kapital 3.1.2.2 genauer betrachtet.

Dieses Finanzierungsmodell der Zwischengesellschaft ist besonders vorteilhaft für das Standing des Käufers, denn der Verschuldungsgrad des Käufers wird nicht negativ beeinflusst, da die Akquisitionsdarlehen von der NewCo bzw. der Zielgesellschaft aufgenommen werden. Aus diesem Grund behält der Erwerber seine erstklassige Kreditwürdigkeit, diese bedeutet folglich auch eine Senkung der Finanzierungskosten für ihn.

Im Folgenden soll die Unternehmensakquisition im In- und Ausland durch die Gründung einer Erwerbsgesellschaft genauer betrachtet werden.

Unternehmensakquisitionen im Ausland mit einer NewCo:

Eine NewCo wird im Ausland i. d. R. gegründet, um eine dort ansässige Zielgesellschaft zu übernehmen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass eine Zwischengesellschaft im Ausland genutzt wird, um eine Übernahme zwischen deutschen Gesellschaften durchzuführen. Das Hauptmotiv ist, wie bereits erwähnt, die Ausnutzung der geringeren ausländischen Steuersätze. Bei dieser Möglichkeit, wird die NewCo im europäischen Raum in Ländern wie Luxemburg, Schweiz (begünstigt durch das Holdingprivileg) oder das zurzeit durch den Steuerskandal in Verruf geratene Liechtenstein gegründet. Durch diese Form der Akquisition deutscher Unternehmen, sind auch kleinere Übernahmen durchaus lohnend. Daher wird diese Form mehr und mehr genutzt, aufgrund der steuerlichen Ersparnisse.

In diesem Kapitel soll jedoch näher auf die erste Variante eingegangen werden. Wie zu Beginn beschrieben, übernimmt eine im Ausland gegründete Zwischengesellschaft eine ausländische Zielgesellschaft. Hier geht es dem Erwerber nicht grundsätzlich um die Steuervorteile die durch die Übernahme entstehen, vielmehr ist die Verrechung von Verlustvorträgen und Zinsaufwendungen für den deutschen Erwerber interessant.

Der deutsche Erwerber nimmt zur Akquisition einer Personengesellschaft im Ausland ein Darlehen auf und leitet es als Eigenkapital an die NewCo im Ausland weiter. Dadurch sind die Zinsaufwendungen des aufgenommenen Darlehens in Deutschland voll abzugsfähig. Dies ist jedoch nur möglich, da es sich bei dem Erwerb über die NewCo um einen indirekten Kauf handelt. Bei einer direkten Übernahme wäre dies nicht möglich, aufgrund der Befreiung von Betriebsstätteneinkünften im Rahmen des Doppel-besteuerungsabkommens (DBA).

Eine andere Form der Unternehmensakquisition im Ausland ist, dass die im Ausland gegründete Zwischengesellschaft zum Erwerb einer ausländischen Kapitalgesellschaft ein Darlehen im Land der Zielgesellschaft aufnimmt. Dies hat die Vorteile, dass einmal die Aktiva der Zielgesellschaft als Sicherheit für die kreditgebenden Banken dienen und die Darlehensaufwendungen direkt mit den Erträgen der ausländischen Zielgesellschaft verrechnet werden können. Eine solche Verrechnung könnte ‚etwa mittels einer Ergebnisverrechnung nach Art einer Organschaft oder einer Verschmelzung der NewCo mit der Zielgesellschaft erreicht werden.’ Das Umwandlungsgesetz erlaubt eine Verschmelzung von Gesellschaften nur zwischen Rechtsträgern mit Sitz im Inland, daher wäre es ohne die im Ausland gegründete Zwischengesellschaft ausgeschlossen, dass es zu einer unmittelbaren Verschmelzung des deutschen Käufers und der ausländischen Zielgesellschaft käme."

http://www.diplom.de/Diplomarbeit-l11786/...lt_am_Beispiel_NewCo.html  

29.03.09 17:32
3

108 Postings, 6016 Tage anski100neue AG

"Die Aktionäre haben den großen Vorteil, dass auch IFX mit 77,5% investiert ist. Die haben nicht umsonst noch zusätzliche Millionen in die Transfergesellschaft gepumpt. Wenn die AG liquidiert würde, hätte IFX weiterhin die Risiken von Verbindlichkeiten in Höhe von rund 200 Mio. zu tragen, nur wenn die AG erhalten bliebe, braucht sich IFX keine Sorgen machen."

ist nur kopiert aber finde da ist was dran

 

29.03.09 17:38
1

72 Postings, 6244 Tage Sziegelkopiert

der neue Investor braucht die Schulden nicht mittragen, dar er die AG entschulden würde im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens.   

29.03.09 17:39

719 Postings, 7676 Tage meidericherMorgen gehts nach unten

wie gut das ich für 0,12 verkauft habe  

29.03.09 17:41

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Aber mal ehrlich,

hat jemand eine plausible Erklärung, warum sich IFX so ins Zeug schmeißt?  

29.03.09 17:44
2

72 Postings, 6244 Tage Sziegel...

Kommt drauf an wo du gekauft hast;)

Aber alle die jetzt verkaufen,um so wenig Verlust wie möglich zu realsieren, werden sich es ewig nicht verzeihen, wenn die Rettung kommt und die Aktien erhalten bleiben. 

 

29.03.09 17:46

1185 Postings, 6042 Tage chr1naja

es handelt sich hier um ex IFX Mitarbeiter. IFX tut gut daran sich etwas zu engagieren um

- dem Investor ein bischen den einstieg zu erleichtern

- die Leute in der Transfergesellschat wenigstens begrenzt zu halfen

- am Ende viel höhereForderungen zu vermeiden.

 

Ich glaube 8-10 mio hat IFX jetzt gezahlt, das ist alle male sozial geboten und rechltich klug, auch wenn sie das geld nicht wieder sehen.

 

 

29.03.09 18:07

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Original von Welt.de

" Qimonda will Investoren mit Steuergeld locken
(0)
Von Jens Hartmann und Jan Hildebrand 29. März 2009, 16:06 Uhr

Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda wirbt mit Steuergeld und einem drastischem Stellenabbau um Investoren in aller Welt. "Der Erhalt von 4000 Jobs in Deutschland und Portugal eröffnet Potenzial für signifikante Staatshilfen", heißt es bei Qimonda. Doch die Investorensuche ist schwierig.

Wenn etwas in der Speicherchipindustrie Investoren anzieht, dann sind es Subventionen. Der insolvente Münchner Konzern Qimonda versucht in seiner Not, mit genau diesem Argument zu punkten. „Die Erhaltung von 4000 Jobs in Deutschland und Portugal eröffnet Potenzial für signifikante Staatshilfen.“ So steht es in einer als „vertraulich“ eingestuften 29-seitigen Präsentation, mit der Qimonda in Asien auf Investorensuche geht und die WELT ONLINE vorliegt. Interessenten sollen sich an den vorläufigen Insolvenzverwalter Michael Jaffé wenden.

Das Konzept mit dem Titel „Eine Investitionschance – Die neue Qimonda“ sieht die Neugründung einer Firma vor, „NewCo“ genannt. „Jaffé will nicht die Fortführung der Qimonda AG, sondern eine neue Gesellschaft“, bestätigt auch ein Arbeitnehmervertreter. Die Präsentation legt den asiatischen Interessenten die Vorteile eines solchen Neuanfangs nahe: Die Firma wäre „schuldenfrei“, und man könnte sich „die wertvollsten Vermögenswerte wie Rosinen herauspicken“.

Die Präsentation ist ein Vorschlag an potenzielle Investoren, wie sie das Geschäft von Qimonda fortführen könnten. Aus ihr geht hervor, dass beim Speicherchiphersteller offenbar ein weiterer drastischer Stellenabbau unvermeidbar ist. „NewCo“ solle weltweit mit einer Mannschaft von 5300 Mitarbeitern starten, heißt es. Zuletzt hatte Qimonda noch 8700 Menschen beschäftigt, bis Anfang des Jahres gar 12.000. In Deutschland könnten dem Plan zufolge 2990 Mitarbeiter in der „NewCo“ unterkommen. Ende März zählte Qimonda hier zu Lande noch 3800 Beschäftigte, davon 2700 in Dresden und 1100 am Hauptsitz in München.

Am 1. April wird bei Qimonda offiziell das Insolvenzverfahren eröffnet. Ein Großteil der deutschen Mitarbeiter soll dann in eine Transfergesellschaft wechseln. Jaffé will Qimonda mit einer Rumpfmannschaft in einen „Stand-by“-Betrieb versetzen. Dazu braucht er zunächst nur rund 800 Mitarbeiter. Durch die Transfergesellschaft will er mehrere Monate gewinnen und die Zeit nutzen, um doch noch einen Investor zu finden. Der soll dann einen Teil der Mitarbeiter aus der Transfergesellschaft zurückholen.

Klar ist aber, dass die „NewCo“-Variante für die Beschäftigten das Beste wäre. Jaffé habe auch ein Szenario vorgestellt, bei dem aus Qimonda lediglich ein Technologieentwicklungs-Zentrum werde ohne eigene Fertigungsstätten, heißt es. Dann würden die Werke in Dresden, Portugal und Malaysia aufgegeben, in denen zuletzt noch 3700 Menschen tätig waren. Ein drittes Szenario sieht eine Zwischenstufe zwischen einer solchen „TechCo“ und der „NewCo“ vor, also ein technologisches Entwicklungszentrum mit einer kleinen Fertigungslinie.

Alle Lösungen haben eines gemeinsam: Jaffé muss zunächst einen Investor finden. Das ist auch Voraussetzung dafür, dass Staatsgelder fließen. So hat die sächsische Landesregierung die Beteiligung von 25 Prozent an einer solchen „NewCo“ in Aussicht gestellt.

Doch die Investorensuche gestaltet sich schwierig. Zwar wird über angebliche Interessenten aus China, Russland und Taiwan spekuliert. Genannt werden als Kandidaten der chinesische Staatsbetrieb Inspur, der Halbleiterkonzern Taiwan Memory sowie der russische Angstrem-Konzern. Doch die Chance, dass tatsächlich jemand investiert, sei gering, berichten Kenner der Verhandlungen. Qimonda sei mittlerweile „ein ziemlich hoffnungsloser Fall“, sagt einer, der kürzlich einen Blick in die Bücher warf. Der Preisverfall für Speicherchips über einen zu langen Zeitraum habe Qimonda ausgelaugt."

http://www.welt.de/wirtschaft/article3466404/...teuergeld-locken.html  

29.03.09 18:18

1185 Postings, 6042 Tage chr1das liest sich aber sehr unschön..... :-(

29.03.09 18:24

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Na dann gibt´s eben eine rein politische Rettung!

29.03.09 18:43

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.irre.. was hier z.Z. Spekulationen abgehn..

ich verkauf trotzdem nicht.. hopp oder top ist doch die Devise :)
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29.03.09 18:50

748 Postings, 6118 Tage Flocke77Ja genau heavy ist voll irre, darauf geb

ich erstmal einen aus. Du weißt schon wo....(zwinker)! Smoove auch Lust?  

29.03.09 18:58

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.ich glaub.. geh in Kürze nochmal massiv rein?..

kann mir nicht vorstellen, daß selbst bei einer "Neuen AG" die Altaktionäre außen vor bleiben, sprich  L E E E R !ausgehn.. wo sind wir denn.. wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik !
zudem schützt das EU Recht (.."feindliche.. =Tec Know How..) Übernahmen" außerhalb von der EU.. da wird es ganz schwer für z.B. den Taiwaner uns Altaktionäre raußzudrücken..
und es stellt sich die Frage ist das überhaupt beabsichtigt !! Hää.. das weis doch bisher keiner !!
übernehmen ok daß lassen wir uns gerne und sei es mittels "N E U E N  A K T I E N "
:)
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29.03.09 19:02
1

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Tja.. entweder Asset oder Share Deal..

Steuerlich soll ein Share Deal besser sein. Aber "Rosinen rauspicken" hört sich nach Asset Deal an.

Ist und bleibt spannend!  

29.03.09 19:05

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.@Smoove.. YEEP das wärs! sprich:

es ist noch lange nicht aller Tage Abend für uns Oldys..
ich meinte natürlich.. uns "Altaktionäre",
Qi go..   :))
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29.03.09 19:37

58166 Postings, 6592 Tage heavymax._cooltrad.Das Casino Royal.. äh.. "neue Qi AG"..

..scheint endgültig eröffnet.. frägt sich nur wer die Gewinner und Verlieren sind?..

dies ganz spezielle Rechnung, zieh ich genau in "einem  Monat".. mal abwarten!
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Angehängte Grafik:
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29.03.09 20:47

1050 Postings, 6076 Tage SmooveD79Ist die Meldung verdammt alt?

"So steht es in einer als „vertraulich“ eingestuften 29-seitigen Präsentation, mit der Qimonda in Asien auf Investorensuche geht und die WELT ONLINE vorliegt."

Jaffe ist schon in Asien gewesen bzw. geht da nicht mehr hin oder?  

29.03.09 20:54

298 Postings, 6127 Tage payneetwas alt nur etwas

hat aber lange gedauert bis du es gefunden hast :)  

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