Ganz allgemein: Ich habe nie behauptet, dass ich der Börsengott bin und das Wetter von morgen kenne :-). Ich kann mich täuschen...jederzeit und dazu stehe ich seit jeher... auch wenn ich mich glücklicherweise bisher noch nie dann geirrt habe, wenn ich mich mit einem wesentlichen Vermögen für eine Aktie entschieden habe. Wobei ich sogar eingestehe, dass ich im Fall Citi zu einem Zeitpunkt mit meinem Longinvestment rein bin, an dem ich auch für mich selbst nicht überzeugt war, wie das endet. Aber bestätigenderweise hat sich dann recht schnell rausgestellt, dass meine Erwartungen eintreffen...und ich hoffe, dass der Fahrplan auch weiterhin Bestätigung liefern wird. Noch heute bezeichne ich eine Citi jedoch nicht für "sicher", aber ich bin überzeugt, dass es seinerzeit eines der besten Investments war, welches ich (mit meiner Ausrichtung) hätte tätigen können. Hierbei sei erwähnt: Ich lege Geld ab, um es Jahre liegen zu lassen. Ich interessiere mich nicht für Tages, Wochen oder Monatsschwankungen... ich betreibe niemals Daytrading und suche auch nicht irgendwelche Aktien, die evtl. eine kurzfristig gute Nummer werden könnten. Ich zittere nie und feier auch nicht. Für mich ist wichtig, dass ich in 10 Jahren zurück blicke und sagen kann, attraktive Verzinsung meines Vermögens... und ja, aktuell setze ich auf Citi als eines der Hauptpferde und bin persönlich überzeugt damit eines der interessantesten Krisenpferde bestiegen zu haben. Aber wie gesagt, zu WISSEN gibt es hier für niemanden was. Möglicherweise passiert übermorgen etwas, dass die Welt aus den Angeln hebt. Die Börse ist eine einzige Chance, mehr nicht. Und jeder, der mit Vermögen an die Börse geht, ist glücklich, wenn er über 20 Jahre hinweg eine Durchschnittsrendite seines Komplettvermögens (man steckt ja nicht alles in Aktien ;-) ) von 20-30 Prozent hat.
> ich habe übrigens nie behauptet, dass die DB verstaatlicht wird. ABER: Ich habe gesagt, dass so etwas absolut nicht ausschließbar ist (wie es seinerzeit einige meinten, doch wie es sachlich betrachtet einfach nicht war, da eine DB diese Krise nicht im Griff hatte und völlig fremdgesteuert war.)
> ich habe nie in einer sachlichen Diskussion behauptet, dass die DB nicht mehr über 20 steigt :-) ABER: Ich habe mal erwähnt - als sie drunter stand - das ich nicht glaube, dass sie sich so schnell erholt, wie sie es letztendlich tat. Übrigens: An dieser Stelle - Erholung dieser Krise - habe ich übrigens tatsächlich falsch gelegen... und habe diese unglaublich schnelle Erholung des Gesamtmarkts (DAX und DOW) - zumindest noch sehr zu Beginn der Krise - nicht erwartet. Das die Regierungen so schnell und flexibel regiert haben...und dann auch noch tatsächlich den richtigen Nerv getroffen haben, kam für mich persönlich regelrecht überraschend. Aber man konnte daraus sehr viel lernen, vor allem darüber wie schnellebig die Systeme geworden sind und wie dreckig die Banken arbeiten, wenn es um Macht(erhaltung) geht.
Aber damit genug der privaten Diskussion solch sinnloser Art. Es kann ja jeder meine tatsächlichen Aussagen nachlesen. Fast immer Bedarf es einem kompletten Schriftverkehr, um den Sachverhalt erkennen zu können. |