( http://www.kccllc.net/wamu/document/0812229180830000000000001 ) Beim Überfliegen habe ich gelesen, dass der Trust sich "beschwert", dass keine Gelder verteilt werden konnten, nur weil für die Angestelltenclaims die Reserve zurückgehalten werden muss und gleichzeitig für die anderen Sachen zusätzlich Zinsen anfallen. Der Trust sieht die Zeit gekommen, dass die wartenden Gläubiger (also Tranche 4, die ja im Wasserfall noch VOR den Angestellten daran sind) endlich ausbezahlt werden müssten. Dazu der Trust: "Dieses Gericht sollte einen solchen Wertverlust nicht zulassen. Stattdessen sollte das Gericht diesen sinnlosen Rechtsstreit beenden, indem es (a) die Ansprüche für unzulässig erklärt und (b) die Omnibus-Einwände (also dem aktuellen Einwand des Trusts) gewährt." (Punkt 56)
Der Trust sagt: "Nach fünf Jahren Rechtsstreit haben das Gericht, die Kläger und der WMILT Klarheit. Konkret haben zwei Bezirksgerichte entschieden, dass die FDIC in erster Instanz die Anwendbarkeit der Golden Parachute Regulations zu bestimmen und über jede Zahlung zu entscheiden hat." (Punkt 47)
Also: Der Trust sieht die Angelegenheit auch für gerichtlich geklärt, dass die Angestellten durch die FDIC... und nicht durch den Trust behandelt werden soll. Dadurch möchte der Trust jetzt, dass das Gericht den Streit zwischen Trust und Angestellten beendet und dem Trust die Erlaubnis erteilt, die zurückgehaltene Reserve (derzeit ca. 67Mio $) für die wartenden Gläubiger zu verwenden.
Was ich denke: Der Trust hatte sich ja schon vor Jahren mit den/einigen Angestellten verglichen... das wurde aber zurückgezogen, weil die FDIC durch diese "goldenen Fallschirm-Regel"zuständig sei und nicht der Trust. Jetzt, nach Jahren, sieht es der Trust als bewiesen an, dass die FDIC für die Angestellten zuständig sei und will JETZT auf einmal, dass die ganzen Angestelltenclaims abgewiesen werden. Und das ausgerechnet kurz nachdem die WMIH mit dem Merger durch ist und den Betrieb aufgenommen hat.
AZC behauptet immer wieder, dass der ganze Kram mit der WMIH und den zurückgehaltenen Werten durch die Erledigung der "WMI-action" Ende 2017 UND der jetzigen Geschäftsaufnahme jetzt in Gang kommen könnte... und auf einmal kommt der tränig langsame Trust in die Pötte und will vorankommen... ist schon echt auffällig.
Aber warten wir erst einmal ab, wie entschieden wird. Bis 24.09.2018 müssen die Einsprüche gegen diese Trust-Objection eingegangen sein. Gibt es bis dahin Objections, gibt es eine Anhörung am 26.10.2018 bei Mary Walrath. Gibt es keine Objections bis zum 24.09., dann fällt schon Ende September eine Entscheidung.
Na, trödeln sieht anders aus. Wenigstens trääänt der Trust nicht mehr so rum.
LG union
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