zum Text: Ich verstehe nicht, warum hier regelmäßig rumgejammert wird. Jedem, der in ein Zertifikat investiert, sollte doch bewusst sein, dass der Emmitent dieses Kündigungsrecht hat. Selbstverständlich will eine Bank Gewinn machen. Das ist auch der originäre Zweck einer Bank und das sind Banken Aktionären gegenüber auch schuldig; oder habe ich z.B. bei der Deutschen Bank das e.V. übersehen? __________________________________________________
Gewinne soll die Bank auch machen, sonst könnte sich nicht überleben. Aber Zertifikate dann einfach kündigen, wenn im Prinzip für den Anleger schon fast der Ruin eingetreten ist, ist die größte Sauerei. Das sind Zertifikate, die ohne besondere Risikoaufklärungen gekauft werden können. Da sollte eigentlich schon der Gesetzgeber tätig werden. Ein gewisser Vertrauensschutz muss für den Anleger einfach her - dann müsste einfach die Kündigungsfrist ausgedehnt werden z.B. auf 3 Jahre. Dann hat man auch noch Chancen, dass sich der Basispreis entsprechend entwickelt. Aber zuerst unberistete Zertifikate begegen (so tun als ob alles sicher wäre, und dann in dem Moment kündigen - wenn die Bank die große Kohle einfahren kann, ist nicht die saubere Art).
Da kann ein Anleger auch zum KO-Schein greifen, da ist auch irgendwann das Geld im schlimmstenfall weg.
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass unsere Politik überhaupt nicht an dem Anlegerschutz interessiert ist. Vielmehr ist es doch wichtiger, dass die Banken immer gute Gewinne machen. |