Ich verstehe nicht, warum hier regelmäßig rumgejammert wird. Jedem, der in ein Zertifikat investiert, sollte doch bewusst sein, dass der Emmitent dieses Kündigungsrecht hat. Selbstverständlich will eine Bank Gewinn machen. Das ist auch der originäre Zweck einer Bank und das sind Banken Aktionären gegenüber auch schuldig; oder habe ich z.B. bei der Deutschen Bank das e.V. übersehen?
Ein solches Zertifikat hat oft keine Laufzeit, keinen Knockout und zudem auch noch nen stabilen Hebel und relativ geringe Kosten. Gäbe es das Kündigungsrecht nicht, wäre es doch für einen Anleger fast die "Eierlegende Wollmilchsau". Irgendwo ist immer ein Risiko. Insbesondere im hochriskanten Derivatemarkt.
Bei den Fragen und Aussagen, die ich hier teilweise lese, empfehle ich 75% der User mal das Heft "Basisinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen" durchzulesen. Das gibt es gem. WPHG auch bei jeder Depoteröffnung dazu. Erst wenn man ein Produkt so verstanden hat, dass man es auch einem unbeteiligten Dritten erklären kann, sollte man dort sein in der Regel hart verdientes Geld investieren.
Ich hänge mich jetzt nochmal weit aus dem Fenster und behaupte: Wenn ich im Forum fragen muss, was andere über ein Zertifikat/Produkt X sagen, dann sollte ich die Finger weglassen und als Anfänger vielleicht mit einer kleiner Aktienposition beginnen und mal die Märkte und deren Funktionsweisen richtig kennenlernen.
Wer ne risikolose Anlage haben will und sich über völlig legitime Vorgehensweisen vom Emmitenten aufregt, sollte das Geld besser aufs Sparbuch legen.
Generell freue ich mich aber über den ein oder anderen User hier, der scheinbar wirklich Erfahrung und Fachwissen mitbringt. Daher folge ich, trotz der vielen ernüchternden Beiträge, immer noch diesen Diskussionen hier. |