wenn Zentralbanken & Co. es ernsthaft verbieten wöllten bzw. könnten, hätten sie dies bereits schon getan, denn es erscheint mir ziemlich unlogisch, dass man eine "Alternative" erst groß werden lässt um dann der breiten Masse zu zeigen, dass man jede Alternative gnadenlos unterbindet, unabhängig jeglicher Grundrechte.
Dies hätte man spätestens 2011 tun müssen, als Bitcoin noch nahezu kein Thema in den Medien war und es kaum Jemandem aufgefallen wäre.
Heute jedoch werden viele Leute den Bitcoin weiter gespannt verfolgen und so manche Medien und Oppositionen warten nur auf solche Verbotsszenarien, mit dem sie gegen die Regierenden punkten können.
Das Argument, dass die Regierungen und Zentralbanken die Entwicklung nicht vorausgesehen haben, halte ich für Hahnebüchen. Diese Leute beschäftigen eine Reihe von Experten, welche sehr wohl das mögliche Gefährdungspotenzial des Bitcoin auch schon 2011 haben erkennen können. Allein die Tatsache der dezentralen Schöpfung und Netzwerkstruktur wird jene Experten hellhörig gemacht haben, denn es ist nicht Neu, dass solche Strukturen aus dem Ruder laufen und faktisch nicht mehr eingefangen werden können. Beispiel sind hier illegale Downloads von Software, Musik, Filmen, usw. Daher halte ich dieses Argument für unsinnig, denn so blöd sind die Leute nicht um sich dem Gefährungspotenzial allein bedingt der Struktur Gewiss zu sein.
Meiner Meinung nach wissen die Zentralbanken und Regierungen schon seit 2011, dass dieser Zug nicht aufzuhalten sein wird und nun geht es denen darum, den Umstieg zu bremsen, so dass deren alte Systeme nicht zusammenfallen, sondern ein möglichst sanfter Umstieg von Alt auf Neu erfolgen kann und man nicht komplett entmachtet wird. D.h. Regierungen und Zentralbanken suchen nach Wegen, wie sie sich in diesem neuen System noch ein akzeptables Maß an Macht sichern können, so wie die einsten Monarchen sich letztendlich auch auf die Demokratie einlassen mussten.
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