Wer sich wenigstens mal in Nuancen mit dem Portfolio auseinandergesetzt hat, kann beruhigt weiter Tee trinken... Die Formulierung "Verluste anhäufen" heißt, dass bereits Verluste bestehen und dies ja bekanntlich nicht der Fall, weil Aurelius weder sonderlich notleidende, noch defizitäre Beteiligungen erwarb und erwirbt. Auch sind ganz sicher nicht alle Beteiligungen gleich stark betroffen von Corona. Vor allem, weil es keine stark exportabhängigen sind oder sie sonst wie der Globalisierung gegenüber besonders exponiert sind. Die letzten 10 Seiten dieses Threads verdeutlichen doch sehr gut, wie diversifiziert das Portfolio aufgestellt ist. Hätte Aurelius jetzt eine britische Fluggesellschaft oder ne Bahn im Portfolio, wäre mir eher bange, als nun mit Rivus. Und ich hab lieber ne Baustofffirma und nen DIY-Laden, statt direkt nen Hersteller von z.B. Bohrmaschinen, usw., da diese entweder ganz oder teilweise in China geliefert werden und damit unmittelbarer betroffen wären. Und auch die Gerüste von BP werden weiterbenötigt. Corona befällt schließlich keine Fassaden ;-)
Zudem kann man froh sein, Aurelius im Hintergrund zu haben. Viele Ventures hat Aurelius bereits stark verbessert, so dass sie die vermeintliche Krise weniger hart trifft, als wenn sie ohne Aurelius allein darstünden. Und die neuen können erst recht froh sein, dass sie bei Aurelius sind. Und selbst die haben keinen Kapitalbedarf, der das ganze Cash aufzehren würde.
Macht euch doch nicht verrückt, nur weil die Börse denkt, wir hätten ein neues 2008 oder 1929.
Ihr tut so, als ob ihr in Junkbonds investiert seid, aber das Gegenteil ist der Fall.
Wer nicht bereit ist, sich mal anständig mit Aurelius zu befassen und/oder ertragen zu können, dass wir hier keine Informationspolitik erhalten werden, wie bei einem Daxkonzern, sollte endlich aus dieser Aktie gehen. Man tut sich selbst damit einen Gefallen. Aurelius ist keine Deutsche Telekom, dessen Geschäft vglw. klar ist. Hier muss man sich mit unterschiedlichen Branchen, Standorten/Ländern und Unternehmensphasen auseinandersetzen, und das verlangt ein besonderes Maß an Recherche und Vertrauen. |