Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 23.05.24 16:28
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156396
neuester Beitrag: 23.05.24 16:28 von: Bamzillo Leser gesamt: 22900661
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16.03.07 18:01

3785 Postings, 7089 Tage astrid isenbergstimmt, AL,

stört beim lesen.......  

16.03.07 18:18
4

351 Postings, 6542 Tage WertzuwachsSo kann man es natürlich....

....auch machen:

Der auf bonitätsschwache Kreditnehmer spezialiserte Hypothekenfinanzierer Accredited Home Lenders Holding Co. traf eine Übereinkunft zum Verkauf von Darlehen im Volumen von 2,7 Milliarden Dollar. Damit löst das Unternehmen den Druck zur Nachschussforderungspflicht an seine Gläubiger. Accredited gab keinen Hinweis auf den Käufer der Verbindlichkeiten. Der Verkauf soll in den kommenden Tagen abgeschlossen werden.



Die Logenbrüder waren wohl mal kurz im Keller und haben die Druckmaschine angeschmissen - und schon ist die Welt wieder in Ordnung.



Wertzuwachs  

16.03.07 18:24

8666 Postings, 8307 Tage all time high@ wert


bin genau derselben meinung, "die", ich sage nicht die regierúng, können garnicht alles den bach runtergehen lassen.
Und zur not greifen eben einige grosse investmen´tbanken in die tasche, kostet auf sicht weniger, als ein schneller crash.

mfg
ath  

16.03.07 19:39

9108 Postings, 6338 Tage metropolisIch glaube

so einfach wird das nicht klappen. Siehe Immo-Crash in Japan 1989. Die Banken haben mehr als 10 Jahre gebraucht um sich davon zu erholen.

Und im Grunde wird so der schwarze Peter nur weitergeschoben und jemand anderes verschluckt sich daran. Von der Logik her könnte das bei Accredited Home Lenders nur ein Mutter des Konzerns sein, die die Pleite unter allen umständen verhindern will um ihre Bilanz nicht bereinigen zu müssen.  

16.03.07 19:46

13197 Postings, 6606 Tage J.B.Irgend so ein hedge-fond

wird die Darlehen gekauft haben, das macht sogar Sinn.....

Die Frage ist nur welchen Preis sie bekommen haben, 60 Cent für 1 Dollar oder weniger??

Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


 

16.03.07 19:51
1

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingDie großen Broker

sollen "den Kleinen" wie Accredited angeblich mit Geld unter die Arme greifen. Die legen dann einfach für Firmen wie Acc. neue Junkbonds auf (kassieren Gebühren dafür), kaufen diese auf (gegen Gebühren), schnüren sie mit anderen Junkbonds zu Paketen (Gebühren) und verkaufen diese dann (Gebühren) als "Mortgage backed Securities" an renditehungrige Dummbeutel (Gebührenzahler).

Alle verdienen, und das Risiko ist "weg-gehedgt". Bis ihnen am Tag-X die ganze Scheiße um die Ohren fliegt.  

16.03.07 19:51

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingJ.B.

da haben wir ja schon zum 2. Mal heute zurselben Zeit denselben Gedanken ;-))
 

16.03.07 19:52

13197 Postings, 6606 Tage J.B.Die Frage

ist halt, wie hoch die Wertabschreibungen bei Accredited Home Lenders in der nächsten BILANZ ausmachen werden....und wie wollen die weiter im Geschäft bleiben??

Servus, J.B.
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16.03.07 19:58

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingJ.B.

im Grunde wird ja nur umgeschuldet. Die Großbanken, die die Hypotheken zuvor gekauft hatten, geben sie nun forciert (via Margin Call) an Firmen wie Accredited zurück, weil sie das Risiko nicht mehr in den Büchern haben wollen. Dafür kaufen nun Hedgefonds oder Junk-Bond-Käufer (MBS) indirekt die Hypotheken auf. In den Büchern von Accredited dürfte sich gar nicht soviel ändern. Lediglich der Schuldner hat gewechselt. Freilich werden die Konditionen bei den Umschuldung ungünstiger geworden sein. DIESE Differenz taucht dann in den Zahlen auf.
 

16.03.07 20:03

8485 Postings, 6478 Tage StöffenYeah, all I need is a miracle

Der Altmeister hat gestern einen entsprechenden Lösungsansatz für die Probleme des US – Immo – Marktes aufgezeigt. Wo der dazu benötigte Zauberstab aufzufinden ist, vergaß er leider zu erwähnen.

"If prices were to miraculously jump 10%, the subprime mortage problem would disappear", Greenspan said during a question and answer session at a Futures Industry Association meeting that was widely reported on Thursday.

Greenspan said there was no "evidence" of a spillover yet, but predicted major problems if home prices stumbled.

http://www.forbes.com/markets/2007/03/15/greenspan-subprime-comments-markets-equity-cx_er_0315markets28.html

 

16.03.07 20:09

9108 Postings, 6338 Tage metropolisVergiß den Nebelkerzenwerfer Greenspan

ist eh nur blabla. Als Pensinär kommt er auch nicht mehr an die relevanten Daten ran. Wer's braucht...

@jb & al

Und wer gibt dem Hedge-Fonds den Kredit dafür (denn der hebelt nur)? Lasst mich raten: Die Großbank.  

16.03.07 20:09
3

13197 Postings, 6606 Tage J.B.Nein, Anti, hier laufen zur Zeit andere Geschäfte

Ich kenne solche Geschichten aus der Immobilienbranche!!

Nehmen wir ein Haus, dass zum Zeitpunkt der Genehmigung des Darlehens 150.000 Dollar wert war.

Nun, steigen die Zinsen und die Preise fallen, der Schuldner kann nicht mehr zahlen, das Haus gehört dann Accredited Home Lenders. Das Haus hat jetzt einen Wert von ca. 130.000 Dollar, Acc. hat aber dass Problem, dass auch sie Kredite laufen haben und die müssen auch bedient werden, nur wollen die Gläubiger keine Häuser sondern Geld.

Was machen??

Also muss das Haus verkauft werden.....eine Zwangsversteigerung hat den unangenehmen Nebeneffekt, dass zur Zeit eher wenig Käufer unterwegs sind und der Preis, hmmm, oftmals nicht ganz den Vorstellungen des Besitzers entspricht....

Hier schlägt die Stunde für findige Investoren, man tritt in Kontakt mit Accredited Home Lenders und verhandelt, man bietet für 1 Dollar, 60-65 Cents. Acc. wird zu Beginn noch abgewinkt haben, aber als der Druck groß genug wurde und das negative Beispiel von New Century vor Augen, werden sie dem Deal zugestimmt haben. Also kriegen die Käufer das zu 60-65% des Wertes, in unserem Beispiel zu 78.000 - 84.500 Dollar. Ein gutes Geschäft, würde ich sagen....  



Servus, J.B.
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16.03.07 20:13

3785 Postings, 7089 Tage astrid isenbergJ.B.@ 755,na klar macht das sinn,

mit einem schlag ist die kohle im sack,durch den kauf der darlehen,...weiterverkauf nicht ausgeschlossen..... EUROHYP hier in europa hat das mit den geplatzen immofonds in berlin genauso gemacht.....da wird richtig geld verdient.....ein zukunftsträchtiges geschäftsmodell.....  

16.03.07 20:16

23160 Postings, 6572 Tage Malko07Es läuft wahrscheinlich beides.

Kredite und Häuser werden stark verbilligt verhökert. Für beide Bereiche gibt es Schrotthändler, die damit schönes Geld machen. Ist für den Verkäufer meisten jedoch  nur ein kurzer Zeitgewinn bis er den Jordan hinunter geht.  

16.03.07 20:37

501 Postings, 9155 Tage DeadFredwelche Rolle spielt Greenspan

Metropolis ist der Meinung, man sollte ihn vergessen. Ich glaube, er spielt die Rolle des Sprechers seines Nachfolgers. Er sagt das, was keiner hören will. Wenn es so wäre ging die Rechnung auf. Greenspann dämpft den "Naturoptimismus" der kleinanleger während der solide Nachfolger weiter Optimismus predigen kann.

Für ein solches Spiel würd sich Greenspan allerdings nur hergeben, wenn er gute Marktinformationen hätte.

Ich finde sein 10% Vorschlag rethorisch genial. Ganz nebenbei hat er die Größe des Problems scharf umrissen ohne es mit einem Satz zu dramatisieren. Ein echter Grossmeister.

dazu passt aus meiner Sicht auch:

Greenspan said there was no “evidence” of a spillover yet, but predicted major problems if home prices stumbled.

Ich deute dies so:

Verkauft jetzt nicht die Häuser zu einem niedrigen Preis um eure Schulden zu begleichen oder ihr werdet im Gegenzug noch schlechter darstehen

regards

fred


 

16.03.07 21:01

13197 Postings, 6606 Tage J.B.Servus DeadFred

Nun, gute Frage, ich hab Heute schon einmal was zu dem Thema geschrieben.

Einmal Fed, immer Fed.....

Ich will ja dem User "metropolis" nicht Unrecht tun, aber
1. braucht man hier nicht allzu viele "interne" Info´s und zum 2. hat der Grünspan sicher noch immer die besten Verbindungen, wer solange Chef der Fed war, kennt noch immer die Mehrzahl.
3. würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, dass der Alan mitspielt.....

Aber, ich denke man sollte einmal auf etwas grundsätzliches hinweisen....

Die "subprime-story" ist kein Ding dass man irgendwie abhacken oder als kurzfristige Erscheinung abhacken kann.

Nein, es ist vielmehr der Anfang vom Ende.......

Man sollte sich fragen, wie konnte es eigentlich zu dem Disaster kommen??

Amerika, eine Nation, die vom Konsum lebt.....da aber die Verschuldung schon sehr hoch ist, sowohl die des Staates wie auch der Bürger, müssen immer neue Geldquellen erschloßen werden um die Konsumindustrie in Gang zu halten.....

Aus dieser Lage heraus entstand die "subprime" Geschichte, obwohl die Banken und auch die verantwortlichen Regierungsstellen genau wussten dass die "kleinen" Leute sich das nie leisten können, die wurden einfach nur ganz böse abgezockt....

Also hat Amerika jetzt gleich 2 riesige Probleme, die "kleinen" Leute wurden schon erfolgreich ausgeraubt und der Konsum wird noch einen sehr deutlichen Rückschlag hinnehmen müssen.....

Da der Konsum für 80% der US Wirtschaftsleistung steht, darf man gespannt sein.....







Servus, J.B.
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16.03.07 21:06

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingDazu passend: Die Angst vor'm schwarzen Montag

Traders Fearing a Grim Monday
By Rev Shark
Street.com Contributor
3/16/2007 3:10 PM EDT

Market participants are looking a bit nervous this afternoon, and I suspect it is due at least in part to Black Monday worries that always pop up when the market trades in a sloppy manner like it has this week. The chances of that sort of action are quite slim, but when the market has been as random as this one has been lately, it makes it tough to have a lot of confidence that we are in for something positive.

I suspect the subprime mortgage issue will receive a lot of press this weekend, and although there are many commentators who seem to feel this will have limited impact, it is probably a mistake to underestimate the psychological impact an issue like this may have on investors. When the popular media are constantly talking about this issue and its ramifications, it just doesn't make investors anxious to pull their idle cash out of the bank to speculate in stocks.

The market is likely to bounce around quite a bit in the near term, but there is no question that sentiment and the trend have turned negative. There is no reason to look for a quick rebound back to highs right away. Patience and cash will be a winning combination.
 

16.03.07 21:16

8485 Postings, 6478 Tage StöffenYo

Hat aber schon einen merklichen Auschlag auf den Seismographen der Finanzmärkte hinterlassen, als "der alte Mann"( Greenspan) kürzlich mit seinem Rezessions – Bla – Bla die Abwärts - Risiken der US - Wirtschaft umriss. Ich würde den Einfluss dieses Mannes nicht überschätzen, gleichwohl aber ebensowenig unterschätzen wollen.

Wechsel:

Nach Einschätzung des Center for Responsible Lending dürften in den USA in naher Zukunft mehr als zwei Millionen Häuser gerichtlich beschlagnahmt und zwangsversteigert werden. Während Millionen Häuser auf diesem Weg zu günstigeren Preisen auf den Markt kommen werden, dürfte die Zahl der potentiellen Käufer abnehmen: Steigende Zinsen machen Finanzierungen unattraktiver, und viele Interessenten ohne Eigenkapital dürften Probleme haben, überhaupt noch ein entsprechendes Darlehen zu bekommen.

Ein zentraler Risikofaktor liegt in den variabel verzinsten Krediten:

Wurden im Jahr 2004 noch 19 Prozent solcher Kredite an Kreditnehmer ohne Eigenkapital vergeben, waren es im Jahr 2005 bereits 57 Prozent. Das bedeutet: Die Mehrzahl der Kreditnehmer dürfte bei der nächsten anstehenden Zinserhöhung in Schwierigkeiten geraten. Sie haben kein finanzielles Polster, aber eine hohe Zinslast zu stemmen.

 

16.03.07 21:19

9108 Postings, 6338 Tage metropolisJB & Deadfred

Alles hängt davon ab, wieweit die Immokrise auf den Konsum durchschlägt. Erreicht sie via sinkende Hauspreise nicht nur die Armen (die eh kaum konsumieren) auch erstklassige Schuldner (also "gute" Konsumenten), dann haben wir den Salat. Wie groß die Chance dafür ist kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Fachmann. Offensichtlich beurteilt der Markt im Moment (und DAS kann ich beurteilen) die Chance als eher gering. Aber wir wissen ja, der Markt hat a la long NICHT  immer recht.

Mit "Greenspan vergessen" meinte ich folgendes:

Der Markt bemißt seinen und seines Nachfolgers Äußerungen stets zuviel Bedeutung bei. Analysiert mal die aktuelle Aussage: "Greenspan said there was no “evidence” of a spillover yet, but predicted major problems if home prices stumbled." Zu Deutsch: Es gibt kein Problem, es sei denn es gibt eins. Den Satz hätte jeder von uns sagen können. (Nur hätte ihn dann keiner gedruckt.)

Da Greenspan keine Stimme in der FED mehr hat ist seine Aussage also irrelevant, weil nutzlos. An einen von Bernanke ferngesteuerten Greenspan glaube ich nicht - vielleicht tut ihr es. Bedenkt aber, der Mann ist gutbetuchter Pensionär; warum sollte er sich fernsteuern lassen?

Da der Markt aber dummerweise an den Lippen von Greenspan klebt wie die Griechen am Orakel von Delphi, ist es natürlich Spekulantenpflicht diesen Effekt in der Anlage zu berücksichtigen - auch wenn man es besser weiß.    
   

16.03.07 21:24
1

8485 Postings, 6478 Tage StöffenCalifornia Dreaming

Und so sehen die Verhältnisse vor Ort aus :

I am the sales manager of a branch office of a top-10 national lender. My office of 7 loan officers takes +/- 100 loan applications per week, 90% of that coming from cold calls.

Of the last 100, I have taken some simple statistics and have found the following:

• 68 had Loan-to-Value ratios over 80% at time of application
• 16 had Loan-to-Value ratios over 100% at time of application
• 78 had back end Debt-to-Income ratios over 55%
• 31 had back end Debt-to-Income ratios over 70%
• 23 had FICO's under 500
• 81 had credit card debt above $10,000
• 54 had credit card debt above $20,000
• 18 had credit card debt above $50,000
• 66 had Pay-option Adjustable Rate Mortgages
• 27 had Pay-option Adjustable Rate Mortgages and mortgage lates
• 22 were either in forbearance or had been in forbearance within the past 12 months
We took 14 applications today and we cannot qualify a single borrower for any type of loan. We are sub-prime, in fact, sometimes I say we are sub-sub-prime. We can qualify almost anyone for a loan. Not today.

Let me tell you about just one borrower from today:

• Husband and wife
• Husband on fixed income military retirement $1800/mo
• Wife makes $9500/mo as a registered nurse
• 5 properties with $3,400,000 in mortgages
• All mortgages currently have prepays
• 8 interest-only mortgages
• 1 option Adjustable Rate Mortgages deferring $3500/mo
• 3 in Chula Vista and 2 in Escondido
• No more than $75,000 equity in any of the homes (verified by comp checks with 3 appraisers)
• All properties with front end Loan-to-Value ratios over 90%
• $65,000 credit card debt $672 Mercedes payment
• One property had 3 mortgages, one of them hard money
• 621 mid FICO
• 2x30 in the past 12 months
• Not a dime in the bank
They have been making mortgage payments with their credit cards and refinancing to pay off the credit cards. They are at the end of their rope, but refuse to throw in the towel.

posted @ Monday, March 12, 2007 2:24 PM by admin

http://www.redcounty.com/tabid/146/articleType/ArticleView/articleId/50/Game-Over.aspx

 

16.03.07 21:30

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingMetropolis

"Greenspan said there was no “evidence” of a spillover yet"

Das heißt, es gibt noch (yet) keine HINWEISE (evidence) darauf, dass die Subprime-Krise auf den Prime-Markt der solventen Schuldner übergreift (spillover).

Es ist eine Warnung vor etwas, was kommen könnte. Genau kalkulieren lässt sich sowas nicht, die Wirtschaft ist halt keine Schweizer Präzisionsuhr. Allenfalls gibt es Wahrscheinlichkeiten. Dies so zu formulieren ist daher kein "irrelevantes" Geschwätz, sondern der probabilistischen Sachlage angemessen.
 

16.03.07 21:39
2

13197 Postings, 6606 Tage J.B.metropolis

Nun, da liegst Du ein wenig falsch, ich hoffe du nimmst mir dass nicht übel, aber es ist so.....

Die "Kleinen" haben den Konsum so richtig angeheizt....

Wie das??

Nun, damals waren super Zinsen, 1%, ein Traum, und die Banken waren bereit, auch den Kleinen den Traum vom eigenen Haus zu ermöglichen, also jeder mit der Hypothek...

So ein Haus muss natürlich auch gebaut werden, also bis so ein Haus fertig ist, sind die verschiedensten Firmen am Werk, und diese wiederum können dann ihre Arbeiter bezahlen und diese wiederum können konsumieren.....

So, momentan werden fast keine neuen Häuser benötigt und es wird noch eine Menge Entlassungen geben müssen......

Was die besser gestellten Schuldner anbelangt, auch diese haben eine Grenze. Die Hauspreise werden noch um einiges fallen, da das Angebot immens und die Nachfrage eher sehr gering ist,....

Ok, der Grünspan ist zwar ein gutbetucher Pensionär aber ich vergleiche die Fed gerne mit der Mafia, denn auch dort gehört man sein Leben lang dazu.....

Und ob du oder ihr es glaubt, der Grünspan hat recht,.. es wird eine Rezession oder noch schlimmeres geben.....

Ich hab Heute schon einmal gefragt: wer oder was ist die Fed, was sind ihre Ziele, ist sie staatlich oder privat, wie verdient sie ihr Geld???



Servus, J.B.
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16.03.07 21:42

9108 Postings, 6338 Tage metropolisAL

Ich bin des englischen mächtig und hatte Greenspans Satz verstanden. Aber ich bleibe dabei: Die Aussage ist so sonnenklar und richtig, dass jeder sie gesagt haben könnte - es gehört kein Insiderwissen o.Ä. dazu. Es ist einfach Wissenstand von heute.

Hätte er mal was echt NEUES gesagt, z.b. das Wort "yet" weggelassen, dann wäre es was anderes. Dann hätte der Mann mich auf seine alten Tage noch echt überrascht, denn das wäre nicht der Greenspan den wir kennen.  

16.03.07 21:50

9108 Postings, 6338 Tage metropolisJB

Klingt schlüssig. Aber meinst du denn, die haben das Volumen gebracht um im Konsum echt was zu reißen? Ich meine, wer bringt denn mehr Konsum: Die Kleinen mit ihrer 150T-Dollar Hypothek und null Einkommen oder der Mittelstand mit einer 500T-Dollar-Hypothek und 10T Dollar Einkommen p.m.?

Aber ich gebe zu, alles nur eine Frage der Anzahlen von platzenden Krediten.  

16.03.07 22:05
2

80400 Postings, 7375 Tage Anti LemmingWas Housing nächste Woche an Überraschungen bringt

Fed, Housing Tops in Week Ahead
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
3/16/2007 3:37 PM EDT

Although the same could be said about most weeks, the housing market will be sharply in focus in the week ahead, with attentions directed at three prominent monthly reports on the health of the housing sector. Focus will also be on the policy statement that accompanies the Federal Reserve's policy meeting on Wednesday.

The focus on housing will begin on Monday with the release of the National Association of Home Builder's monthly Housing Market Index, an index based on the sales, traffic flows, and sentiments of the nation's home builders. The NAHB's index bottomed last September at 30 and stood at 40 in February (readings below 50 indicate contraction).

Expectations are for the index to fall to 38.
The following day will see the release of housing starts, which have plunged much more than sales; a rebound is hence expected, particularly because building permits exceeded starts by 160k in January, an unusual condition. Low levels of housing starts will force GDP forecasts downward but are necessary in order to help reduce the housing industry of excessive inventories.

On Friday, data on existing home sales will be released. The number of unsold existing homes is running about 1 million above normal, making the spring selling season critical to the housing situation. Expectations are for sales to fall 146k units to a 6.30 million pace following a jump of 190k units in January. Additional information on housing will be available Wednesday with the release of mortgage applications, which will help shed light on the extent to which the washing out of sub-prime borrowers is already factored into demand statistics. Mortgage applications have been stable of late.

Aside from housing data, there is literally only one other monthly economic report--the index of leading economic indicators, a very low grade report to the financial markets scheduled for release on Thursday. I would continue the focus on credit statistics, particularly the Federal Reserve's weekly data on bank loans, as well as corporate bond issuance and credit spreads. Also, with weather conditions having improved from February, any lack of rebound in weekly store sales readings would be telling, especially given the earlier occurrence of Easter this year.

As for the FOMC meeting on Wednesday, the Federal Reserve is likely to maintain its bias toward raising interest rates and refrain from direct commentary about the sub-prime mortgage market. Any mentioning of the sub-prime market will serve to validate concerns about the issue given the Fed's role as overseer of the banking industry. Questions such as "what does the Fed know that we don't know?" would result from any direct remarks on the sub-prime dilemma. At the January 31st FOMC meeting the Fed described the economy fairly positively, saying:

"Recent indicators have suggested somewhat firmer economic growth, and some tentative signs of stabilization have appeared in the housing market. Overall, the economy seems likely to expand at a moderate pace over coming quarters."

If the Fed's opinion has changed from January, the change would be too recent for the Fed to consider changing its bias. Moreover, the Fed's opinion about inflation may actually have worsened since the January meeting given high readings on inflation reported since the meeting and continued gains in commodity prices. Here is how the Fed characterized the inflation situation in January:

"Readings on core inflation have improved modestly in recent months, and inflation pressures seem likely to moderate over time. However, the high level of resource utilization has the potential to sustain inflation pressures."

Any softening of the Fed's stance would likely drive long-term rates upward, something the housing market can obviously do without. Inflation expectations are already high, as evidenced by the market for inflation protected securities, which on Friday was priced for the consumer price index to increase at a 2.42% pace over the next ten years, just one basis point below a 6-month high. Oddly, then, the housing market is currently best served by continued vigilance from the Fed, which will keep long-term rates on a downward plane, helping to bolster sales and rid the housing sector of bloated inventories, the sector's biggest problem.
 

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