Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 23.01.25 15:23
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 195840
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7732 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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195814 Postings ausgeblendet.

22.01.25 18:59

30285 Postings, 8663 Tage Tony FordLinke Tasche - Rechte Tasche ...

Ob ich die Ausgaben sinnvoll oder sinnfremd, ob ich die Ausgaben effizient oder ineffizient einsetze, das spielt bei der Betrachtung der Geldvermögen keine Rolle.

Wenn du 1mio.€ über Schulden in Umlauf bringst, können daraus keine zwei Geldmillionäre entstehen.

Wenn ich Sozialleistungen zahle, dann ändert das an den Geldschulden eigentlich nichts, da das Geld ja nicht bei den Sozialleistungsempfängern hängen bleibt.
Wenn man hier die Leistungen kürzt, kürzt man letztendlich die Einkünfte der Vermieter oder Einzelhändler, dessen Geldkonten dann weniger schnell wachsen.

Deshalb funktioniert es nicht wie sich manch Konservative das denken, dass man durch Rechte-Tasche-Linke-Tasche Wachstum erreichen könnte.  

22.01.25 19:13
1

4233 Postings, 5912 Tage DreiklangSPIEGEL liest hier weiterhin mit

und GRÜN muss man sich leisten können.  (Ein H(abeck)  = 600 Milliarden)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8b-7b04-48dc-b0c3-d7ca2f60a2c7
(archiv: Aus dem Archiv : https://archive.ph/QNWN4)

Da steht drin, dass die seit 2021 abgeschalteten KKW schon ziemlich kaputt sind. Aber langsam, man kann die wieder instandsetzen, kostet halt was. Und umsetzbar ist das, denn:

Deutschland kann sich zwar keinen Habeck leisten (die letzten 3 Jahre waren schlimm genug...)- aber Deutschland kann sich die  Abwicklung  von Habeck immer noch leisten. Man muss nur damit anfangen. Je schneller desto besser.

Ich bin auch gar nicht daran interessiert, den GRÜN-Schaden kleinzurechnen. Sondern daran, ihn möglichst hochzurechnen. Denn so lassen sich die benötigten Mittel am besten beschaffen und umso rascher geht es. Ggf. hilft Ihre freundliche EZB...

Im Artikel wird auch der übliche Quatsch mit den "Stromtrassen" erzählt, Zitat :
Die Zeit dazwischen sollten die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft nutzen, um die Energieinfrastruktur zu verbessern: Stromtrassen fertigstellen, die Anbindung an Nachbarländer sowie Speicherkapazitäten ausbauen. Und bloß nicht die Energiewende rückabwickeln oder gar Windparks niederreißen. Denn dann ginge das Licht doch noch aus in unserem Land.

Niemand braucht "Stromtrassen",  die dann Strom von Nord nach Süden schicken, wenn der Strompreis ohnehin schon negativ ist und der Strom - ohne festgeschriebene Einspeisevergütung-  gar nicht mehr erzeugt werden würde. Für diese sinnlosen Projekte sind übrigens ca. 0,3 Habeck veranlagt.  Norwegen baut ab 2026 seine Leitung nach Dänemark ab (über die Dänemark bisher Strom nach D. durchleitet) und Schweden genehmigt keine neuen Anbindungen mehr.

Mit dem Rückbau der Windmühlen kann, ökologisch geordnet natürlich, d.h. sensitive Bereiche zuerst, auch möglichst zeitnah begonnen werden.








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Alea iacta est

22.01.25 19:40
1

8001 Postings, 9128 Tage fws815: Eine KI meint, daß es 2023 nur noch ...

... knapp 5 Mrd USD Handelsvolumen zwischen diesen beiden Ländern waren.

Die letzten detaillierten Daten stammen aus Januar 2022:
Russlands Exporte in die USA: 968,4 Millionen USD
Russlands Importe aus den USA: 1.311,1 Millionen USD.

https://www.ceicdata.com/de/indicator/russia/total-exports-to-usa
https://www.ceicdata.com/de/indicator/russia/total-imports-from-usa

Bei diesen Zahlen hat Trump aber einen wirklich sehr großen Hebel, um Putin mit Zöllen zu schrecken ;-)

 

22.01.25 20:01

13208 Postings, 4349 Tage Canis AureusTrump „Verpiss dich!“

Trumps Grönland Plan: Dänischer Politiker macht US-Präsident klare Ansage – „Verpiss dich!“

Ein erneutes Bekenntnis, das vor allem in Dänemark für Aufsehen sorgt. Anders Vistisen, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Dansk Folkeparti, richtete deshalb in einer Rede am Dienstag deutliche Worte direkt an den US-Präsidenten. „Sehr geehrter Präsident Trump, hören Sie mir gut zu. Grönland ist seit 800 Jahren Teil des dänischen Königreichs. Es ist ein integrierter Teil unseres Landes. Es steht nicht zum Verkauf“, sagte Vistisen und fügte mit Nachdruck hinzu: „Lassen Sie es mich in Worte fassen, die Sie vielleicht verstehen: Mr. Trump, verpissen Sie sich.“

Für seine Bemerkung drohen Vistisen jetzt sogar Konsequenzen im EU-Parlament, wie Vize-Präsident Nicolae Stefanuta im Anschluss an die Rede ankündigte. „Das ist in diesem Haus der Demokratie nicht in Ordnung. Unabhängig davon, was wir von Herrn Trump halten, ist es nicht möglich, eine solche Sprache zu verwenden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende. ...

 

22.01.25 20:05
2

13208 Postings, 4349 Tage Canis AureusDen Amis mal an Bein pinkeln

-  die EU könnte eine Digitalsteuer einführen - Ziel wären v.a. Facebook, X und TikTok
-  Gen-manipulierte Lebensmittel komplett verbieten
-  Harley-Davidson Schrott wegen Lärm verbieten usw...

 

22.01.25 20:28
1

30285 Postings, 8663 Tage Tony FordSekundärauswirkungen ...

sollte man nicht unterschätzen. Russland exportiert nach wie vor LPG nach Europa. Trump könnte mit solch Zöllen auch europäische Handelspartner unter Druck setzen und sanktionieren.
Das ergibt sogar Sinn, wenn man bedenkt, dass Trump angekündigt hat, Europa mit Gas zu fluten. Da kann man Mitbewerber wie Russland nicht gebrauchen, dann wird er Russland schlichtweg herausdrängen wollen.  

22.01.25 22:46
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414 Postings, 445 Tage xiviStaatsschulden

Verschuldet sich der Staat, geht die Allgemeinheit das Risiko ein, ein abstraktes Risiko. Verschulden sich Firmen oder Private ist das Risiko konkret, die Ausgaben auch. Gehen sie pleite, sind die Abschreibungen meist auch privat.

Wessen Geldvermögen stiegen denn da? Das der Reichen und Besitzenden. Das kann kaum die Aufgabe sein der Allgemeinheit, dafür die Risiken zu übernehmen. Denn die bestehen immer bei Krediten/Schulden. Sind sie beim Staat ist das eben auch nicht gratis zu bekommen, das ist ganz einfach, es gibt keine Gratisbratwurst. Weshalb ausgerechnet linke Parteien das ständig bewerben als sozial, bleibt mir ein Rätsel. (Vielleicht weil eben heutzutage mehrheitlich Gut-situierte diese Parteien wählen und nicht Proletarier und Arme) ...und weil es einfach die billigste Art des Populismus ist, Schulden als Gratisbratwurst zu bewerben und Geld auch da und dort zu verteilen, als müsste nicht die Allgemeinheit dafür bezahlen. Es wird dabei auch der Zinseszins-Effekt ausgeblendet, der ebenfalls die Allgemeinheit langfristig zu bezahlen hat. So wird eben auch mehr aus den Taschen gezogen, als man dann zur Verfügung hat und das fliesst wohl ebenfalls den Wohlhabenden zu. Staatsschulden ändern gar nichts am Graben zwischen Arm und Reich, im Gegenteil, es ist eine Umverteilung von der Allgemeinheit hin zu den Reichen. Die sollen sich primär verschulden, investieren, Risiken eingehen, nicht primär die Allgemeinheit für sie.

Italien ist ein Beispiel welches die Theorie der armen Schuldenländer karikiert, denn Italien hatte ebenfalls meist ein Handelsbilanzüberschuss, es ist daher einfach auch ein Scheitern der Politik, wenn man es damit nicht schaffte die Schulden zu reduzieren, auch der Politik der anderen Euroländer.
Hier wird das dann gerechtfertigt mit dem Handelsbilanzüberschuss Deutschlands, was einfach nicht stimmt bei Italien und somit wohl grundsätzlich etwas daran nicht stimmt.
 

23.01.25 08:00
1

30285 Postings, 8663 Tage Tony FordZum Verzweifeln ...

diese Schulden-Religion. Als ob es vor den Zeiten des Schuldgeldes keine Verteilungsprobleme gegeben hätte. Wie will man bei dieser tiefen Gläubigkeit noch sachlich diskutieren?

Mir fällt generell auf, dass es irgendwie nur noch Schwarz oder Weiß gibt, man entweder gegen jede Schulden oder für exzessive Schulden sein kann.

Ich möchte beide Extreme nicht, sondern einen gesunden Kompromiss aus einem gesunden Maß neuer Schulden, welche die Wirtschaft stimulieren und mit denen wir gleichzeitig unsere Infrastruktur und Bildungssystem auf Vordermann bringen, wir den Investitionsstau abbauen, damit die Grundlage dafür schaffen, dass Unternehmen in Dtl. wieder investieren und wir wieder ein bisschen Wachstum erreichen.

Das wird uns nicht gelingen, wenn wir Linke-Tasche-Rechte-Tasche Geld den Flüchtlingen und Arbeitslosen wegnehmen, damit nahezu 1:1 dem Einzelhandel entziehen und z.B. in Infrastruktur investieren. Dann verzeichnen Bauunternehmen zwar wieder ein Wachstum, doch der Einzelhandel schrumpft.

Das was Wachstum bringt ist nicht der gut gestellte Häuslebauer, der sein Haus in Bar bezahlt, sondern der Häuslebauer, der es mit einem Kredit baut.
Gleiches gilt für Unternehmen. Wenn Apple angesichts gut gefüllter Kassen seine Investitionen mit Barmitteln realisiert, führt das nicht zu Wachstum bei den Geldvermögen, sondern lediglich zur Umverteilung. Wachstum wird durch die Unternehmen erzeugt, welche auf Basis von Darlehen  investieren.

Die USA haben dieses System nahezu perfektioniert und wachsen deshalb schon über Jahrzehnte so stark wie keine andere Region in der Welt.

Das muss und sollte man sich nicht zum Vorbild nehmen, da stimme ich vollkommen überein. Ich möchte nicht, dass wie in den USA, Kreditkarten maßlos überzogen werden und man unachtsam mit Geld um sich wirft.

Aber keine neuen Schulden ist auch nicht zielführend, weil es zwangsläufig die Stagnation manifestiert, die in erster Linie zu lasten der unteren Schichten und Mittelschicht geht, welche ihr Kapital nicht gewinnbringend in den USA investiert haben, sondern Opfer des steigenden wirtschaftlichen (Restrukturierungs-)Drucks sind, gerade in Zeiten höherer Zinsen.

 

23.01.25 08:42
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7604 Postings, 2718 Tage CoshaBoah

Linke Tasche-Rechte Tasche, das ist doch Quatsch. Es geht nicht um eine Nullsummenspiel.
Es wächst doch nicht nur die Anzahl von Transferleistungsabhängigen, es gibt angesichts von Arbeitskraftmangel nicht nur zu wenig Druck auf jene, die "Bürger"geld beziehen, obwohl arbeitsfähig.
Es wächst auch die Sozialbürokratie.

Man kann sich doch nicht hinstellen und solche Ausgaben in Verwaltung und Bürokratie als ökonomisch sinnvoll hinstellen, weil ja am Ende einfach nur Geld umgeschichtet wird. Das ist doch irre.

Ein schlanker und leistungsfähiger Staat spart Kosten und Ausgaben, die für sinnvolleres verwendet werden können.
Im Moment und weiter zuspitzend, leiten wir uns einen Verwaltungsstaat, für den der Steuerzahler viel aufwendet und verhältnismäßig wenig bekommt.

Der Irrsinn beginnt ja auch folgerichtig schon früher, mit einer Fehlallokation an den Unis. Es braucht auch ein Handwerk, Techniker und Leute, die wirklich arbeiten.
Dort gibts demographisch bedingt einen Mangel, aber es liegt auch an einer völlig verrückten Migrationspolitik und an falschen Signalen an die Jugend, dass sich das kaum bessert.
Wir brauchen eine reguläre Migration von jungen, gesunden Menschen mit einem Minimum an Bildungsniveau in den ersten Arbeitsmarkt.
Und man muss etwas gegen die Fehlallokation an den Unis tun, nur mit Sozialarbeitern, Eventmanagern, Medienschaffenden, Influencern und Leuten, die coachen, quatschen und möglichst wenig arbeiten wollen, wird das nix mit der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft.

Und es ist eben auch nicht nur der völlig überdehnte Sozialstaat oder die  schwachsinnige Migrationspolitik als Weißer Elefant im Raum, Deutschland ist allgemein zum Verwaltungs- und Beamtenstaat degeneriert. Das hat zwar eine alte Tradition, aber gegenüber früher verliert das Land immer stärker seine produktive Basis, fällt in der Wissenschaft und Forschung zurück, steht verkürzt gesagt nicht mehr für Ingenieursleistung und Innovation.
Da ist seit längerem was in die falsche Richtung gelaufen.

Den Staat schlanker zu machen, Bürokratie abzubauen, spart direkt Geld, erhöht die Investitionsbereitschaft, es sendet aber auch das dringend notwendige Signal aus, wohin Staat und Gesellschaft sich hin entwickeln sollen.
Schluß mit der Beamtenmentalität, dem Regulierungswahn, entfaltet die Produktivkräfte.  

23.01.25 09:26
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7604 Postings, 2718 Tage CoshaFortschrittskoalition

fand ich gut und unterstützenswert, eben genau aus dem einen Grund: Das mit FDP und Grünen zwei Kräfte beteiligt waren, von denen ich gedacht habe, sie könnten die verkrustete und aus Tradition staatsfixierte Sozialdemokratie in die Zange nehmen und zu einer konsequenten Entbürokratisierung nötigen. Leider Pustekuchen.

Warum hört man nicht auf die Unternehmen, die Branchenübergreifend die Last und die Kosten der Bürokratie beklagen. Während große Unternehmen "nur" unter unnötigen Kosten leiden, trifft es kleine und mittlere Firmen des Mittelstands doppelt hart. Die haben nicht die Kapazitäten, um dem Irrsinn Herr zu werden, ohne das das jede Menge Zeit und Nerven kostet.

Sogar die IHKs, die ihrerseits selbst Menschen nerven, die einfach unternehmerisch tätig werden möchten, beklagen diesen Wildwuchs an Bürokratie und berichten, das über zwei Drittel ihrer Mitglieder den Zustand heftig beklagen.
Selbst der Vorsitzende des Beamtenbunds sprach in Richtung Innenministerin von zu vielen Gesetzen und Detailverliebten Regulierungen, die den Beamten unnötig Arbeit machen. Und der ist wirklich kein Freund von Lindner, keiner, der das Symbol der Kettensäge irgendwie als passend empfindet.

Und wir reden seit Jahren darüber.
Wenn so lange geredet, Probleme eigentlich bekannt sind und benannt wurden, sich aber nichts entscheidend ändert, im Gegenteil, Bürokratie einer Gesetzmäßigkeit folgend sich immer weiter verfestigt, dann braucht es den politischen Willen Knoten zu zerschlagen, um das Problem zu lösen.
Und in dem Kontext macht dann eben die Kettensäge als Symbol sehr wohl Sinn.

Es wird dann immer Leute geben, die ihren Job erhalten wollen und protestieren, aber da muss man durch, sonst ändert sich weiter nichts und ein System gerät zunehmend in eine Zustand der Verkrustung.
Endlich und überparteilich mit festem Vorsatz der Reform: Konsequent Digitalisieren, alle Gesetze, Verordnungen und Regelungen auf ihre wirkliche Notwendigkeit prüfen. Streichen und abschaffen, was weg kann.
Strukturen anschauen ohne Denkverbote, das fängt nicht erst bei der Größe von Ministerien oder deren Anzahl an und bleibt nicht bei überdimensionierten Parlamenten (der Bundestag als zweitgrößtes Parlament der Welt!). Herunterbrechen bis auf die kommunale Ebene. Kreisreform, wozu eigentlich Landratsämter mit all den Doppelstrukturen etc. pp.
Es gäbe genug zu tun, genug abzuschaffen, um Kräfte freizumachen, die an anderer Stelle intelligenter und effizienter eingesetzt werden können.

Nur zwei kleine Artikel aus der Vergangenheit, man könnte jede Menge davon bringen.

https://taz.de/Pro-und-Contra-Landkreis-Abschaffung/!5404967/

https://www.deutschlandfunkkultur.de/...ung-von-buergernaehe-100.html

 

23.01.25 10:09

30285 Postings, 8663 Tage Tony Fordes ist ein Nullsummenspiel ...

Kosten, welche durch Bürokratie entstehen, werden in Form von Löhnen, Gehälter wirksam.

Wenn ich Bürokratie zusammenstreiche, dann streiche ich Arbeitsplätze mit all den daraus resultierenden Folgen sinkenden Konsums, etc. so dass der Mehrwert auf Seiten der Unternehmen verpufft, wenn diese lediglich die Ersparnis mitnehmen.

Entscheidend wird sein, ob die Unternehmen die Entbürokratisierung zum Anlass nehmen um (kräftig) zu investieren. Dann würden die Unternehmensschulden aber auch die Geldvermögen in Summe steigen.

Doch allein durch eine Entbürokratisierung wird das meiner Meinung nach nicht passieren. Denn wenn der Konsum stagniert, bisweilen rückläufig bleibt, gibt es keinen Grund zu investieren und auch keinen Grund zu wachsen.

Deshalb braucht es meiner Meinung nach neben einem Bürokratieabbau eine Investitionsoffensive. Dann kommen die Vorteile der Entbürokratisierung zum Tragen und man kann wieder wachsen.
Dabei geht es nicht darum, hunderte Milliarden hineinzupumpen wie es die USA tun, sondern würde ein Investitionspaket von 40mrd.€ bereits einen guten Effekt erzielen.  

23.01.25 10:57
1

4233 Postings, 5912 Tage DreiklangMesserunglück in Bayern

In Aschaffenburg, in einem kleinen Park kam es zu einem Unglück im Zusammenhang mit einem Messer und einer Kindergartengruppe:  WELT berichtete:
https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/...-von-Terror-Tat.html

Zitat: Ein Mann und ein Kleinkind sterben.
und :
Das bei der Tat verwendete Küchenmesser wurde beschlagnahmt.

Das wirft bei mir Fragen auf:
- Wurde die Kindergartengruppe beim Eintritt in den Park auf Messer kontrolliert?
- Wenn nein, warum nicht? War überhaupt eine Messerverbotszone für den Park eingerichtet?
- Sind immer noch Küchenmesser in Bayern frei erhältlich?

Die Theologin Frau Katrin Göring-Eckardt hat schon vor Jahren festgestellt: ""Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf"

Die GRÜNEN befinden sich im Aufwärtstrend : YouGov meldete gestern eine Wahlpräferenz für GRÜN auf 15%.  Aber ob sich die Bürger so richtig mit Frau Göring mitfreuen, weiß ich nicht. Warum sollte ich mich über ein Messerunglück freuen?

Und immer wieder Unterfranken (seit 2016)... Für die CSU ist München wichtig (das wurde von Malko gestern festgestellt) und die Unterfranken können nicht einmal richtig bayrisch - sie leben im Niemandsland zwischen Hessen und Bayern.

Dennoch, so finde ich, könnte die CSU mehr für die Sicherheit tun. Sie sollte sich an den Bemühungen der Frau Faeser (SPD) und der Grünen Sicherheitspolitiker ein Beispiel nehmen.











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Alea iacta est

23.01.25 11:27
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13208 Postings, 4349 Tage Canis AureusMesserangriff eines Afghanen - kein 'Messerunglück

"Tagesspiegel": ''Es reicht nicht, zu reden', sagte Scholz und bezeichnet die Tat von Aschaffenburg als 'Terror', während ein Behördensprecher genau das ausschließt. Wer hat noch mal in den vergangenen Jahren das Land geführt, mit exakt diesem Thema ganz oben auf der Tagesordnung? Mit seinem Statement dürfte der Kanzler AfD und BSW weiteren Aufwind verschaffen. Passiert so etwas kurz vor der Bundestagswahl, wird es Einfluss auf die Entscheidung mancher, vielleicht sogar vieler Wähler haben. Wie kann angesichts all dessen die erste Reaktion eines Noch-Kanzlers sein, auf populistische Rhetorik einzuschwenken?"

"Handelsblatt": "Viele dürften nun fragen: Was läuft eigentlich in der Asylpolitik schief, dass längst Ausreisepflichtige weiter in Deutschland leben? Dieses Manko darf sich Bundeskanzler Olaf Scholz ankreiden lassen. Seine Ankündigung aus dem Jahr 2023, 'endlich im großen Stil' abzuschieben, hat sich weitgehend als leeres Versprechen erwiesen. Das von der Ampel optimistisch 'Rückführungsverbesserungsgesetz' genannte Maßnahmenpaket hat nur marginal Verbesserungen gebracht. In Wahrheit gibt es bei Abschiebungen keine substanziellen Fortschritte, zumindest nicht in der von Scholz versprochenen Dimension."

"Bild": "Das ist das Ergebnis heimatfremder Politik. Unsere Politiker, zu deren ersten Staatspflichten die innere Sicherheit gehört, flüchten sich in Weltdebatten – und schaffen ihre Hausaufgaben nicht. Unser Staat ermöglichte die Tat. Wer in diesem Land Kanzler werden will, muss jetzt sagen, wie er unsere Kinder, Enkel und Familien vor diesem Wahnsinn schützen wird."

https://www.stern.de/politik/deutschland/...die-bluttat-35405164.html  

23.01.25 11:58
2

4233 Postings, 5912 Tage DreiklangAuch die CDU dreht jetzt bei, aber....

Da bemühen sich seit Jahren SPD und GRÜNE um eine angemessene Politik der öffentlichen Sicherheit in Deutschland. Doch CDU/CSU, immer noch gefangen in der Merkel-Politik ("ist mir egal" oder "jetzt sind sie halt da"),  konnte sich nie zu Veränderungen durchringen. Bis jetzt, WELT berichtet:

https://www.welt.de/politik/deutschland/...r-Illegale-verhaengen.html
Zitat:
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat nach der tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg grundlegende Änderungen im Asyl- und Einwanderungsrecht im Falle einer Regierungsübernahme angekündigt. Er werde am ersten Tag im Amt das Bundesinnenministerium auf dem Wege der Richtlinienkompetenz anweisen, an allen Staatsgrenzen Kontrollen durchzuführen und alle Personen abzuweisen, die nicht über gültige Einreisedokumente oder über die europäische Freizügigkeit verfügten. Es werde sich um ein „faktische Einreiseverbot“ für alle ohne legalen Einreiseweg handeln.

Aber mit wem will er das durchsetzen? Mit der CSU? Gegen Markus Söder? Kann man vergessen.

Ich gehe davon aus, dass Merz seine Äußerung binnen 48h wieder dementieren wird. So ist es bisher jedenfalls immer gewesen. Die politische Halbwertszeit von Merzens Äußerungen ist extrem kurz.  
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Alea iacta est

23.01.25 13:19
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4233 Postings, 5912 Tage DreiklangTäter sei "psychisch labil" gewesen

Zum Ereignis in der unterfränkischen Kleinstadt:
Der Täter sei "psychisch labil" gewesen. Dieses beliebte Erklärung, wieder und immer wieder erzählt, erklärt - rein gar nichts. Denn psychisch Labile bzw. Psychotiker nehmen in der Regel Kinder  nicht wahr, schon gar nicht Kleinkinder.  Wenn Kinder Opfer einer Gewalttat werden, sind sie Opfer einer Beziehungstat.

Es sei denn, man möchte sich in eliminatorischer Weise gegen eine Mehrheitsgesellschaft wenden. Dann ist jedes Opfer, gerade auch unter den Schutzbedürftigen, recht.

An der Aggression gegen Kinder habe ich auch die Ereignisse des 7. Oktober 2023 eingeordnet. Mir wurde klar, dass hier eine absolute Grenzüberschreitung vorlag(*). Und die schwerwiegenden, völlig gerechtfertigten  Konsequenzen dessen kann man jetzt im Gaza-Streifen sehen.

(*) Es war nicht die einzige Grenzüberschreitung, aber eine wesentliche.  
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Alea iacta est

23.01.25 13:56
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72145 Postings, 6074 Tage Fillorkill'Wenn Kinder Opfer einer Gewalttat werden'

'Wenn Kinder Opfer einer Gewalttat werden, sind sie Opfer einer Beziehungstat. Es sei denn, man möchte sich in eliminatorischer Weise gegen eine Mehrheitsgesellschaft wenden. Dann ist jedes Opfer, gerade auch unter den Schutzbedürftigen, recht'

In allen Kriegen werden und wurden auch Kinder massakriert, teils in Kauf genommen, teils mit Absicht. Das Geschichtsbuch ist voll davon. Es existiert also in der menschlichen Psychologie ein Reaktionspotential oder die 'psychische Labilität' diese Dinge zu tun. Ob sich der Attentäter im Krieg gegen die Mehrheitsgesellschaft wähnt weisss ich nicht, sein kindliches Opfer soll allerdings Marokkaner gewesen sein, nicht gerade ein prototypischer Vertreter der Mehrheitsgesellschaft.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.01.25 13:58

8001 Postings, 9128 Tage fws827: Offensichtlich hat da jemand ...

...  von Unterfranken ziemlich wenig Ahnung!



 

23.01.25 14:06

8001 Postings, 9128 Tage fwsEin "Messerunglück" hätte es gegeben, wenn ...

... jemand ein offenes Messer in der Hose stecken gehabt hätte, hinfällt und sich dabei selbst tödlich verletzt. Ein Messerattentat oder -angriff ist etwas völlig anderes - egal wer dies begeht.

 

23.01.25 14:15

8001 Postings, 9128 Tage fwsKritik von Musk an vorgestelltem KI-Projekt

Wahrscheinlich fühlt sich das selbsternannte Technikgenie einfach übergangen oder er hat noch alte Rechnungen, insbesondere mit OpenAI, zu begleichen.

https://www.spiegel.de/ausland/...2e739e1-7035-4130-98ff-e0bad9fe4a59

 

23.01.25 14:27
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11890 Postings, 8906 Tage majorTrump/TikTok und Musk

Unglaublich, was da für Ideen geboren werden
Donald Trump offen für Kauf von TikTok durch Elon Musk - DER SPIEGEL
TikTok droht in den USA das Aus. Jetzt nährt US-Präsident Donald Trump Spekulationen über einen Verkauf der chinesischen Plattform an seinen Berater Elon Musk.
 

23.01.25 15:07

8001 Postings, 9128 Tage fwsErneuerbare Energien im EU-Mix bei bald 50%

"Analyse für 2024
Fast die Hälfte des EU-Stroms aus Erneuerbaren
Stand: 23.01.2025 04:40 Uhr

Der Anteil der fossilen Energieträger in der EU ist so niedrig wie noch nie. Inzwischen wird 47 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen, wie eine Analyse von Energieexperten zeigt.In der Europäischen Union wird beim Strom immer mehr auf erneuerbare Energien gesetzt. Das stellt eine neue Analyse der Denkfabrik Ember für das Jahr 2024 dar. "Fossile Brennstoffe verlieren ihren Einfluss auf die Energieversorgung der EU", sagte Chris Rosslowe, Energieexperte bei Ember.Mit elf Prozent Anteil am EU-Strom überholte Solarenergie Kohle als Energieträger. Mit einem Anteil von 17 Prozent wurde das zweite Jahr in Folge mehr Strom aus Windenergie als aus Gas gewonnen. ..."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/...rbareenergie-100.html

 

23.01.25 15:07
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72145 Postings, 6074 Tage Fillorkill'Kritik von Musk an vorgestelltem KI-Projekt'

Der postmoderne Mix aus libertärem, ethnischem und popkulturellem Faschismus muss bis auf weiteres keinen ernsthaften Widerstand in jenen Gesellschaften fürchten, deren demokratische Institutionen er sich anschickt niederzureissen (auf forendeutsch: 'Bürokratieabbau'). Die Chance, dass er sich selbst zerlegt bevor irreversibler Schaden entsteht ist allerdings gar nicht so schlecht, denn in diesem Mix wächst bekanntlich zusammen was nicht zusammengehört.

Das ist nicht nur der Gegensatz zwischen kollektivistischem ethnischen Sozialismus vs unbegrenzter oligarchischer Freiheit, nicht nur der zwischen Nationalisten verschiedener Länder die ihren eigenen Saftladen immer 'first' denken, sondern auch jener unter dem oligarchischen Spitzenpersonal selbst. Denn dort hantieren Egomanen, die sich jeweils für auserwählt halten die Menschheit 'disruptiv' in ein goldenes Zeitalter zu versetzen.  Ein Gotteskomplex also, der keine anderen Götter neben sich dulden kann. Lenin würde jetzt sicher schmunzeln.    
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Nie Wieder ist Jetzt

23.01.25 15:13
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8001 Postings, 9128 Tage fwsErneuerbare Energien in D. bei mehr als 61,5%

Die Olle von der AfD will die Windräder schnellstmöglich wieder abschalten - sie sollte sich besser mal die aktuellen Zahlen zur Stromproduktion in D. anschauen.

"Deutsche Energieproduktion
Immer mehr grüner Strom im Mix

Stand: 04.09.2024 14:28 Uhr

Im ersten Halbjahr kam der deutsche Strom erstmals zu knapp zwei Dritteln aus grünen Quellen. Größter Energielieferant ist die Windkraft. Doch auch die Kohle spielt immer noch eine wichtige Rolle.

Zumindest bei der Stromproduktion zeigt sich: Die deutsche Energiewende geht voran. Deutschland versorgt sich zunehmend mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Im ersten Halbjahr machte Strom aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse zusammen erstmals mehr als 61,5 Prozent des gesamten Energiemixes aus.

Wie die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, wurden in Deutschland von Januar bis Juni 220 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Dabei macht die Windkraft den größten Anteil der Erneuerbaren im Strommix aus. Grund dafür ist eine windreiche erste Jahreshälfte. ..."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/...are-energien-100.html

 

23.01.25 15:23
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8001 Postings, 9128 Tage fwsHätten die CDU-Regierungen nicht ...

... jahrzehntelang geschlafen und den Erneuerbaren Energien große Steine in den Weg gelegt, könnte deren Anteil in D. - wie in Dänemark - ebenfalls schon über 80% liegen!

"... Dänemark nimmt EU-weit den Spitzenplatz im Hinblick auf die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien ein. Im Jahr 2024 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten dänischen Nettostromerzeugung bei rund 83 Prozent. ..."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ugung-in-daenemark/

 

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