Potential ohne ENDE?

Seite 1812 von 1813
neuester Beitrag: 26.01.25 17:02
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 45305
neuester Beitrag: 26.01.25 17:02 von: FullyDiluted Leser gesamt: 10175194
davon Heute: 15569
bewertet mit 76 Sternen

Seite: 1 | ... | 1809 | 1810 | 1811 |
| 1813  

25.01.25 10:06
2

4397 Postings, 5755 Tage KeyKeyHmmm .. schwierig schwierig ..

Also meine Überlegungen dahingehend nun doch noch ein paar Euros der zuletzt getätigten Nachkäufe mitzunehmen. Ist nur die Frage, wie der Kurs am Montag starten wird .. Minimum 5,50 Euro sollten es schon sein. Da bin ich gespannt ob das klappt und wie ich die Verkaufsorder dann tatsächlich ansetze.
Die Altbestände rühre ich aber auf jeden Fall nicht an, auch wenn sie wieder auf 2,00 Euro zurückgehen sollten. Die Nachkäufe sind Peanuts im Vergleich zu den Altbeständen auf die Stückzahlen betrachtet. Aber falls der Kurs wieder auf die 2,00 Euro zurückkommen sollte, so freut man sich dann doch noch ein paar Euros Gewinn mitgenommen zu haben und hat mit den eigentlich auch nochvorhandenden Altbeständen weiterhin die Chance auf den großen Gewinn. So ganz unrecht scheint Frieda allerdings wahrscheinlich mit Ihren Warnungen nicht zu haben :-). Bin auch noch auf neuere Rückmeldungen von Fully gespannt, wie er die aktuelle Lage einschätzt. Warten bis 2048 ? Dann bin ich über 75 Jahre alt (wenn ich gerade richtig gerechnet habe) und dann ist es schon ein wenig spät um die evtl. daraus resultierenden Gewinne noch genießen zu können. Man sieht es mal wieder. Reich zu werden ist doch nicht so einfach wie manchmal gedacht :-)  

25.01.25 10:21
3

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichIch würde wohl erneut in JPS einsteigen,

wenn die noch mal in den Preisbereich 1,50 bis 3$ runterkommen. Aktuell sind mir die JPS mit 12$ zu teuer. Viel mehr als 12$ sind sie auch nach einer Freilassung nicht wert - das Maximum wäre vielleicht 15$.

Als Fundi-Antizykliker kaufe ich gern günstig und verkaufe gern teuer. Charttechnik hilft bei diesem Konzept nicht weiter. Bei beidem (Kauf & Verkauf) mache ich häufig Fehler. Ich kaufe Aktien oft zu früh, wenn sie fallen (also vor erfolgter Bodenbildung), und verkaufe sie oft zu früh (d. h. mit zu kleinem Gewinn), wenn sie wieder steigen. Allerdings ist von Gewinnmitnahmen noch niemand arm geworden ;-)  

25.01.25 10:46

29274 Postings, 4278 Tage Max84ok, alles klar Frida. Ich lese ja sehr gerne was d

u da schreibst! Bleib uns erhalten wenn du magst.

Das mit Verkaufsorder: ich habe Erfahrung gemacht, wenn man ans Verkaufen denkt, dann ist es schon relativ spät. Der Kurs ist dann ziemlich nahe dem lokalen Boden. Man verkauft quasi im lokalen Tief und Ärger ist dann vorgeschrieben ;)

Ich halte...  

25.01.25 11:54
1

4397 Postings, 5755 Tage KeyKey@Max84: Die andere Option wäre ..

"nur" für die Nachkäufe eine Verkaufsorder (bei hochgesetzten) 6,00 Euro zu platzieren und entweder der Wert wird noch erreicht oder nicht. Nur ärgert man sich dann vielleicht auch ein wenig, wenn es ab jetzt nur noch runter gehen würde :-). Tja, vielleicht wären die 6,00 Euro zum jetzigen Zeitpunkt dann doch etwas zu hoch gegriffen. Aber wer weiss .. siehe im Beitrag oben von Frieda " .. Die Gefahr aber ist, dass die Reddit-Meute die Stämme auf 20$ hochtreibt .. " .. dann ärgert man sich auch, wenn man bspw. nur 5,00 Euro haben möchte :-) Also mal schauen, ob ich es doch bei den 5,50 Euro belasse und mich dann damit begnüge, wenn wir nicht vielleicht sogar bei "nur" 5,00 Euro eröffnen.  

25.01.25 11:58

6198 Postings, 1230 Tage isostar100@frieda

fundi-antizykliker? dann könnte man dich ja glatt als anti-lemming bezeichnen, frieda…  

25.01.25 12:34
1

2797 Postings, 574 Tage Frieda Friedlichisostar #45281

Deine früheren und aktuellen Postings zeigen, dass du auch gern runtergeprügelte Aktien (z. B. VW) kaufst, in der Hoffnung auf einen Turnaround. Diese Strategie garantiert - sofern sie aufgeht - das berühmte "buy low - sell high".

Die Mehrzahl der Börsen-Loser praktiziert das Gegenteil. Am Hoch von Gier auf Mehr reingelockt ("FOMO"), später am Allzeittief alles geschmissen (mit Pech sogar via Margin-Call, also auf Druck der Bank).

Ich finde, dass die Turnaround-Strategie zu den interessantesten an der Börse zählt. Man sehe sich nur den Chart des Chipherstellers AMD (unten) an: Im Jan. 2016 war AMD, von 45$ im Jahr 2006 kommend, auf 1,50$ gefallen. Acht Jahre später stieg AMD in der Spitze bis 225$.

Man muss eben nur höllisch aufpassen, dass man keine Gurken wie Wirecard oder diese südafrikanische Möbelfirma (R.I.P.) erwischt ;-)

Fannie und Freddie sind ein Mittelding zwischen Gurke und Joker. Beide sind im Prinzip hochprofitabel - was schon mal gut ist - , aber sie liegen politisch und juristisch buchstäblich "in Ketten".

Als die JPS unter 2$ notierten und die Stämme unter 50 Cents, waren beides hochinteressante Käufe. Allerdings sträuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn man jetzt noch bei 6$ in Stämme einsteigt und Ackmans - mMn utopische - 34$ erwartet.

Wirkliche Klarheit schafft nur ausführliche Fundi-Analyse, die ich hier im Thread ja auch stets (für einige "bis zum Überdruss") betrieben habe. Das ist bei FnF besonders schwierig, weil eben auch noch juristische Winkelzüge, mangelnder guter Wille der Hauptakteure (Regierung/FHFA/Gerichte/Großbanken) sowie zahllose politische Baustellen und "Raff-Interessen" hinzukommen.

So gesehen ist ein Investment in FnF eines der schwierigsten und kompliziertesten überhaupt. Außer man ist naiv und glaubt, die US-Regierung werde irgendwann ihr bisheriges grobes Fehlverhalten bereuen und zugunsten der Altaktionäre "gnädig" auf eigenen Milliardengewinne verzichten. Auch Trump ist nicht die Heilsarmee.

 
Angehängte Grafik:
teusr55.gif (verkleinert auf 88%) vergrößern
teusr55.gif

25.01.25 12:54
1

6198 Postings, 1230 Tage isostar100aah

darf ich das als versuchten tiefschlag werten, frieda?

aber schon richtig, wie du auch bin ich immer auf der suche nach unterbewerteten value perlen und ich gehe gerne auch ins risiko. im gegensatz zu vielen anderen ziehe ich die reissleine wenn es in die falsche richtung geht. motto: besser sofort einen kleinen verlust realisieren und weiterziehen. und allenfalls später wieder zurückkommen.

hingegen jahrelang tiefrote positionen zu halten und beim ersten anstieg dann viel zu früh zu verkaufen, das ist nicht so mein ding….
;-)  

25.01.25 15:56

29274 Postings, 4278 Tage Max84Frieda, genau das ist auch meine Strategie:

Gerade läuft das bei mir mit folgenden Werten:

Appen, GoPro, 3DSystems

 

25.01.25 16:36
1

5355 Postings, 3541 Tage s1893Breitbart vs. Trump-Admin die sich nicht mögen

Heute habe ich darüber geschrieben, wie das Verhältnis zwischen Trump und dem Breitbart-Chef „Steve“ Bannon ist. Zwischen Bannon und Musk scheint das Verhältnis noch schwieriger zu sein.

1. Sollte Breitbart recht haben, müsste die Trump-Administration bis zum 07. September 2028 die Warrants verlängern und damit den Demokraten Raub auch noch unterstützen.
2. Falls die Trump-Administration die Warrants bis dahin nicht verlängert, würden sie verfallen. Das hätte möglicherweise weniger unmittelbare Konsequenzen, zumindest nicht für mich persönlich.
3. Wenn Trump die F&F nicht zu Geld macht und die Republikaner die Wahl im November 2028 verlieren, könnten die Demokraten von der Situation profitieren und die F&F übernehmen – eine verschenkte Gelegenheit aus Sicht der Republikaner.  Und dann kurz vorher noch die Warrants verlängern?
4. Eine Entscheidung zur Verlängerung, die erst kurz vor dem 07. September 2028 fällt, würde mitten in die heiße Wahlkampfphase für den Nachfolger Trumps fallen. Da Trump selbst nicht mehr kandidieren kann, wird sein Lager voraussichtlich einen Kandidaten aus den eigenen Reihen ins Rennen schicken.  

Die Argumente von Breitbart müssen in diesem Kontext betrachtet werden. Wer glaubt ernsthaft, dass Trump die Warrants einfach auslaufen lässt oder sie ohne strategische Überlegungen verlängert? Kurz vor den Wahlen noch verlängert um im dümmsten Fall den Demokraten in Rachen zu werfen. Fehlt das nicht ein Gedanke?

Der Termin am 07. September 2028 wo die Warrants spätestens verlängert werden müssen ist für ein klarer Vorteil in meinen Augen wenn es um die Freilassung geht.  

25.01.25 19:12
1

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichFür die Stämme wäre es eine schlechte

Nachricht, wenn die Warrants am 7.9.28 verfallen bzw. nicht verlängert werden. Danach wäre es nämlich praktisch zu 100% sicher, dass die Regierung ihre SPS zu Geld machen (sprich: in Stammaktien tauschen) wird. Letzteres geht mit einer Verwässerung von 90% bis 99,5% einher. Die alleinige Warrants-Ausübung hingegen ergäbe nur 80% Verwässerung.

Der Unterschied für die Stämme: Bei 80% Verwässerung erhalten sie vielleicht 5 bis 10 Dollar, bei 90% 2,50 bis 5$ und bei 99,5% nur ein paar Cents. Jeder Cent, der an die alten Stammaktionäre gezahlt wird, geht der Regierung verloren. Daher ist 99,5% wahrscheinlicher als 90%.

Warum ist eine SPS-Umwandlung nach dem Warrants-Verfall zwingend?

Weil nach dem Warrantsverfall die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung die einzige noch verbleibende Möglichkeit für die Regierung ist, ihre Anteile an FnF zu monetarisieren.

Man muss schon ein ziemlicher Träumer sein, wenn man glaubt, die Aasgeier von gestern wandeln sich über Nacht in barmherzige Samariter.
 

25.01.25 20:39
1

4397 Postings, 5755 Tage KeyKeyOT: Nochmals betreffend Fundi-Antizykliker ..

Gibt es da Beispiele wo das bisher wirklich gut gelaufen ist ?
Also meine Erfahrungen waren eher die auch mal bei Trend-Aktien trotz hoher Preise einzusteigen und die Trend-Aktien sind dann trotzdem noch weiter gestiegen. Oder man nutzt die sehr volatilen Aktien, wie bspw. die Tesla. Dass man mit Schaeffler gut verdienen kann, kann ich mir eher weniger vorstellen bei der schwächelnden deutschen Automobilbranche. Und wenn es mir um Dividenden geht, dann kann ich auch auf die monatlich ausschüttenden Realty Income und LTC Properties zurückgreifen. Ebenso ist es bei Volkswagen bei der ich mich freuen würde, wenn irgendwann mal wieder die Einstiegskurse erreicht sind. Na wenigstens kann man sich an den Dividenden bei der Volkswagen-Aktie noch ein wenig erfreuen. Aber mittel- bis langfristig traue ich z.B. den Xiaomi und Tesla-Aktien doch viel viel mehr zu. Was jat denn Schaeffler (oder dergleichen) viel zu bieten ? Da sind doch die Visionen von Tesla oder Xiaomi in einer ganz anderen Größenordnung. Ich wundere mich warum eine Frieda nicht auch z.B. eine Xiaomi Aktie kaufen würde. Bedenken wegen China ? Aber wie schon des öfteren erwähnt. Am besten man hat einen Riesen-Korb mit den verschiedensten Aktien-Typen. Von allem etwas dabei :-) Und eben deswegen habe ich (leider) auch keine 100k+ Fannies. Ob gut oder schlecht, das lasse ich jetzt mal so dahingestellt :-) Frieda würde wahrscheinlich sagen: Sei froh dass Du keine 100K+ Fannies gekauft hast :-)  

25.01.25 22:31
2

5355 Postings, 3541 Tage s1893@Frieda

Frieda: "Danach wäre es nämlich praktisch zu 100% sicher, dass die Regierung ihre SPS zu Geld machen (sprich: in Stammaktien tauschen) wird. Letzteres geht mit einer Verwässerung von 90% bis 99,5% einher."

Das ist ausschließlich Deine Meinung. Wo hast denn diesen Blödsinn her?  Wer hat ausserdem Dich schon wieder gefragt? Außerdem ist es spekulativ, anzunehmen, dass die Regierung ausschließlich auf maximale Verwässerung abzielt, da auch alternative Szenarien zur Monetarisierung denkbar sind, die weniger drastisch ausfallen.

Du redest von was ganz anderem. Mein Post zielte darauf ab das Deine Freunde von Breitbart meine Aspekte vergessen haben. Du redest gerade gefühlt vom Wetterbericht.  

26.01.25 06:09

15 Postings, 2567 Tage esgeht2010verkaufen wie frieda empfiehlt?

nach sorgfältiger analyse durch frieda und die bisherigen empfehlungen von ihr, die ich zurück gelesen habe, ist es für mich glaub richtig, sich von einigen der aktuellen aktien zu trennen, um risiken zu minimieren und langfristig strategisch vorzugehen.  werde morgen danach handeln. ob alles oder teile, weiß ich noch nicht.  

26.01.25 09:10

2797 Postings, 574 Tage Frieda Friedlich#45288

"Das ist ausschließlich Deine Meinung."

Falsch. Das ist ganz einfach Logik.

Zunächst mal muss man sich fragen: Will die (Trump)-Regierung überhaupt an der Freilassung Geld verdienen? Dafür spricht sehr stark, dass Trump in seinem berühmten Brief an Rand Paul geschrieben hatte, dass er FnF an die Börse bringen und "die Aktien der Regierung mit großem Gewinn verkaufen will".

Daraus folgt, dass die Trump-Administration auf die eine oder andere Weise zu den neuen Aktien (denselben, die den Zeichnern der KE angeboten werden) kommen muss, sonst könnte sie diese ja nicht verkaufen.

Wenn du dies geistig mit "ok" abgehakt hast, fragt sich als nächstes, auf welche Weise die Regierung an die neuen Aktien kommen will.

Und da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Regierung übt irgendwann ihre Warrants aus (ggfs. nach 2028, wenn sie die Laufzeit per Dekret verlängert). Oder die Regierung wandelt ihre Senior Preferred Shares (SPS), die mit 191 Mrd. $ in der Bilanz stehen (und drücken), in Stammaktien um.

Was würde also nun passieren, wenn die Regierung die Warrants am 7.9.28 verfallen lässt? Richtig, dann bleibt NUR noch die zweite Möglichkeit, an Stammaktien zu kommen, nämlich die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung. Damit wäre auch die (laut Calabria bestehende) juristische Klippe umschifft, wonach eine Löschung der SPS "illegal" sei.

Folglich ist ein Verfall der Warrants zum 7.9.28 (= keine Laufzeitverlängerung) bärisch für die Stammaktionäre. Eben weil dann nur noch die SPS-Umwandlung als Option bleibt, und die geht - wie auch John Paulson in einem TV-Interview sagte -, voraussichtlich mit 90 bis 95% Verwässerung einher.

Das ist MEHR als die 80% Verwässerung, die aus alleiniger Warrantsausübung resultieren würde.

Finde einen Fehler in dieser Logikkette, und ich bin gern bereit, meine Prognose zu ändern. Eine MEINUNG ist es jedoch nicht, sondern eine logische Schlussfolgerung auf Basis harter Fakten.
 

26.01.25 09:21

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichHier noch mal als Beleg zu #45290

der Brief von Trump an Rand Paul vom 11. Nov. 2021.

Link: https://assets.realclear.com/files/2021/11/...letter_to_rand_paul.pdf

Den entscheidenden Satz habe ich rot unterstrichen. Er lautet: "My Adminstration would have sold the government's common stock in these companies at a huge profit und fully privatized the companies."

DeepL-Übersetzung:

„Meine Regierung hätte die Stammaktien des Staates an diesen Unternehmen mit einem riesigen Gewinn verkauft und die Unternehmen vollständig privatisiert.“  
Angehängte Grafik:
2025-01-....jpg (verkleinert auf 64%) vergrößern
2025-01-....jpg

26.01.25 10:28
1

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichBreitbart weist auf ein weiteres Problem hin,

das politisch gravierend ist.

Schon seit Jahren stämmen sich die Demokraten gegen Freilassungslösungen, die - wie sie immer wieder betonten - "gierige Hedgefonds bereichern". Das ist natürlich ein vorgeschobenen Argument. Tatsächlich wollen sie "ewige Zwangsverwaltung", um FnF auch weiterhin nach Strich und Faden für ihre Lieblingsprojekte ausnehmen zu können.

Stellen wir uns nun also einmal vor, Trump würde tatsächlich die SPS-Anteile der Regierung löschen und damit auf diese 191 Mrd. $-Investition der US-Steuerzahler ersatzlos verzichten.

Stellen wir uns weiterhin vor, Ackmans Rechnung ginge auf, und die alten Stammaktien stiegen (nach alleiniger Warrantsausübung) tatsächlich auf einen Kurs von 34$.

Dann würde genau das passieren, was den Demokraten schon seit Jahren ein Dorn im Auge ist, denn dann würde die Freilassung "gierige Hedgefonds bereichern".

----------------------

Ackman hält knapp 10% aller Fannie und Freddie-Aktien, also ca. 185 Mio Stücke. Er hat sie im Schnitt für ca. 2,30$ gekauft.

Einstands-Level Ackman: 185 Mio. Aktien x 2,30$ = 425 Mio.$

Würden die Aktien tatsächlich auf 34$ steigen, stiege der Wert der Ackman-Anteile auf:  185 Mio. Aktien x 34$ = 6,29 Mrd. $

D.h. Ackman würde mit seiner Investition in FnF sagenhafte 5,86 Mrd.$ Profit machen, bei nur 425 Mio. Einsatz. Hinzu kämen noch die Gewinne aus dem Anstieg von Ackmans JPS, die er als Hedge gekauft hatte.

---------------------------------

Was würden die Demokraten dann wohl tun? Sie würden toben wie die Berserker, weil Trump auf die 191-Mrd.$-Investition der Steuerzahler in FnF (nämlich die SPS) ersatzlos verzichtet hat, um "gierige Hedgefonds zu mästen".

Trump würde als Riesen-Buhmann dastehen, ein politischer Flurschaden sondergleichen. Womöglich drohen im sogar Klagen wegen Veruntreuung.  

26.01.25 11:20

1954 Postings, 4141 Tage DinobutcherFrage

was ist das Ziel von Breitbart ? Niedrige Kurse, um günstig zu kaufen, oder service für Musk?  

26.01.25 12:57
2

2996 Postings, 4185 Tage FullyDilutedTrump wegen Veruntreuung verklagen?

Ja, das kann passieren. Aber nicht in Amerika!
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...rump-jubeln,UHN9gbU

Hier noch das Urteil des Obersten Gerichts:
„Held: Under our constitutional structure of separated powers, the nature
of Presidential power entitles a former President to absolute immunity
from criminal prosecution for actions within his conclusive and preclu-
sive constitutional authority. And he is entitled to at least presump-
tive immunity from prosecution for all his official acts. There is no
immunity for unofficial acts.“
https://www.supremecourt.gov/opinions/23pdf/23-939_e2pg.pdf

Und wo bitte findet denn überhaupt Veruntreuung statt, wenn die Trump-Admin mehr Geld aus Fannie und Freddie rausquetscht, wenn sie nur die Warrants ausübt, als wenn sie warrants plus SPS zu Geld machen will?!  
Auf Seite 98 zeigt Ackman, dass bereits ein Ansteigen der „cost of equity“ von nur 2% dazu führen würde, dass dem Finanzministerium bereits 19 Milliarden Dollar allein bei Fannie durch die Lappen gehen würden.
https://assets.pershingsquareholdings.com/2025/01/...Presentation.pdf

Um das zu verstehen, muss man wissen, was COE ist:
„In der Finanzwelt sind die Eigenkapitalkosten die Rendite (oft als Zinssatz ausgedrückt), die ein Unternehmen theoretisch seinen Eigenkapitalgebern, d. h. den Aktionären, als Ausgleich für das Risiko zahlt, das sie durch die Anlage ihres Kapitals eingehen.“

“In finance, the cost of equity is the return (often expressed as a rate of return) a firm theoretically pays to its equity investors, i.e., shareholders, to compensate for the risk they undertake by investing their capital.“
https://en.wikipedia.org/wiki/Cost_of_equity

Es steht außer Frage,, dass das Risiko für die neuen Investoren ansteigt, wenn die Regierung ihre SPS zweimal zu Geld macht und dabei die alten Aktionäre abzockt, anstatt sich an den ursprünglichen Vertrag zu halten. Ergo geht es ganz schnell, dass die Regierung weniger für 99% aller Stämme bekommt, als für 79,9%.

Wer sich nun Sorgen wegen des Breitbart-Artikels macht, dem sei gesagt, dass der Autor John Carney ist. Der basht die Fannie schon seit über 10 Jahren.
Wie kann man jemandem glauben, der solch einen Unsinn schreibt wie: Bessent zeigt kein Interesse, die Firmen aus den conservatorships zu bringen, weil er beim Confirmation Hearing nichts dazu gesagt hat?
Hallo? Beim Hearing werden Fragen gestellt, die Bessent beantworten muss. Da kann er die Themen nicht einfach selbst aussuchen und etwas über Fannie sagen. Wie würde wohl ein Senator reagieren, wenn er bei seiner 5 minütigen Fragezeit auf einmal Antworten bekommen würde, die mit seinen Fragen nichts zu tun haben? - Alles Unsinn.
Oder: Hedgefonds reich machen. Es gibt nur Ackman und den American Growth Fund. Die beiden halten ca. 20% der Stämme. Der Rest ist in privaten Händen, da institutionelle Investoren gar nicht kaufen dürfen, solange Fannie an der OTC ist. Das liegt an ihren eigenen Richtlinien. Zeigt mir nur eine fette Firma, die zu 80% in Privatbesitz ist. - Wieder Blödsinn.
Und das Beste: Carney zweifelt an, dass es das Gesetz zuläßt, Fannie überhaupt aus dem Conservatorship zu entlassen. Also ganz ehrlich: Wer das glaubt, an dem ist die gesamte Diskussion vollständig vorbeigegangen. Dem kann man nicht mehr helfen…

Wer verkaufen will, soll halt verkaufen. Wer halten will, der kann ja halten. Am Ende werden wir sehen, was die bessere Entscheidung war. So ist das immer an der Börse…  

26.01.25 13:52

4397 Postings, 5755 Tage KeyKey@Fully: Und eine offizielle Gegendarstellung

zu dem Artikel von Breitbart zu schreiben, so dass der Kurs wieder nach oben springt ? :-)
Keine Ahnung welche Möglichkeiten es hierzu gäbe, aber Du hast es ja gut geschildert wie man den Breitbart-Artikel auffassen müsste. Nur wo macht man das dann in so einer Art und Weise public dass es alle mitbekommen und nicht nur das Ariva-Forum ? :-) Mal abgesehen davon, dass der Kurs morgen ja so oder so auch wieder eine Gegenbewegung nach oben erfahren könnte. Vielleicht wäre ja zumindest ihub eine Möglichkeit. Also besser als "nur" im deutschen Ariva-Forum :-)
 

26.01.25 14:48
1

2996 Postings, 4185 Tage FullyDilutedKeyKey

Fokussiere Dich nicht so sehr auf den Kurs. Der bleibt wohl solange volatil, bis Trump Nägel mit Köpfen macht. Da Du kein Daytrader bist, kann Dir der Kurs doch egal sein. Du hast nicht bei 7 verkauft und auch nicht bei 1. So what?
Ärgere Dich nicht, dass Du vermeintlich Chancen verpasst hast, weil es fette Kursschwankungen gab. Denk einfach daran:, dass bei solchen Schwankungen gilt: Der Gewinn des Einen ist der Verlust des Anderen.
Hin und her macht Taschen leer. Vor allem im Haifischbecken der Milliardäre! Denn die haben die Kohle für einen Carney., Breitbart usw. Sie bestimmen, wann es hoch und runter geht - bis Trump übernimmt.

Entscheidend wird sein, wie Trump die Angelegenheit handhabt. Der Kurs wird dann garantiert entsprechend reagieren.  

26.01.25 14:59
1

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichWelche Interessen haben Breitbart/Carney?

Die Alt-Right-Bewegung um Steve Bannon sind die Rechtsaußen der Republikaner, viele mit libertärer Grundeinstellung. D.h. sie wollen so wenig Staat wie möglich, so wenig Steuern wie möglich, Abbau möglichst aller Bürokratien, jeder ist für sich selbst verantwortlich und verteidigt Haus und Hof  mit 20 geladenen Schusswaffen.

Also ganz ähnlich wie die kettenrauchende Großmutter von J. D. Vance, die er in seinem Buch "Hillbilly Elegy" als militantes Flintenweib mit starker Familienbande beschrieben hat. Bereits als 12jährige hatte Vance Großmutter einem Dieb, der eine Kuh stehlen wollte, ins Bein geschossen und dadurch den Diebstahl verhindert.

Aus der Sicht von Alt-Right sind Fannie und Freddie klassische Feinbilder: parasitär wuchernde Bürokratien, deren Geschäftsmodell auf "Sozialismus" beruht und die den "ehrlichen" Privatbänkern mit "Staats-Schmuh" ihr Geschäft kaputtmachen wollen.

Bannon ist übrigens Milliardär und hat es nicht nötig, sich mit Zocks auf FnF zu bereichern. Viel wichtiger ist ihm die Um- bzw. Durchsetzung seiner oben beschriebenen Weltanschauung. D.h. die "sozialistischen" Fannie-/Freddie-Buden müssen weg. Dazu würde Bannon sie am liebsten in ewiger Gefangenschaft (Zwangsverwaltung) halten, weil sie da am besten klein gehalten werden können.

Ganz ähnlich dachte übrigens der Republikaner Hank Paulson, der als Bushs Finanzminister 2008 die Zwangsverwaltung eingeleitet hatte. "Fnf klein halten" war auch seine Devise.

Das erwünschte "dauerhafte Wegsperren von FnF" der Reps deckt sich im Prinzip mit der Dauerzwangsverwaltung, die die Demokraten anstreben. Die Demokraten stören sich allerdings nicht am "sozialistischen" Geschäftsmodell, sondern wollen Fannie und Freddie weiterhin als finanzielle Melkkühe für vom Kongress nicht bewilligte Lieblingsprojekte missbrauchen.

KURZ: Die Agenda von Breitbart ist politisch. Es geht denen nicht ums Zocken.
 

26.01.25 15:10

2797 Postings, 574 Tage Frieda FriedlichNachtragliche Klarstellung zu #45288

"Mein Post zielte darauf ab das Deine Freunde von Breitbart meine Aspekte vergessen haben."

Bannon und Co sowie die Alt-Right-Bewegung in USA zählen NICHT zu meinen Freunden, ebensowenig die AfD bei uns.

Weiterhin kannst du aus meinem Post #45297 ersehen, dass "deine Aspekte" Breitbart, Bannon und Co. nicht die Bohne interessieren. Denen geht es nicht um Geld, sondern um die Umsetzung einer politischen Agenda.
 

26.01.25 15:10
2

6198 Postings, 1230 Tage isostar100das ganze thema ist hochpolitisch

fannie und freddie, das ist alles hochpolitisch.

die rettung in der subprimekrise durch den staat. der grossaktionär ackman ist einer der grössten spender der democraten mit entsprechend besten verbindungen. auf der anderen seite die libertären, die das ganze als sozialismus bezeichnen und den staat lieber heute als morgen da raus haben wollen.

fannie und freddie kann man nicht ohne berücksichtigung der politischen kämpfe beurteilen. und das ist übrigens der grund, weshalb ich hier nicht investiert bin. politik ist häufig unberechenbar.  

26.01.25 15:22

2797 Postings, 574 Tage Frieda Friedlich# 45299 - Endlich mal ein Post, das belegt,

dass hier jemand das grundsätzliche Problem eines Investments in Fannie und Freddie verstanden hat!  

Seite: 1 | ... | 1809 | 1810 | 1811 |
| 1813  
   Antwort einfügen - nach oben