Also in meinem Bekanntenkreis ist genau eine gegensätzliche Erfahrung zu denen die du beschreibst gemacht worden, wobei ich denke dass weder die Erfahrungen die du beschreibst, noch diejenigen die ich beschreibe, verallgemeinert werden können. Ich habe auch eine Bekannte die als Businesspartner im Branchenbuch registriert ist, die Aufträge ausführt, aber auch Aufträge vergibt. Sie hat keine Probleme. Für sie ist derzeit alleine die gute Position im Branchenbuch die monatlichen Beiträge wert, denn neben den Aufträgen auf die sie bietet, erhält sie Direktkontakte über ihren Eintrag aber auch Folgeaufträge aus Aufträgen die sie über My-Hammer akquiriert.
Was die Ausnutzung durch "Kriminelle" angeht... Klar, es ist noch nicht alles perfekt, aber du musst dir auch einmal die Entwicklung des Portals ansehen, wie das ganze zum Start des Portals ausgesehen hat, bzw. vor einigen Monaten. Zum Einen wurde das Forderungsmanagement verbessert, aber auch Schlupflöcher geschlossen. Schaue dir dazu einmal die Zahlen aus meinem Eröffnungsposting #1 in diesem Threat an. Weiterhin wurden die Kontrollen der Auftragnehmer massiv verschärft, was man auch in den Profilen der Auftragnehmer nachvollziehen kann. Auf dem Konkurenzportal "Blauarbeit" schaut das wesentlich schlechter aus, schau dir das mal an was da an Angeboten "pauschal 0 Euro" oder von Studenten und "Hobbyhandwerkern" angeboten wird. Was das Thema "Schwarze Schaafe" angeht, ist "Blauarbeit" meiner Meinung nach, um einige Stufen schlechter als My-Hammer und auch wesentlich intransparenter.
Was die Probleme deiner Bekannten mit div. Handwerkern angeht ... Weißt du, bzw. wissen deine Bekannten, dass es bei My-Hammer einen Schutzbrief gibt, der solche Probleme abdeckt? (siehe auch: http://www.my-hammer.de/schutzbrief/#bedingungen ) Für eben solche Fälle wie du sie beschreibst wurde er vermutlich eingeführt.
Was die Aufträge ohne Interessenten betrifft... Nach meinen Beobachtungen liegt die Gebotsquote bei den auslaufenden Aufträgen akt. bei ca. 70%, vor einem Jahr habe ich eine Gebotsquote von ca. 60% beobachtet (Hinweis: Dies sind subjektive Feststellungen aus persönlichen Beobachtungen also eine Schätzung meinerseits basierend auf den Quellen aus #23). Bei auslaufenden Aufträgen ohne Gebot wird, meinen Beobachtungen nach, die Laufzeit automatisch verlängert. Von den 30% auslaufenden Aufträgen ohne Gebot sind also nur ca. die Hälfte Aufträge die das erste mal ohne Gebot auslaufen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit Aufträge mit Sofortzuschlag zu beenden (siehe www.my-hammer.de) und es werden auch immer noch (wenn auch weniger, siehe #1) Aufträge an My-Hammer vorbei vergeben und vom Auftraggeber vorzeitig beendet. Der "echte" Anteil von Aufträgen ohne jegliches Interesse liegt deshalb, meiner Meinung nach, sehr weit unter den 30% die du bei den auslaufenden Aufträgen abliest. Ich schätze zwischen 5% und 10%. Ich beobachte z.Zt. mal wieder 200 Aufträge um hier eine grobe Schätzung auf Basis akt. Aufträge machen zu können.
Da ich die Entwicklung der 2 Punkte, die du als gefährlich ansiehst, über die Jahre beobachtet habe und sehe dass sich das, meiner Meinung nach, absolut positiv entwickelt, sehe ich bei diesen beiden Punkten keine Gefahr. Die Weiterentwicklungen sind positiv, wobei es noch einiges zu verbessern gibt. Da ich aber wie gesagt sehe, dass dies Schritt für Schritt optimiert wird, habe ich als Aktionär weniger Bedenken.
Wäre der Stand Ende 2008 nicht weiter verbessert worden, wäre ich definitiv nicht mehr an Bord. Abacho hat in der Vergangenheit oft enttäuscht, deshalb wird ein echtes Interesse von Investoren an Abacho erst wiederkommen, wenn harte Fakten wie weitere Expansionen oder stark reduzierte Verluste bzw. evt. ein ausgeglichenes Ergebnis vorliegen. Wer sich über die akt. Entwicklungen interessiert, für den poste ich hier meine Erkenntnisse, harte Fakten kann nur Abacho / My-Hammer selbst kommunizieren ;-)
Konnte ich dir da in einigen Punkten weiterhelfen?
Gruß JG |