@Japetus: hammergeile Recherche, danke!
Wenn COP 3mio für 30% Working Interest(wi) zahlt und ADX etwa das 7fache an Rohstoffvorkommen in Aussicht stellen kann, kämen bei einem vergleichbarem Deal 7fach*3mio=21mio zusammen. Schöner Erfolg, jedoch ist die Frage, ob es ADX weiterbringt. Die gesammten Bohrkosten Dougga+Lambouka waren erinnere ich, mit etwa 70mio angegeben. Bei einem ADX Anteil von 30 % müsste ADX also gut 20mio Bohrkostenanteil finanzieren, wo der Deal nicht (oder nur knapp) ausreichen würde. Eine Lösung wäre noch mehr Anteil abzugeben, so etwa 40% zu 28mio. Der Bohrkostenanteil betrüge dann mit verbleibenden 20% etwa 70mio*20%=14mio. ...ah ne, dann wäre ja viel zu viel Bargeld übrig ;-)) Aber so in diesem Rahmen müsste was gehen, wenn ADX ausreichend Bewerber anziehen kann.
Vorteilhaft für eine Verhandlung sollte sich die Appraisal-Bohrung auswirken, was das Risiko noch einmal gegenüber einer Erstbohrung deutlich mindert.
Ich frage mich auch, ob ADX einer Lizenzverlängerung hoffnungslos ausgeliefert ist und andere nachfolgende Lizenznehmer sich ins gemachte Nest setzen?
Ich vermute, dass die Untersuchungsunterlagen(Seismik) nur ADX vorliegen und gerade einmal unterkontrollierten Bedingungen zur Einsicht ausgewähltem Publikum vorgestellt wird. Somit müsste ein Nachfolger die Seismik wiederholen, auch wenn er ahnt, wo es sich besonders lohnt, aber die Arbeit muss er sich machen. Und das kostet weitere Zeit+Geld. So wird der Lizenzgeber interessiert sein, mit ADX zeitnah ein Ergebnis zu erreichen. Insbesondere, wenn ein Partner feststehen sollte; hoffe ich jedenfalls.
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