wieder ordentlich Gewinn macht, steht ja außer Zweifel. Gerätselt wird ja nur wie hoch inzwischen. Wer sich eine reine Verkaufsfirma leisten kann, die als AG & Co. KG firmiert, muss mehr als gut im Geschäft sein, denn damit sollen im Grunde schon im Vorfeld Gewinne abgeschöpft werden. Man bedenke, was alleine die Gremien dieser Gesellschaften kosten. 2 Vorstände, Aufsichtsräte, etc.. Da steckt sicherlich System dahinter. Vielleicht soll damit auch nur der Fortbestand des Inso-Verfahrens gerechtfertigt werden. Normalerweise würden keine Gläubiger solches mitmachen, also muss es wohl einen Grund geben. Und ob noch viele Gläubiger vorhanden sind, ist ebenfalls sehr fraglich. Abgesehen von den Gläubigern aus dem operativen Geschäft kommen wohl nur 2 große Banken als "Altgläubiger" in Frage und es kann durchaus sein, dass diese "Altforderungen" inzwischen bei einer vereint sind. Und falls dies die Commerzbank ist, würde diese sicherlich auch einen Schuldenschnitt à la Griechenland mitmachen. Die Immobilien wurden sowieso mit hohen öffentlichen Fördermitteln errichtet, die bei einem Fortbestand der Thielert auch nicht zurückzuzahlen sind. Also wo sollen hier noch allzu große Altschulden bestehen. Selbst die Leasingverträge werden inzwischen sicherlich auch wieder bestens bedient. Fraglich ist ja auch, wo überhaupt seinerzeit die Verbindlichkeiten angefallen sind. AG oder GmbH? Es bleibt spannend und wenn Thielert verkauft wird, was heuer sicherlich kommen wird, dann kann für die Anleger noch einiges drinnen sein. Auf jeden Fall wird bei einem Verkauf der Thielert Dr. Kübler sicherlich sehr genau auf die Finger geschaut, wie bisher und wie danach die Gelder verteilt wurden/werden. Alles kann und darf er nicht abschöpfen, denn es gibt zwei getrennte Verfahren, und die "Hauptgläubiger" der AG sind schließtlich die Aktionäre, die hier genau prüfen werden, notfalls über KLAGE. |