Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 03.09.25 13:29
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 199078
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04.03.20 11:50
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80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingDie Zeit bedient heute wieder die Tränendrüse

(unten), ehe Fill sein Abo kündigt.

Hör mal, fill. Die Leute an der griech.-türk. Grenze sind größtenteils aus Idlib, etliche stammen aus ehemaligen IS-Kreisen. Da könnten zig potenzielle neue Amris drunter sein. Man weiß es natürlich nicht, aber das Risiko dafür ist groß. Die Aggressivität, mit der sie am Grenzzaun auftreten (werfen Steine und mit Tränengas), lässt jedenfalls nichts Gutes ahnen. Womöglich haben einige von ihnen vorher sogar auf Youtube-Videos "Ungläubige" geköpft. Idlid war eine IS-Hochburg. Ein Terroristen-Nest.

Kanada oder Australien würden höchstwahrscheinlich keinen Einzigen von denen einwandern lassen. D. sollte es schon aus Sicherheitsgründen ebenfalls nicht tun. Dass sich unter den 30.000 viele Facharbeiter aus Mangelberufen befinden, ist äußerst unwahrscheinlich. Kein Mangel hingegen dürfte es an Analphabeten geben. Rund eine Million von denen, die 2015 in D. aufgenommen wurden, sind heute auf Hartz IV. Irgendwann reicht es auch.

Das hatte Die Zeit gestern auch gut auf den Punkt gebracht:
https://www.ariva.de/forum/...ungsfrage-472111?page=4255#jump27213354

Die Gedanken basieren auf dem Mantra von Milton Friedman: "Ein Sozialstaat und offene Grenzen sind unvereinbar." Ich erklär es dir mal so, filll: In Deutschland sind Hochzeitspartys mit großem Gratisbüffet in der Regel "geschlossene Gesellschaften". Draußen an der Tür passen Ordner auf, dass keine X-beliebigen Passanten oder gar Penner reinkommen. Oder hast du schon mal eine große Party mit Gratisbüffet gesehen, wo jeder einfach so rein konnte? Siehst du.

Der gestrige, ungewöhnlich "kaltherzige" ZEIT-Artikel hat vermutlich einen kollektiven Aufschrei der grünen Gutmenschen-Abonnenten ausgelöst. Diese sollen mit dem heutigen Tränendrüsen-Artikel wieder beruhigt werden. Ich halte es aber für angebracht, vorher meinen obigen "Disclaimer" zu lesen.

https://www.zeit.de/kultur/2020-03/...kei-syrien-krieg-europa-grenzen

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Idlib ist schlimm. Erdogan ist aber auf abstrakterer Ebene gleichfalls ein Terrorist. Er hat die Idlib-Flüchtlinge mit Gratisbussen zur Grenze gekarrt, um Geld aus Europa zu pressen. Menschliches Elend zu instrumentieren ist mafiös, wenn nicht gar faschistisch. Erdogan darf dafür keinesfalls belohnt werden. Ebensowenig wie 1977 die Morddrohungen der RAF-Terroristen der entführten Lufthansa-Maschine in Mogadishu belohnt werden durften. Damals löste die GSG9 das Problem. Aber einer gewissen Stufe kann man Gewalt, auch strukturelle, nur noch mit überlegener Gegengewalt kontern. Man könnte z. B. die Lira in den Abgrund treiben. Nachhaltige Wirtschaftsschwäche hat bislang noch kein Dikator lange überlebt.  

04.03.20 12:02
2

5584 Postings, 2303 Tage Philipp RobertLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 04.03.20 13:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

04.03.20 12:07
2

74147 Postings, 6297 Tage Fillorkillwär´s hier nur noch halb so "lustig"

Der Witz 'Libertäre stehen auf gegen Linksfaschismus, Ökofaschismus und überhaupt gegen autoritär-faschistoide grüne Milieus, die unser Leben und auch das der Reichen bedrohen' ist allerdings bereits etwas altbacken. Die inflationäre Verwendung der Faschokeule, mit der man unsereins einen Schuldkomplex anerziehen will, nutzt sich eben irgendwann auch mal ab. Irgendwann hört man gar nicht mehr richtig hin.  
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es geht ums ganze

04.03.20 12:11

80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingBewertung von Erdogans Aktionen

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...deutschland-schafft-nichts/

Insgesamt läuft die Bewertung des Vorgehens Erdogans darauf hinaus, dass das Expansions-Gedröhne vor allem von seinen innenpolitischen Problemen ablenken soll. Erdogan sucht Schuldige, die er seinem Volk präsentieren kann, wenn der rasante Niedergang der Wirtschaftslage zunehmend mehr dem Volk bewusst wird. Daraus resultiere auch sein in Anlehnung an die Schutzgelderpressung der nordafrikanischen Barbareskenstaaten im 18. Jahrhundert gemahnendes Vorgehen gegen die Europäische Union und vor allem die deutsche Regierung. Sie sollen ihm sein syrisches Abenteuer unter dem Deckmäntelchen der „Flüchtlingshilfe“ finanzieren – letztlich sogar den drohenden Staatsbankrott abwenden.  

04.03.20 12:17
1

29003 Postings, 2977 Tage goldik#428 Watislos?

Wie wird "man" auf abstrakter Ebene zum Terroristen?
Was sind Gratisbusse?
Wie "presst "man " Geld aus Europa?
Wie wird Elend " instrumentiert?"+ gar "mafiös?, wenn nicht gar?  faschistisch.

Ist DAS auf A L s mist gewachsen, oder ? Der "Zeit" kann man´s auch zutrauen...,also,was tun:
Zeit ABO kündigen?
Erst gar nicht lesen , geschweige denn so eine bourgoise Blase noch finanziell unterstützen.  

04.03.20 12:42
1

7320 Postings, 4519 Tage gnomon#418




na was wohl,  die braunen würden jubeln.    

04.03.20 12:45
1

80400 Postings, 7790 Tage Anti Lemming# 432 - Was sind eigentlich Gratisbusse?

Bei Gratisbussen handelt es sich im einfachsten Falle um Busse, die Fahrgäste umsonst transportieren. Meistens hat die Sache freilich ein Haken, weil Busse bekanntlich Diesel verbrauchen (kostet den Betrieber Geld) und auch deren Anschaffung nicht gratis war.

Der Haken besteht einfachstenfalls darin, dass sich an die Gratisbusfahrt eine für den Betreiber potenziell lukrative Butterfahrt anschließt, oder irgendeine langatmige Werbeveranstaltung in der Provinz, wo die Fahrgäste nicht einfach abhauen können.

Bei Erdogan sind die Gratisbusse mehr - nämlich Vehikel der politischen Schutzgeld-Erpressung. Den "Fahrpreis" sollen gemäß seinem Kalkül nämlich die EU entrichten.

Erdogan braucht die Milliarden, die er von der EU als vermeintlichte  "Flüchtlingshilfe" erpressen will, weil sein Land am Abgrund und kurz vor dem Staatsbankrott steht. Seine außenpolitische Aggression in Syrien ist die bei faschistoiden Machthabern oft zu beobachtende Strategie, innenpolitische Konflikte (Fast-Zusammenbruch der türk. Wirtschaft mit zugehörigem Rückhaltverlust des Diktators in der Bevölkerung) dadurch "umzubiegen", dass ein kriegerischer Konflikte im Ausland begonnen wird, welcher das Volk dann wieder geschlossen hinter den Despoten stellen soll.

Als Argentiens Militär-Junta das Land fast komplett runtergewirtschaftet hatten, fingen die Generäle ebenfalls zur Ablenkung den Falklandkrieg an. Obwohl sie vermutlich ahnten, dass sie eine Seeschlacht mit England niemals gewinnen können.

Gratisbusse sollen in diesem Fall also indirekt das dringend benötigte "Fahrgeld" zu einem Despoten bringen, der mit der Kohle im Ausland weiteres Unheil stiften will, um vom Unheil im eigenen Land abzulenken.  

04.03.20 12:46

7360 Postings, 6657 Tage relaxed#106429

"Ich würde sagen, wer so was schreibt, der gehört erschossen."

Man kann nur einmal erschossen werden. Entweder weil man unter die 1% Klausel der Kollegin fällt oder weil man dem Chef der Mauerschützen nicht huldigt.
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Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

04.03.20 12:57
4

80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingSpinnt AKK?

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/...nge-europaeische-union

Griechenland: Kramp-Karrenbauer erwägt Sanktionen gegen Russland

Wegen des Syrien-Kriegs und der wachsenden Flüchtlingszahl sollte der Druck auf Russland erhöht werden. Die Verteidigungsministerin fordert zudem mehr Einsatz von Europa.

A.L.: Wenn in der Weltgegend jemand "sanktioniert" werden muss, dann Erdogan. Der war es doch, der die Flüchtlinge an die griech-türk. Grenze brachte. Erdogan arbeitet zudem mit IS-Terroristen zusammen. Sind DAS etwas AKKs Freunde?  

04.03.20 12:59
1

80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingGut, dass AKK wenigstens als Merkel-

nachfolgerin aus dem Rennen ist. Ist ja haarsträubend, was sie da von sich gibt.  

04.03.20 13:00
1

29003 Postings, 2977 Tage goldikKommentar aus der NOZ,gut analysiert!

anoz.de Plus Artikel Logo

Osnabrück. Es wird Zeit für einen Paradigmenwechsel. Sowohl in Syrien als auch in der Türkei hat die EU verloren. Es geht nur mit, nicht gegen die örtlichen Machthaber voran. Ein Kommentar.

Recep Erdogan spielt ein zynisches Spiel? Damit ist er nicht alleine. Deutschland macht ebenfalls mit, und zwar nicht minder und gleich mehrfach. So war auch die Bundesregierung dabei, als es darum ging, im Nachgang des Arabischen Frühlings auf einen „Regime Change“ in Syrien hinzuwirken. Das Ende des ungeliebten Machthabers Bashar al-Assad mag ein verführerischer Gedanke gewesen sein. Realpolitisch war er wenig klug, denn der Zerfall des zuvor stabilen Landes mitsamt seiner Folgen wie einer Flüchtlingswelle waren absehbar.

Gleiches gilt dafür, dass sich Schutz- und Nachbarmächte von Russland über die USA und Iran bis zur Türkei bemüßigt sehen würden, ihre Interessen wahrzunehmen. Auch hier trieben die EU und Deutschland ein merkwürdiges Spiel, indem sie den Konflikt zunächst suchten, dann befeuerten und schließlich eine Befriedung mit ultimativen Bedingungen wie der Forderung nach Assads Abdankung verhinderten. Auch aktuell spricht übrigens wenig dagegen, die letzten Nester des IS in der Region zu zerstören – genau jenes ist das gegenwärtige Hauptziel der Syrer und Russen, die also weit mehr tun als vermeintlich irrsinnig zu Lasten der Zivilbevölkerung durch die Gegend zu bomben.

Der Ausschnitt einer Seekarte zeigt die beliebtesten Schlepperrouten von der Türkei zur griechischen Insel Lesbos. Foto: Burkhard Ewert

Auch die aktuelle Eskalation an der türkisch-griechischen Grenze hat mit der Lage in Syrien nur auf den ersten Blick zu tun. Und wieder spielt Deutschland keine rühmliche Rolle, wirkt seine moralische Empörung schal. Schon seit Monaten campieren auf der türkischen Seite Abertausende Migranten aus aller Welt, keineswegs erst seit den letzten Kämpfen in der Region Idlib. Schon seit Jahren wartet die Türkei auf eine Verlängerung des Flüchtlingspakts zu realistischen Konditionen, die ihr bisher verwehrt blieb. Im November begann sie bereits Druck zu machen, indem sie manches Boot durchließ. Aber die Botschaft kam nicht an. Mit den Flüchtlingen staute sich die Wut. Nun sendet Erdogan abermals ein Signal, dass er die grenzschützende Drecksarbeit für die Europäer nicht mehr ohne Rückhalt und Ausgleich erledigen wird; diesmal deutlicher.  

Es wird Zeit für einen Paradigmenwechsel, oder anders gesagt, sich die Niederlage einzugestehen. Nur eine Partnerschaft mit Erdogan und der Frieden mit Assad werden den Konfliktherd beruhigen. Alles andere ist illusorisch.

 

04.03.20 13:02

6551 Postings, 5516 Tage Murmeltierchenemotionen

...also wenn jemand aus der afd so einen spruch bringt ist es klar ein nazi - sehe den unterschied nicht zur linken !
 

04.03.20 13:12
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29003 Postings, 2977 Tage goldik#428 Ich hätte auch "gern" ein

witzig für `  instrumentiert´gegeben, aber so fies bin ich nicht.  

04.03.20 13:17
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80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingEU von Virus befallen

The EU's decision not to close borders and impose travel restrictions has come back to bite it: Just a few minutes ago, the European Union confirmed the first case of the virus at EU offices in Brussels. It appears to be tied to the European Defense Agency.

ZH  

04.03.20 13:27
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74147 Postings, 6297 Tage FillorkillSozialstaat und offene Grenzen sind unvereinbar

Von diesem Diktum spreche gerade jene besonders gerne, die das Schreddern des Sozialstaates für eine Produktivkraft halten und die dann, beim Schreddern, gerne mit dem Finger auf die Migranten zeigen. Der Spiritus Rector des QE, Milton Friedman, zählt auch dazu:

...als Vertreter des ökonomischen Liberalismus stand die Freiheit des Einzelnen im Zentrum der Argumentation Friedmans. Er hielt die freie Wahl des Einzelnen für nutzbringender als staatliche Regelungen. Daher unterstützte er eine Reduktion der Staatsquote, freie Wechselkurse, den Wegfall staatlicher Handelsbeschränkungen, die Aufhebung der Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Berufsgruppen und eine Reduktion staatlicher Fürsorge...  https://de.wikipedia.org/wiki/Milton_Friedman
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es geht ums ganze

04.03.20 13:37
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3475 Postings, 2780 Tage yurxGriechenland

Die Flüchtlinge die sich an der griechischen Grenze stauen, kommen grossteils aus der Türkei dorthin, die neu Vertriebenen in Syrien kommen kaum noch in die Türkei. (..meines Wissens...natürlich aus Medien).
Doch die Katastrophe hat verschiedene Ebenen. Die Flüchtlinge in der Türkei fliehen sicher auch aus einem Elend, sie kamen und kommen aber in ein neues in Griechenland und stecken dort oft fest.

Es ist eine echte Katastrophe mAn, was da alles gerade zusammenkommt.

Doch eine Flüchtlingskrise war schon lange absehbar.
Sie ist doch auch ein "Mathematisches".
Das Konzept der "Neuansiedlung" in Europa, im grösseren Stil, von Menschen die vertrieben wurden, ist an seine Grenzen gekommen.
Es werden gerade neue vertrieben.
Und das wird sich nicht bessern, auch in anderen Regionen werden staatliche Repressionen und kriegerische Konflikte Berechtigte auf Asyl hervorbringen... in nicht zu berechnender Zahl......kommt ev. Klimaflucht als Asylgrund dazu.
Es ist auch eine Alternative entstanden für viele Menschen, die in politisch und wirtschaftlich schlechten Umständen leben, aufzubrechen nach Europa. Daran hat sicher auch das Internet seinen Anteil. Die Kriterien wurden sehr weit interpretierbar.  

Mathematik ist kalt, aber realistisch.
Wieviele Menschen kann Europa aufnehmen und beherbergen und wie, was wird es kosten und wie kann man es organisieren?
Von der Leyen hatte mAn nach nicht den schlechtesten Einstand bei einer Krise. Griechenland braucht massive, auch finanzielle, Unterstützung um eine "akzeptable" Beherbergung und Organisation der bereits anwesenden Asylbewerber hinzukriegen.
...Griechenland ist quasi immer noch fast bankrott.
Auch die Türkei wird nur durch Geldzahlungen zu bremsen sein.( würde man es da nicht besser Griechenland geben?)

Die Tausenden an der Grenze zu Griechenland sind aber nur die Spitze eines sehr grossen Eisberges.
Wie die Griechen reagieren, wenn das schon schwer belastete Land zu einem Sammelbecken wird von Menschen aus diversen Krisen.
Denn kein Land wird ihnen die alle abnehmen, auch Deutschland nicht.
Flüchtlinge werden nun attackiert von "Zivilisten", in manchen Medien werden sie Rechtsradikale genannt, doch diese werden das kaum lesen/hören, die leben auf Inseln und diese bisher vom Tourismus.
Also die können schon Massen beherbergen ( wenn sie dafür bezahlt werden).
 
Wenn man Fragen auslässt, auf die man keinerlei Antworten hat, ist man vielleicht nach eigener Einschätzung ein lieber Mensch aber politisch ,im Endeffekt, kann das Resultat ein sehr schlechtes (böses) sein. Dass es nun zu Gewalt kommt an der Grenze zu Europa ist doch auch eine Folge von guten Taten.?
Die Grenzen zu öffnen für die Fliehenden ginge nur, wenn sie dann erst mal interniert würden in sehr grossen Lagern zB auf Inseln, es handelt sich ja möglicherweise um Millionen und sie nach Europa weiter zu verteilen dafür gibt es keine "Mehrheiten" mehr, auch nicht in absehbarer Zukunft.
(Deutschland müsste mit bestem Beispiel vorangehen und gleich mal einen grossen Teil selber übernehmen)  
 

04.03.20 13:45
2

7360 Postings, 6657 Tage relaxed#106442

Der alte Friedman war eben kein Freund der selbsternannten Heiligen, die gerne das Geld der anderen ausgeben.
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Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

04.03.20 14:43
4

994 Postings, 6009 Tage patsmelvich bin etwas perplex

ich schrieb bereits dass ich in jungen Jahren Mitgleid bei den Trotzkisten war. Insofern ist mir die Szene, inklusive Maoisten, Anarchisten, Stalinisten etc ziemlich bekannt.

Nun: Natürlich werden "Kapitalisten" erschossen, sofern sie sich nicht der Revolution anschliessen. Was denn sonst?
Ich muss hinzufügen dass die Revolution ja stattfindet damit alle Menschen gleich sind und es keine Unterdrückung mehr geben wird, also alles für einen sehr hohen menschlich-humanen Zweck. Und natürlich sagt man das nur unter sich und nicht laut vor Publikum. Die Genossin da machte einen grossen Fehler, da das Proletariat und die Öffentlichkeit das zur Zeit noch nicht richtig verstehen.

Ps. Natürlich haben 2-3 hier im thread das Gleiche im Hinterkopf, na sowas :-)  

04.03.20 15:15
1

7320 Postings, 4519 Tage gnomonthüringen

afd wählen ist eine sache, höcke wählen eine andere.  

04.03.20 15:30
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933 Postings, 5703 Tage iBrokerNachtrag: "Moderne-Utopia"-Ideenfabrik

..als Ergänzung: ein weiteres Beispiel aus der Praxis, betreffend Regierungsphilosophien der US-Demokraten (#340).

In San Francisco "Ladendiebstahl" steht nun für "entspannt gratis einkaufen" -> Video

Die Lehrstunde ist noch jung aber soweit geglückt - wird gerade die progressiv moderne Antike geschrieben?

Ob es den Dems gelingt, den gesellschaftlichen Verfall mit absoluter Anarchie zu ersetzen, bleibt noch unklar. Soweit einige Umsetzungen der Visionäre sorgen für Horror-Flair vom Feinsten:(#341), (#060)

PS: die MOderation war heute vllt. fleißig... "Nutzer-Sperre für 1 Tag" für Schlomo, Malko und Ibri? Did I miss something "brutal"?

 

04.03.20 15:46
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29003 Postings, 2977 Tage goldikNö ,ist "normal"

04.03.20 16:05
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80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingErdogan steht das Wasser bis zum Hals

Hier ein Langzeitchart der türkischen Lira.

Seit 2011 hat sich der Außenwert der Lira zum Euro gedrittelt.

 
Angehängte Grafik:
hc_2804.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
hc_2804.jpg

04.03.20 16:15
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80400 Postings, 7790 Tage Anti Lemming# 442 Sozialstaat schreddern

" 'Sozialstaat und offene Grenzen sind unvereinbar' - von diesem Diktum sprechen gerade jene besonders gerne, die das Schreddern des Sozialstaates für eine Produktivkraft halten und die dann, beim Schreddern, gerne mit dem Finger auf die Migranten zeigen."

Mir geht es im Gegenteil darum, den Sozialstaat zahlungsfähig zu halten. Es gibt auch ohne Flüchtlinge schon zig neoliberale Umtriebe, den Sozialstaat abzubauen und auszuhöhlen.

Die Gemengelage wird sicherlich nicht besser, wenn - wie 2015 geschehen - eine Million neue Migranten-Hartzer hinzukommen. Dann wird das Standardargument der neuen Brünings, das sei doch "alles viel zu teuer", nämlich scheinbar plausibler.

Das "Reinlassen" von immer mehr Flüchtlingen könnte dann am Ende sogar strategisch darauf abzielen, den "überteuerten Sozialstaat", der "immer mehr Geld kostet", ganz abzuschaffen.

Die Grünen gelten nicht ohne Grund als Schwarz-Gelbe im grünen Kittel.  

04.03.20 16:16
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7320 Postings, 4519 Tage gnomonRamelow

04.03.20 16:20
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80400 Postings, 7790 Tage Anti LemmingMike Bloomberg scheidet aus Rennen aus

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