Nach allen Zahlen der Post in den letzten Berichten seit der Gewinnwarnung wurden in allen Bereichen immer die Erwartungen voll erfüllt. Nur eben im PeP-Bereich nicht. Das bedeutet, dass zumindest in der Fracht, in den Lieferketten, und besonders im Express mindetens die Erwartungen erfüllt worden sind. Das wird auch im vierten Quartal mindestens so gewesen sein, wenn nicht sogar noch etwas darüber liegen, denn FedEx hat dort überall Marktanteile verloren.
Im PeP wird es zumindest nicht zu Ertragsabzügen gekommen sein, obwohl dort noch längst nicht alle Preisanhebungen wirksam geworden sind. Bei den Briefen wird das (vermutlich) erst ab 1.4.2019 der Fall sein. Dennoch wird das Jahr 2018 von der Menge der Betriebstätigkeit wieder einen ordentlichen Anstieg gebracht haebn, auch wenn das preislich nicht ausreichend zu sehen sein wird. Dennoch muss man für 2019 genau diese Betriebstätigkeit bewerten, die sich im Jahresverlauf auf die benötigten Preise einstellen wird. Rein rechnerisch wird der Gewinn nach Steuern im vierten Quartal und in der Jahresbilanz so ausfallen, dass selbst eine Dividendenanhebung voll bezahlt werden kann, ohne dass dafür Reserven angezapft werden müssen. Ich gehe davon aus, dass selbst mit Dividendenanhebung noch etwas in die Kasse wandert.
Kommt das, also Dividendenanhebung mit schwarzer Zahl für die Kasse, so kommt ein Kurssprung, denn das wird vom Markt nicht erwartet und ist im gegenwärtigen Kurs nicht eingepreist. Ursprünglich war für 2018 ein Ertrag nach steuern von etwas über 3 Milliarden vorgesehen. Rechnet man eine runde Milliarde für die Belastunegn ab, was etwas mehr ist als der Vorstand angibt, so wären 2 Milliarden übrig, wovon ca. 1,45 Milliarden für die Dividende von 1,15 benötigt werden. 10 Cent mehr würden ca. 140 Mio. ausmachen - also locker bezahlbar, wenn der Vorstand die Kurse wieder für die Strategie 2020 fit machen will.
Wenn...
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Der Chartlord |