die Arquana Pleite ist sicher nicht gut für die Reputation. So etwas kann bei der Zahl der "entlassenen" Firmen aber immer mal vorkommen. Mir scheint, Arques hat daraus etwas gelernt. Arques hatte ja schon im Früjahr ziemlich deutlich gemacht,dass bei Arquana ein extremes Risiko besteht.
Mir war bei Arquana aufgefallen, dass der im Herbst gefeuerte Vorstandsvorsitzende zuvor ohne erkennbare unternehmerische Logik wie wild in- und ausländische Druckereien aufgekauft hatte, die dann in kürzester Zeit unter hohen Abschreibungen Pleite machten. Danach war wohl Arquana nicht mal mehr die symbolische Mark Wert. Soviel ich mich erinnere, hat Arques schon im letzten Quartal ihre Forderungen in zweistelliger Milionenhöhe an Arquana abgeschrieben, vielleicht um eine Pleite abzuwenden.
Das 20% Paket wurde wahrscheinlich über die "Allianz Global Investors Kapitalgesellschaft" gehalten, die den Verkauf ihrer Arquana Beteiligung Mitte Dezember gemeldet hatte. Dürfte dann noch so 50k gebracht haben. Warum man das noch gemacht hat, frage ich mich etwas - bringt für das Immage sicher nichts. |