Prognosen profitieren eigentlich nur davon, dass möglichst viele diese Prognose sehen und daraus eine selbsterfüllende Prophezeiung die Zukunft in die Richtung der Prognose beeinflusst.
Trends entstehen eigentlich vor allem aus den weltweiten Prognosen, die eben geglaubt werden oder auch nicht. Glauben genügend daran, entsteht ein dominanter Trend. Die Forecaster tendieren immer dahin, mit dem Strom zu schwimmen, denn konträr zu sein, kann als Forecaster schnell zur Verbannung aus dem Paradies des Geldes führen.
Die Prognose dieses Traders (Rene Wolfram) ist in Wirklichkeit auch nur ein Indikator von sehr vielen. 2011 hatte er halt zufällig richtig gelegen. Das passiert auch. Wer wirklich diese Swings tradet, weiß wovon ich rede. Alle Formen von Prognosen sind interessant, aber nicht mehr. Niemand kennt die Zukunft. Und was die Zentralbanken tun, weiß auch niemand. Was wir heute wissen ist, dass der Optimismus im Gold wieder viel zu hoch angestiegen ist, was wieder eine längere Korrektur erwarten lässt, was aber natürlich auch an einer Wende nach dem ersten Anstieg passiert. Wie tief diese wieder runter geht weiß niemand. Als Trader quittiert man seine Long-Positionen.
Mein Forecast ist, dass Gold in den kommenden 2-3 Monaten an die MA200 (im daily; $1138 wieder steigend), bzw. zumindest an das 50% retrac. ($1191) zurückkehrt. Das 50% retrac. fällt auch mit dem Okt. Hoch zusammen und sollte short-term eine gute Unterstützung bilden.
Längerfristig muss Gold ZUERST ein höheres Tief schaffen und danach ein höheres Hoch! Ein solches gibt es noch nicht. Davor ist noch vieles möglich... |
Angehängte Grafik:
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