Grüß dich,
die operativen Töchter haben eigentlich schon seit geraumer Zeit eigene Zugänge zu Fremdkapital, da führte kein Weg dran vorbei da das cashpool System ja Ende 2017/Anfang 2018 eingefroren werden musste, da die beiden Finanzkübel Steinhoff Finanz und SEAG akut Insolvenzgefährdet waren.
Die letzte bekannte Refinanzierung die hier vor ein paar Tagen auf ebene von Pepkor Europa diskutiert wurde, ist doch eigentlich bereits seit August 19 final durch, Volumen 475 Millionen , Verwendung 1. Ablösung des in 01/18 am Markt generierten Notdarlehens (entsprechend hochverzinst) in Höhe von 314 Millionen und 2. Ablösung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber verbunden Konzerneinheiten in Höhe von rund 161 Millionen , zusätzlich zu den 475 Millionen gab es dann och eine flexible zu nutzende Linie von 130 Millionen.
Unter Strich sorgt die ausgeführte Refinanzierung auf Ebene von Pepkor Europa somit für eine durchaus nicht zu verachtende Optimierung der Fremdkapitalkosten und dies wird sich logischerweise dann auch Positiv auf das EBIT der genannten Einheit auswirken.
Aus Sicht von Pepkor Europa positiv und ja, auch aus Sicht der Steinhoff International Holding positiv.
Alles kein game changer, aber ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Absolut zu begrüßen wäre als nächstes eine Refinanzierung auf Ebene von Pepkor ZA, da die im Frühjahr 18 aufgenommen Fremdkapitalmittel die zur Ablösung von internen Verbindlichkeiten gegenüber Steinhoff verwendet wurden halt auch mit saftigen Zinsen versehen waren bzw. immer noch sind. Abgelöst wurden damals rund 1,1 Mrd wobei die Mittel aus einer Kombi aus Fremdkapital und einer KE auf Ebene von Pepkor generiert wurden, aus dem Kopf heraus geschrieben müsste die Fremdkapital Komponente bei rund 800 Millionen gelegen haben, eine Refinanzierung zu nun marktüblichen Konditionen hätte dann natürlich wieder einen deutlich spürbaren positiven Effekt auf das EBIT zur Folge.
Schauen wir mal was die kommenden Wochen so bringen. ;-) |