Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"

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neuester Beitrag: 23.07.24 23:44
eröffnet am: 02.04.19 09:46 von: Grasmücke Anzahl Beiträge: 18721
neuester Beitrag: 23.07.24 23:44 von: BaerStierPan. Leser gesamt: 6133123
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22.07.24 20:41
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1001 Postings, 2406 Tage Grish.

Man sollte nicht davon ausgehen, dass die „deutsche Aktienkultur“ ausschließlich daraus besteht auf hochverschuldete Werte zu setzen, die mit einem Bein über dem Abgrund stehen. Sowohl bei Leoni als auch bei Varta sollte man sich bewusst machen was für ein Wert das ist und welche hohen Risiken damit einhergehen. Ich glaube viele hier scheinen das bewusst auszublenden, weil sie ja zu den „Mutigen“ gehören möchten. Der Übergang zwischen Mut und Dummheit ist fließend! Das Erstere ist man wenn der Zock aufgeht, das Zweite wenn nicht! Aber ein Zock bleibt es in beiden Fällen!  

22.07.24 20:44

427 Postings, 4364 Tage AudiomanVarta volte Automotive

Schwurbler-Theorien konnte man hier schon einige lesen. Das Scheitern lag nicht in der Politik.
Die Politik hat zig Millionen Euro in die VARTA gesteckt, dem deutsche Vorzeigeunternehmen in Elektromobilität.

Gaben sich nicht die Ministerpräsidenten und Staatssekretäre die Klinke in die Hand, nur um bei VARTA gesehen zu werden?
Shows bei der Einweihung von Nördlingen... Wow. Feiern konnte man.
Doch hatte man auch eine Strategie um Automotive zu gehen?
hatte man das Personal, um Automotive zu gehen?
Hat man im Vorstand das Verständis, was Automotive überhaupt bedeutet?

Wenn man auf Linked-In und Xing verfolgt hat, wie schnell die Automotive-Manager gekommen und wieder gegangen sind,
war es schon in 2022 klar, dass V4Drive nichts werden kann.

Und wer bezahlt die Rechnung? Der Anleger, die den Stuss des Vorstands geglaubt haben und vor allem der Staat, der
davon ausgegangen ist, dass ein deutsches Unternehmen geführt und nicht geleitet wird.
"Wir brennen für Dich".... Wer den Slogan kennt, der weiß wovon ich rede....
 

22.07.24 20:51
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39 Postings, 315 Tage LehrverkaeuferDass mit den Großaktionären war schon immer so

Null Euro Zielkurs ist natürlich krass, da lohnt sich die Übernahme naürlich besonders...

Golden Rule: In Neben-/Spezial- usw. Werte nie mehr als 2% des Vermögens investieren: Kurziel 0 Euro ist immer drinnen, man denke nur an die "Enteignung" der Halter von Russland-Aktien.  

22.07.24 21:22
1

51 Postings, 11 Tage RichiRich1Hallo Freunde

Was ist denn hier passiert?

Sind Varta die Batterien ausgegangen?  

22.07.24 21:48
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23644 Postings, 5221 Tage Balu4uSo ähnlich: Stecker wurde gezogen!

22.07.24 22:03

1001 Postings, 2406 Tage Grish@Lehrverkäufer

Na ja, bei den Russland Aktien hatte man mehr als genug Zeit diese abzustoßen. Wer bei einem ausgelösten Angriffskrieg meint, das ADRs des Aggressors der Schnapp des Jahrhunderts sind, bei dem ist mein Mitleid auch mal komplett begrenzt! Das ist so als würde man Wirecard nach Offenlegung des Betrugs kaufen, weil man denkt, dass die sich nochmal erholt ;-)  

22.07.24 22:23
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1650 Postings, 5186 Tage Rookie10@Leerverkauf

Warum ich meine Positionen nicht abgesichert habe, darum geht es ja nicht. Ich bin ein buy and hold Investor, ich sichere nie ab. Worum es mir geht: wie kann es sein, dass es D ein Gesetz gibt, dass die Enteignung von Aktionären übers Wochenende ermöglicht? Das ist unglaublich. Das Diebstahl und nichts anderes, es ist ein Gesetz nach Pyöngyang'scher Lesart, wenn so ein Mist ein Nordkorea passiert, wen würde es wundern. Dieser Unfassbarkeit passiert aber in der grössten Volkswirtschaft Europas. Ich habe über 100 Aktien seit vielen Jahren, aber so eine Sch**** wie mit Wirecard und Varta ist mir noch in keinem anderen Land und mit keiner anderen Position passiert. Deutschland ist zutiefst aktionärsfeindlich und uninvestierbar. Wie kann man Aktionäre nur so abziehen, unfassbar. Aber was soll man schon von einem Land erwarten, in dem nicht einmal die Bahn faire Preisgestaltung bei Tickets kennt. Wenn man 4 Wochen vor der Reise ein Ticket von der Schweiz nach Berlin bucht, zahlt man 50 EUR, wenn man aber 2 Tage vor der Reise bucht, zahlt man 130 EUR. Man wird in Deutschland hinten und vorne nur verarscht und ausgenommen. Ich bin ein österreicher in der Schweiz und bin mir sicher, in Deutschland würde ich verrückt werden und vermutlich jeden zweiten Tag einen Bürokraten erschlagen.  

22.07.24 22:26

39 Postings, 315 Tage Lehrverkaeufer@Grish

Gerade Wirecard hatte ja einen extrem langen Vorlauf, gibt ja interessante Dokus dazu. Hat aber trotzdem viele nicht vom "investieren" abgehalten...

Bei Russland dagegen ging es um wenige Tage. Und diese Sanktionen (Swift, Handelsbeschränkungen usw.) die gab es in dieser Form vorher noch nie. Zumindest weiß man jetzt, was  zu tun ist, falls die Situation um Taiwan einmal eskalieren sollte...  

22.07.24 22:32
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39 Postings, 315 Tage Lehrverkaeufer@Rookie10

Bin schon ein paar Jährchen dabei. Und dieses abfindungslose Herausdrängen von Aktionären gibt es nicht nur in Deutschland, das kannst du mir glauben.

Börse ist ein Haifischbecken, das sollte einem klar sein. Egal in welchem Land.  

22.07.24 22:47
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1480 Postings, 327 Tage cvr infoStarug ist keine deutsche Erfindung, sondern

eine der EU. Andere Namen in anderen Ländern, aber überall die gleichen Auswirkungen. Man kann also nicht nur die Aktienkultur in Deutschland, sondern auch die in anderen EU-Ländern in die Tonne treten.  

22.07.24 23:18

39 Postings, 315 Tage LehrverkaeuferDas Problem mit diesen StaRUG

ist aber nicht nur eins für die Aktionäre:

Man "rettet" damit zwar Arbeitsplätze, aber das Signal an die Kapitalmärkte ist natürlich fatal: Hier kannst du ganz schnell deine Ansprüche als Miteigentümer (Aktionär) oder als Gläubiger verlieren.

Kurzfristig stabilisiert man damit zwar Unternehmen und Beschäftigung, langfristig setzt man aber das Vertrauen der Kapitalmärkte aufs Spiel, und das behindert Innovation und Finanzierung. Und von beidem haben Europa und Deutschland sowieso schon zu wenig.

Aber insbesondere in Deutschland setzt man ja auf "Sicherheit", insofern ist das StaRUG nur konsequent, die Politik liefert hier genau das, was der Mehrheitswille will.

Dass man so natürlich kein OpenAI, kein Nvidia und kein Apple heranzüchtet, ist der Nebeneffekt. Man stabilisiert so nur existierende Strukturen und Industrien. Die "kreative Zerstörung" findet dann anderswo statt, erwischt Deutschland aber trotzdem, nur später, während die neuen Arbeitsplätze und Industrien woanders geschaffen worden sind.  

23.07.24 00:54
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1001 Postings, 2406 Tage Grish@Lehrverkäufer

Ich meinte eher, dass man noch Wirecard gekauft hat nachdem Braun schon berichtet hat, dass er das eine oder andere Milliardchen verloren hat. Wer da noch investiert ist gegenüber Risiken komplett blind oder massiv spielsüchtig.

Bei Russland gab es das zwar in dieser Form noch nicht, aber man hätte schon den Unterschied eines unprovozierten Angriffskriegs gegen ein demokratisches Land mitten in Europa zu irgendeinem kleinen Scharmützel irgendwo auf der Welt erkennen können. Wer da nicht reagiert oder sogar noch denkt, dass die Aktien Schnäppchen sind, der geht ziemlich große Risiken ein ohne sich darüber wahrscheinlich groß Gedanken zu machen. Und am Ende werden dann irgendwelche Schuldigen gesucht, aber man selbst ist natürlich nicht Schuld!  

23.07.24 08:33
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22 Postings, 89 Tage Hanie12: Folgendes einmal gut lesen und

war doch bei Wirecard genauso, das ganze Deutsche Geld geht zu den Leerverkäufern und Hedge Fonds ins Ausland

Euer Geld ist nicht weg, es ist  in andere Hände gekommen,
an der Börse wird das Geld nur umverteilt, es wird kein neues Geld geschaffen  

23.07.24 08:47
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3310 Postings, 446 Tage Terminator9Nur mal zur Info

Im Rahmen der angestrebten finanziellen Neuaufstellung dürften die Aktionäre aus dem Unternehmen gedrängt werden und am Ende komplett leer ausgehen.

Für Anleger heißt es daher weiter: Finger weg!  

23.07.24 09:09

2457 Postings, 6885 Tage Börsentrader2005Einige werden es nie lernen.

Wer hält eigentlich noch Aktien? Jeden Tag nun ein Stück tiefer  

23.07.24 09:16

296 Postings, 5651 Tage Finance123Varta - kein Phoenix aus der Asche

Hey Leute,

die Varta-Aktie sollt wohlverkauft werden!
Liest man sich die Pressemeldung (adhoc) von Varta - über EQS - durch, dann gibt es erstmal keinen Wert je Aktie!
Varta Sell, wie DZ, Warburg etc. auch meinen. Im späteren Verlauf, nach dem quasi Bankrott, werden vielleicht Investoren neue Aktien bekommen und Kleinanleger können dann wieder überteuert einsteigen. Also, erstmal Finger weg!

Shorten wäre eine Idee, als hedge für Aktienbesitzer, sofern die Produkte handelbar sind ...
Beste Grüße



 

23.07.24 09:17
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3697 Postings, 2871 Tage 2much4u...

Ich bin eben eingestiegen... die Geld-Briefkursspanne bei meinem CFD-Anbieter ist zwar sehr hoch 2,51/2,68 - aber ich hab mal eine geringe Stückzahl probiert - allerdings Short, da ich auch erwarte, dass die Aktie gegen Null gehen wird.  

23.07.24 09:33

224 Postings, 2355 Tage chrischekWie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass

das Starug-Verfahren durchgeführt wird? Hat da noch irgendjemand Widerspruchsrecht oder ist das Ding jetzt quasi durch?  

23.07.24 10:13
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1001 Postings, 2406 Tage Grish@Finance

Shorten würde ich bei so einem Wert echt niemandem empfehlen. Das wäre dann quasi der Hochrisiko-Anschlusszock. So ein Wert kann aufgrund der Volatilität auch schnell mal ein gutes Stück hochschießen, aber halt nicht so hoch, dass hier irgendjemand ohne Schmerzen rauskommt. Dann verbrennt man sich mit dem Short und die Schmerzen von den Aktien werden trotzdem nicht wirklich weniger. Letztendlich sollte man nach meinem Verständnis jede größere Bewegung nach oben (sofern denn eine kommt) zum Ausstieg nutzen. Ohne erhebliche Schmerzen wird es für diejenigen, die jetzt noch drinhängen, höchstwahrscheinlich nicht gehen, aber es würde mich doch extrem wundern, wenn wir die 10 Euro jemals wiedersehen.  

23.07.24 10:20
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1001 Postings, 2406 Tage Grish@chrischek

Wenn dir das jemand genau einschätzen könnte, wäre Börse ja einfach ;-) die Wahrscheinlichkeit würde ich auf hoch bis sehr hoch einschätzen nach dem was in der Mitteilung geschrieben wurde. Möglicherweise gibt es Veränderungen im Sinne, dass nicht selektiv Porsche als Geldgeber ausgewählt werden kann, aber ob das wirklich was für den Kleinaktionär verändern würde, sehe ich nicht wirklich. Und selbst wenn es nicht durchgeht ist die Frage was die Alternative ist. Offensichtlich hat Varta ja große finanzielle Probleme, die nicht einfach so weggehen nur weil das StaRUG nicht eingesetzt wird. Also warum sollte die Aktie stark steigen, wenn das passieren würde? Die Folge wäre dann wahrscheinlich eine normale Insolvenz mit der dem Kleinaktionär mit Sicherheit auch nicht geholfen wäre.  

23.07.24 10:25

1846 Postings, 5894 Tage famherzigFreier Fall bis auf 0

Traurig , aber wahrscheinlich wird es so kommen.  

23.07.24 11:31
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3530 Postings, 1492 Tage slim_nesbites ist eindeutig

einfach zurückblättern. Am 16.04. hatten wir hier im Thread ziemlich genau freigeschält.
(Auch wenn ein User kommentierte, es würde hier nur der "Schaum" des Forums schreiben - großartig oder?)

hier nochmal in Kürze:
Fehlt die Bilanz oder das Testat zur Jahresmitte, sind Kreditauflagen nicht erfüllt.
Sinkt die Eigenkapitalquote unter einen Schwelle wert, ist ebenfalls EDEKA - Ende der Karriere.

Prolongiert man die zuvor veröffentlichten Zahlen um die gewöhnliche Geschäftsentwicklung kommt man auf irgendwas um 15%. Das reicht nicht.

Und Tojner hat selber gesagt, dass die Banken nicht mehr mitmachen, selbst bei einem anteiligen Schuldenschnitt würde es nicht reichen.

Daher ist es egal ob Starug oder was auch immer. Am Ende steht das Delisting.  

23.07.24 11:35

22 Postings, 89 Tage Hanie12Varta

wer jetzt noch shortet ist Lebensmüde
denn irgendwann wird es nochmal eine kleine Rallye geben
und dann kommt man nicht so schnell aus seiner Position raus
und irgendwann stellen auch die grossen Leerverkäufer Ihre Positionen glatt

 

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