Wie gesagt: Nichts, was man überbewerten müsste, solange die Technik passt.
Wie du auch schon richtig sagtest, sollten wir uns einfach an das halten, was seitens Tesla an Zahlen veröffentlich wird. Das ist dann insgesamt doch noch die beste Quelle. Dass man mit dem Bau von Autos Geld verdienen kann, sollte auch klar sein denke ich.^^ Nach wie vor ist Tesla aber 'noch' kein Invest für mich. Die Schuldenlast ist zu groß und die Konkurrenz holt auf, wenngleich man es dabei auch etwas eiliger hätte haben können. Durch dieses "Going private" und "staying public" innerhalb von nicht mal 3 Wochen, verspielt man sich auch viel Vertrauen bei institutionellen Anlegern und schafft so schlechtere Bedingungen für eine Kapitalerhöhung, die sicher im Laufe des nächsten Jahres kommen wird. Ich würde mir ja auch mal wünschen, dass auch die langfristigen Anleger zu dem Schluss kommen, dass Musk eigentlich schon seit der Übernahme von SolarCity einer Abwärtsspirale folgt, die eben nichts visionelles an sich hat, sondern eher ein Beugen und Brechen von Gesetzen darstellt. Er ist kein Schachspieler oder kluger Stratege, zu dem ihn hier einige verklären. Dieses Hin und Her wird auf lange Sicht Strafzahlungen zur Folge haben und da hilft es auch reichlich wenig, dass die Mühlen des Gesetzes langsam mahlen.
Worüber ich mich sehr geärgert habe ist übrigens das Video von Horst Lüning, dem hier auch leider zu viele zuhören. Der Mann hat schon mal ganz grundsätzlich keine Ahnung davon wie die Börse funktioniert. Er verwendet ständig falsche Begriffe und bringt Zusammenhänge durcheinander, die keinen Interpretationsspielraum zulassen. Er hat sicher immer als langfristiger Investor dargestellt, jetzt sagt er jedoch, dass er mit einem Stop-Loss gearbeitet hat und dies immer tut. Dass er vorher noch haarklein erklärt, warum das "going private" absolut sinnvoll ist und 'uns' gestern erklärt warum es total sinnvoll ist, dass Tesla "public" bleibt. |