zumindest bis die Investorenverträge unterschrieben sind, wird es keine XETRA und Frankfurter Börsennotiz mehr geben. Die Entry Standard (Freiverkehr, mit den geringsten Anforderungen bzgl. Transparenz aller deutschen Börsensegmente) Notierungen in Stuttgart, Düsseldorf, München, Hamburg, Berlin und Hannover werden bestehen bleiben.
Bilanzrelevante Veränderungen und Veränderungen in der Aktionärsstruktur muß ein Insolvenzverwalter für ein in der Insolvenz verwaltetes Unternehmen offenbar nicht bekanntgeben.
Die Thielert-Story finde ich interessanter als viele Krimis.
Wahrscheinlich läuft es so ab, wie bei der Karstadt Warenhaus GmbH, einer ehemaligen 100%-Tochter der Arcandor AG. Das Insolvenzverfahren wurde am 1.9.2009 eröffnet. Am 7. Juni 2010 wurde vom Gläubigerausschuss beschlossen, die Karstadt GmbH an den Investor Nicolas Berggruen zu verkaufen.
Übrig bleiben würde eine Thielert AG, deren Geschäftsbetrieb bereits 2008 eingestellt wurde mit einem Bankguthaben von ca. 100 Mio. Euro und 21,2 Mio. Aktien. Im März ist der Spuk vorbei. |