Klausel wohl, eine Prozentzahl von den Nettoerlösen. Ich hoffe, da hat Paion sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Man kann sich arm rechnen. Oder anders ausgedrückt, der Außendienstmitarbeiter vertreibt mehrere Produkte für Cosmo, aber man setzt 60 Prozent des Gehaltes des Außendienstmitarbeiters für den Vertrieb von Remi in den USA als Kosten für Remi an, obwohl er nur 20 Prozent des Umsatzes mit Remi macht und den Rest mit den anderen Produkten. Da lassen sich viele Beispiele finden. Und auf die Buchhaltung von Cosmo hat Remi keinen Zugriff.
Ich habe in der Einladung für die Hauptversammlung auch - nur im Überflug - die fett geschriebenen Werte für die Kapitalerhöhung gesehen. Auch ohne Bezugsrechte. Ich finde, Paion muss handlungsfähig bleiben und deshalb würde ich diesen Punkten zustimmen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, ein Produkt einzulizensieren, dann muss Paion handlungsfähig sein. Es muss auch Phantasie her. Kitov (isrealischer Biotech, high risk) z. B. ist in einer ähnlichen Situation wie Paion, das einzige Hauptprodukt Consensi steht vor dem Entscheid der FDA. Noch kein Partner. Aber mit einer Kapitalerhöhung hat man sich ein Produkt aus der Onkologie vor kurzem einlizensiert. Jetzt gab es die erste Posterpräsentation dazu und schon zog der Kurs kurzfristig an.
Und Dr. Söhngen hat mein Vertrauen. Da kenne ich andere CEO's über die geschimpft wird, die keinen Kursanstieg realisieren und von den eigenen Aktionären negativ gesehen werden (Hamilton bei EPI, Lübbert bei Biofrontera, Weber genannt el capitano bei Newron nur als Beispiele). Und davon war mindestens einer ein Obergängster. Der CEO von Kitov hat auch eine "Klage in Amerika am Hals".
Wie immer alles nur subjektiv! |