Fernsehen bzw. Rundfunk.
Wie soll das sonst finanziert werden? Irgendwie müssen die Redakteuer, Journalisten, sonstigen Mitarbeiter und vor allem die Rechte für die Inhalte bezahlt werden, genau wie die eigenen TV Produktionen.
Das in jeder Medienanstalt auch fehler passieren und auch Redakteuere (wie jeder Mensch) unter selektiver Zuwendung/Wahrnemung leidet und damit manchmal Nachrichten unter den Tisch fallen oder selektiv oder teilweise auch falsch berichtet wird, halte ich für normal. Es muss nur versucht werden, es zu vermeiden und so in Grenzen zu halten. Aber so zu tun als würde es Standard in ARD/ZDF sein, die Bürger manipulieren zu wollen, find ich echt albern.
Im Übrigen haben auch ARD/ZDF ihre Internetangebote inklusive Facebook, wo man sich durchaus beschweren kann, und wo auch Redakteuer und selbst bekannte Moderatoren dieser Sender auf die Vorwürfe eingehen. Teilweise wird die Berichterstattung dann erklärt, also wieso und weshalb man es so berichtet oder nicht anders. Es gibt aber auch vereinzelt Fälle, wo sich auch entschuldigt wird, wenn man nicht so lief wie es hätte sein müssen. Mir ist es manchmal fast schon zu viel, wozu sich geäußert und erklärt wird, weil man unbedingt dem Dauernörgler-Mainstream des Internets entgegenkommen will. Zur Zeit haben wir echt einen Mecker-Mainstream, die aber immer von sch behaupten, sie wären die Alternativen, die den Durchblick haben, während die "Systemmedien" natürlich der eigentliche Mainstream wären. Es sollen sich endlich mal alle wieder etwas eingkriegen. Medienkritik ist wichtig und richtig. Und klar sind ARD/ZDF und Co vom engagierten Invetigativjournalismus etwas weggekommen, der zunehmend Anbietern wie beispielsweise (die von mir geschätzte) VICE-Plattform übernommen wird. Aber lieber guck ich noch ARD-News als irgendwelche selbsterannten Wahrheitsfinder, die sich eigentlich die Wahrheit in voller Absicht zurechtbiegen. Bei der ARD oder im ZDF kann man ja wenigstens noch sagen, dass die zwar bestimmte Dinge ausblenden, aber das das dann meist eher was mit fehlender Zeit (in 15 Minuten Nachrichtensendnung) oder journalistischen Fehlern (eben bei selektiver Wahrnehmung) zu tun hat. Da sitzt ja kein Politiker und sagt dem Redakteur, dies und das dürft ihr nicht senden. Wenn, dann entscheidet das der Chefredakteur selbst, wenn er vielleicht bestimmte Inhalte für zu gewagt hält. Das muss ma als Konsument zwar auch nicht gut finden und darf es kritisieren, aber das ist keine Meinungsdiktatur. |