Mir geht es ähnlich wie Dir, unosoldat. Ich habe vor 3 Jahren in SM investiert, weil ich von der Technik überzeugt war (und weiter bin). Ich sagte mir, ich investiere soviel, wie ich noch verkraften kann, wenn es doch alles schief geht. Dass es nun so aussieht, dass Letzteres wahr werden kann, schmerzt mich sehr. Ich muss aber eingestehen, dass ich es einmal einberechnet hatte.
Zusätzlich habe ich in die Anleihen investiert, die bei einer Pleite von SM wohl auch dahin sind. Ich habe immer noch meine Zweifel, dass die PV das gelbe vom Ei sein soll, denn sie hat eben einige technische Schwierigkeiten zu überbrücken: - Ungelöste Speicherung der Energie - Ungewisse Dauer der Haltbarkeit der PV-Panele - Sinkende Effizienz bei großer Hitze - ungenügende Stromerzeugung vor Ort (die auf unseren Häusern produzierte Strommenge (auch wenn wir auf allen Häusern Panele hätten) ist viel zu klein, um einen heutigen Standard der Energieversorgung erhalten zu können) - ... Ich hoffe eben, dass doch noch Wege gefunden werden, dass nicht alles bei SM verloren ist und (ganz allgemein) wir in Deutschland es schaffen, weiter an der Spitze der Energie-Erzeugung zu bleiben. Unabhängig von der augenblicklichen Finanzlage, glaube ich. dass wir in ca. 10 bis 15 Jahren auf jeden Fall in eine große Energiekrise kommen werden. Die wird zu aller erst die Industrieländer treffen und dort unter anderem die Mobilität. Wenn die Individualmobilität dann sehr begrenzt sein wird, werden Organisationen wie die Bundesbahn immer wichtiger, weil sie das Verteilungsnetz für Energie schon hat. Es muss nur dann auch die Großproduktion von Energie schon stehen. Ein großes Problem dabei ist, dass so eine Situation den Hochmut der DB (wie er sich schon jetzt immer wieder im Streckenausbau, Streckeneinstellungen und Großprojekten wie Bahnhofsbau [nicht nur in Stuttgart und München] zeigt) unterstützt und weiter vermehrt. |