Nicht schöner, liegt aber besser in der Hand Fast alle Experten sind sich einig, dass Samsung beim Galaxy S5 exakt dort weitergemacht hat, wo es mit dem S4 aufgehört hat. Dass sich an der Vorderseite äußerlich nur wenig getan hat, wird von den meisten einfach hingenommen. Kein Wunder, große Fans von Samsungs Einheitsdesign sucht man vergebens. In der Gerüchteküche hieß es vorab, dass Samsung dem S5 eine hochwertigere Metallhülle spendieren könnte - doch da war der Wunsch wohl Vater des Gedanken. Damit hat sich Samsung die Möglichkeit durch die Lappen gehen lassen, mit schickeren Android-Handys wie dem Xperia Z2 oder dem HTC One gleichzuziehen. Der große Design-Wurf ist Samsung jedenfalls nicht gelungen.
Fingerscanner wie im iPhone 5S mit mehr Funktionen Das eigentliche Highlight findet der Nutzer unter dem Display. Der Fingerabdrucksensor im Home-Button. "Es ist offensichtlich, dass er eine Antwort auf Apples Touch ID im iPhone 5S ist", schreibt Brad Molen von der US-Technikseite "Engadget". Im Gegensatz zum Apple-Pendant muss mit dem Finger über den Scanner gewischt werden, um das Gerät zu entschlüsseln. Dafür beherrscht das Galaxy mehr Funktionen: Dank Paypal-Unterstützung kann mit dem Galaxy S5 auch in Online-Shops bezahlt werden, beim iPhone 5S klappt das nur bei iTunes und im App Store. Praktisch: Galaxy-Nutzer können mit dem Fingerscanner einen Privatmodus starten, in dem beispielsweise persönliche Daten wie Bilder und Dokumente verwahrt werden können. Tolle Kamera Laut Samsung hat das Galaxy S5 "die beste Kamera alles Smartphones". Die Auflösung ist von 13 auf nun 16 Megapixel angewachsen. Der Autofokus löst in 0,3 Sekunden aus - ideal für sich schnell bewegende Motive. Die Kamera filmt Videos mit ultrahoher 4K-Auflösung. Lob gibt es für die überarbeitete Kamera-App: "Samsung hat das Kamera-Interface wesentlich entschlackt, und in unserem kurzen Test ging das Fotografieren wirklich zackig und schnell von der Hand", schreibt etwa Dan Seifert von "The Verge". |