Centrosolar - chinesischer Investor vor Einstieg?Mittwoch, 19. September 2012, 13.45 Uhr IT-Times) - Für die Aktien der in Fürth ansässigen Centrosolar Group AG geht es seit Juni wieder kräftig aufwärts. Allein seit September legten die Papiere um mehr als 30 Prozent zu. Der Grund: Nachdem die deutsche Q-Cells bereits an einen Investor in Südkorea ging, stehen die Chancen gut, dass auch Centrosolar Unterstützung aus Asien bekommt. 26,1%iger Anteil von Centrotec steht zur Debatte Wie das Anleger-Magazin Der Aktionär erfahren haben will, sollen bereits Verhandlungen mit einem asiatischen Investor laufen. Dabei soll es vor allem um den 26,1%igen Anteil gehen, der derzeit noch von Centrotec AG gehalten wird. Ein Verhandlungsergebnis könnte möglicherweise schon im September erzielt werden, so das Anleger-Magazin. Zuvor hatte sich der Centrosolar-Aufsichtsratschef Guido A. Krass von insgesamt 880.000 Anteilen bzw. 4,32 Prozent getrennt, um den Weg für einen Einstieg eines Investors frei zum machen. Als Investor kommen dabei viele chinesische Solarfirmen in Frage, die ihre Präsenz in Europa verstärken wollen. Centrosolar (WKN: 514850) betreibt ein ausgeprägtes Vertriebsnetz in Europa, zudem ist das deutsche Unternehmen auch in den USA aktiv. Innovative Technik und Qualität "Made in Germany" Neben dem Vertriebsnetz dürfte für die Chinesen aber vor allem auch die Produktpalette von Centrosolar interessant sein. Viele chinesischen Anbieter sind von der Solarkrise kalt erwischt worden, um haben bislang kaum eigene Produkte im Programm, die auf den neuen Trend in der Solarwirtschaft abzielen: Dem Eigenverbrauch von Solarstrom. Hier ist Centrosolar bereits mit seiner innovativen Lösung Cenpac plus am Start, über das sich Solarstrom zur Warmwasserzeugung mit Hilfe einer modernen Warmwasser-Wärmepumpe erzeugen lassen. Dadurch, dass die Strom- und Heizölpreise steigen und gleichzeitig die Kosten für Solartechnik sinken, gewinnt der Eigenverbrauch von Solarstrom immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus hat die die Tochter Centrosolar Glas GmbH jüngst ein neues Solarglas entwickelt, dass nur 2,3 bis 2,6mm dick ist. Damit ist es den Fürthern gelungen, die Dicke des Solarglases um rund 30 Prozent zu reduzieren, ohne das die Produkteigenschaften darunter litten. |