wen es Interessiert Der Wochentrend - Sentiment Vorhersage  Der VIX INDEX. Die Einstufung bleibt unverändert negativ. Der VIX selbst bleibt äußerst volatil. Gegen Mitte letzter Woche erreicht er beinahe die wichtige 50-Punkte Marke. Die Nervosität bleibt sehr hoch. Vorsicht!
| | Die PUT/CALL RATIO. Diese Ratio hört nicht auf, zu steigen. Das bedeutet, dass die Anzahl der Puts (Verkaufsoptionen) gegenüber der Anzahl der Calls (Kaufoptionen) weiter zunimmt. Dies ist ein eindeutig negatives Anzeichen.
| | Die Neue 52-WOCHEN HOCHS/TIEFS RATIO. Diese Ratio bleibt unverändert auf einem äußerst tiefen Niveau. Es gibt deutlich mehr Aktien mit einem neuen 52-Wochen Tief als solche, die auf einem neuen Hoch notieren würden.
| | Die ADVANCE-DECLINE LINIEN. Neutrale Marktstimmung hier. Lesen Sie zu Ihrer rechten, warum.
| | Die NOVA/URSA RATIO. Nichts überraschendes auch diese Woche : Es ist eine rein logische Konsequenz, dass die Gelder aus dem bullishen Fonds NOVA abgezogen und in den bearishen Fonds URSA reinvestiert werden. Weiterhin bearishes Sentiment.
| | Die EMPFEHLUNGEN (Investor Intelligence). Ein wenig nachlassender Pessimismus sowie eine leichte Erholung bei den Kaufempfehlungen. Leicht bullishe Marktstimmung.
| | Der SUPERTREND INDIKATOR. Der Trend bleibt weiterhin bearish.
| | | | |  Die ADVANCE-DECLINE LINIEN : Es ist unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit sich die kurzfristige Preisdurchschnittslinie (10 Tage) umkehrt und wieder gen Nulllinie läuft. Ende der Woche steht sie nur knapp darunter obwohl sie die Woche zuvor noch zwischen -1000 und -1500 stand. Neutrales Sentiment, da Sie zwar sehr steil aufwärts läuft allerdings noch immer im negativen Bereich liegt. FAZIT Wir glauben nicht, dass die anstehende Woche ähnlich volatil werden wird, wie die vergangene. Das globale Sentiment ist zwar weiterhin sehr negativ gestimmt, auch wenn die Märkte in den vergangenen zwei Handelstagen dicke Aufschläge verbuchen konnten. Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Einbruch jedoch bleibt hoch. Dieser könnte auch diese Woche bereits stattfinden. Die Summe unserer sieben Indikatoren ist -4. Es gibt sogar einen positiven Indikator dabei (Investors Intelligence). Wir gehen erneut short Positionen ein für den Rest der Handelswoche mit einem normalen Hebel. | | Kaufen uns die Chinesen jetzt auf? Seit mehr als 2 Wochen beben die Börsen, in den letzten Tagen ging das Auf und Ab munter weiter. Trotz einer Zwischenerholung haben viele deutsche börsennotierte Unternehmen in den vergangenen Tagen massiv an Wert eingebüßt. Deutsche Firmen sind daher billig wie lange nicht, die Aktien kosten bis zu 30 Prozent weniger. Die Schnäppchenpreise locken nun ausländische Investoren an. Vor allem milliardenschwere Staatsfonds aus China lauern, wollen sich einkaufen. Besonders schnell war die Tochter der chinesischen Notenbank PBOC. Die Staatsfirma hat sich für rund 450 Millionen Euro bei der Münchner Rück eingekauft, ist seit dem Wochenende Großaktionär des Versicherungsriesen. Der Auftakt zu einer Kauf-Offensive, sagen Experten! Prof. Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft: „China hat hohe Devisenüberschüsse. Das Land nutzt die günstigen Kurse, um bei uns auf Einkaufstour zu gehen." Robert Halver, Chefbörsianer der Baader Bank: „Die Chinesen machen das mustergültig. Sie wollen in gute Firmen einsteigen, nutzen die aktuelle Marktschwäche für Zukäufe aus.“ Besonders im Visier der Schnäppchenjäger: Deutsche Autohersteller, Maschinenbauer, Chemiefirmen, Industriekonzerne. Ihre Aktien sind in den vergangenen Tagen teilweise regelrecht abgestürzt. Z.B. hat Elektronikriese Siemens 21 Mrd. Euro (24 Prozent) an Wert verloren, Autokonzern Daimler 29 Prozent. Aktienhändler Niklas Breckling, Wertpapierhandelshaus Schnigge: „Je tiefer die Kurse fallen, desto mehr werden Chinesen und Araber bei uns kaufen.“ Müssen wir Angst davor haben, dass die Chinesen uns aufkaufen? Teils, teils, so Fachleute. Christian Wrede, Chef der Fondsgesellschaft Fidelity: „Es ist grundsätzlich gut, wenn eine Firma viele Anteilseigner hat. Das macht sie unabhängiger.“ Klar ist aber auch: Die Staatsfonds sind politisch gesteuert, verfolgen knallhart nationale Interessen. Das könnte am Ende auch die Verlagerung deutscher Werke ins Ausland und Jobabbau bedeuten. (Quelle: bild.de) |