Ich habe keine Ahnung, wie hoch der Prozentsatz ist.
Die Dosierung ist immer sehr individuell und hängt natürlich auch von der Begleitmedikation ab.
Hier mal etwas zur groben Orientierung:
Typ1: Um sich zu orientieren, kann man für die Einstellung eines Typ1 Diabetikers folgende Rechnung machen.
0,4-0,6E Insulin pro kg Körpergewicht als Gesamtinsulinbedarf. Also, bei 80kg 32-48 E Insulin insgesamt (Basal+Mahlzeit)
Die Dosis wird 50/50 auf Basal und Mahlzeiteninsulin aufgeteilt.
Also......16-24 E Mahlzeiteninsulin am Tag nötig.
Das Mahlzeiteninsulin wird dann auf die 3 Mahlzeiten verteilt. ca. 65% vom Mahlzeitenisulin zum Frühstück und Mittag (Verhältnis 2:1) und 35% vom Mahlzeiteninsulin zum Abendessen.
Bedeutet im Beispiel bei 24 E : Frühstück ~10; Mittag~5; Abend~9
Wenn ein Patient ein höheres Körpergewicht hat, wird das natürlich entsprechend mehr. Die Rechnung ist auch nur eine ganz grobe Orientierung, es gibt noch viele Einflussfaktoren, die den Bedarf beeinflussen.
Bei Typ2: Wird zwar häufit eine BOT gemacht. Man kann aber natürlich auch kurzwirksames Insulin einsetzen
Wenn man als Therapie die sogenannte SIT einsetzt (völlig ohne Basal), dann geht man so vor.
Nüchternblutzucker x 0,2 = Tagesinsulindosis (bei BMI über 30 NüBZ x 0,3)
Beispiel: NüBZ: 150 mg/dl
150 x 0,2 = 30 E Tagesinsulindosis
Die werden im Verhältnis 3:1:2 auf die Mahlzeiten verteilt.
Also 15 morgens; 5 mittags; 10 abends.
Bei Faktor 0,3 (BMI > 30) 22,5 morgens; 7,5 mittags; 15 abends.
Die SIT wird aber sehr selten gemacht!
Am Häufigsten wird eine BOT (Basal + Tablette) gemacht, die man dann individuell mit Mahlzeiteninsulin ausbauen kann.
Hierzu sucht man sich die Hauptmahlzeit aus und gibt ein Mahlzeiteninsulin, nur zu diese Mahlzeit hinzu. Bei diese unterstützenden Form, bewegt man sich natürlich in geringeren Dosisbereichen.
So, jetzt kannst du die mal ausrechnen, wie viele Patienten mehr als 12 Einheiten pro Mahlzeit brauchen.......ich habe dazu keine Daten gefunden.
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